Burkhard Müller entwickelt in dieser Publikation ein neuartiges Konzept sozialpädagogischen Fallverstehens, das feldübergreifend eingesetzt werden kann. Ausgehend von Fallgeschichten und Beispielen, die Studierende und PraktikantInnen formuliert haben, wird hier ein mehrdimensionales Modell entwickelt, das auch schon Studienanfänger befähigt, ihre gewonnenen praktischen Erfahrungen selbständig zu reflektieren. Dies vermittelt zugleich ein grundlegendes Verständnis für die besonderen Charakteristika von sozialpädagogischer Professionalität. Das Buch ist als Arbeitsbuch für die praxisbezogene Ausbildung in Studiengängen der Sozialpädagogik und Sozialarbeit konzipiert, aber auch für Weiterbildung geeignet. Dr. Burkhard Müller ist Professor für Theorie und Methodologie sozialpädagogischer Intervention an der Universität Hildesheim.
Burkhard Müller Bücher






Stephen King
- 166 Seiten
- 6 Lesestunden
Im Horror verbindet sich, was als offenkundig unliterarisch gilt, mit einer ungeheuren fesselnden Kraft. Diese Symbiose machte Stephen King zum erfolgreichsten Autor der Welt. Ein Erfolg, der bezeugt, daß Stephen King seinen Lesern etwas gibt, was sie sonst nicht finden, weder im Fernsehen noch im gerühmten guten Buch. Etwas, das ihnen vielleicht früher die Theologie gegeben hatte.
Apoll und Daphne. Geschichte einer Verwandlung
- 97 Seiten
- 4 Lesestunden
Die Geschichte von Daphne und Apoll aus Ovids »Metamorphosen« erzählt von einer Nymphe, die sich vor einem liebestollen Gott in einen Baum verwandelt. Burkhard Müller bietet einen Zugang zu Ovids komplexer Sprache und dem antiken Versmaß, um die Verbindung zur abendländischen Kunstgeschichte zu verstehen.
Die Elbe
Porträt eines Flusses
Die Elbe ist der Strom des wiedervereinigten Deutschland. Sie verbindet die lange getrennten Teile des Landes, über die immer noch spürbare Fremdheit hinweg – und ist zugleich die geheime Achse Europas, an der Osten und Westen immer wieder neu aufeinandertrafen: in der Reformation, bei der Völkerschlacht von 1813, in Torgau, wo amerikanische und sowjetische Truppen sich 1945 über der zerstörten Elbbrücke die Hände reichten. Burkhard Müller hat sich auf eine Reise entlang der Elbe begeben, durch bekannte wie vergessene Gegenden. Er bricht im nordböhmischen Oberlauf des Flusses auf, an der Schneekoppe, reist durch die Sächsische Schweiz bis ins so prächtige wie widersprüchliche Dresden. Von dort zieht er in die Bauhaus-Stadt Dessau und die Lutherstadt Wittenberg, durch Gegenden des alten Braunkohletagebaus, wo heute die schönsten neuen Landschaften entstehen, weiter bis ins weltläufige Hamburg. Müller fragt nach der Geschichte der Orte und den Geschichten der Menschen – und erschließt damit nicht nur einen einzigartigen Kulturraum, sondern zeichnet zugleich ein eindrucksvolles deutsches Stimmungsbild.
Professionalisierung in sozialen und pädagogischen Feldern
Impulse der Psychoanalytischen Pädagogik / Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 13
Im Unterschied zur sozialwissenschaftlich/soziologisch dominierten Professionalisierungsdiskussion stellt dieser Ansatz den Dialog und die interaktive Ausgestaltung helfender und pädagogischer Beziehungen in den Vordergrund. Fachkräfte werden somit als Beteiligte an der professionellen Interaktion verstanden. Förderliche Beziehungsarrangements fundieren auf wechselseitig ausgerichteten emotionalen Erfahrungsprozessen, die sinnhaft zu deuten sind und selbstreflexiver Kontrolle unterliegen. Psychoanalytisch-pädagogisch fundierte Professionalität verbindet systematisches Theorie-Wissen mit fallbezogenem intuitivem Wissen, das auf der 'Kunstlehre' eines psychoanalytischen Verstehensansatzes basiert. Darüber hinaus enthält das Jahrbuch auch aktuelle Umschauartikel und Rezensionen.
In dieser Arbeit ist die Wirkung und Leistungsfähigkeit des CSP-Algorithmus erstmalig bei der Simulation der Kinetik eines turbulenten Systems untersucht worden, das durch die Burgers-Gleichung beschrieben wird (Burgers-Turbulenz). Als „benchmarking“ wurde parallel eine „Direkte Numerische Simulation“ (DNS), sowie eine „Large-Eddy-Simulation“(LES) durchgeführt, wobei die kleinsten turbulenten Skalen mit dem SMAGORINSKY-Ansatz modelliert wurden. Bei Burgers-Turbulenz konnte mit der CSP-Methode eine Entsteifung des Differentialgleichungssystems herbeigeführt werden, darüberhinaus kann damit die räumliche Verteilung der kleinsten Turbulenzstrukturen (Wirbel) angezeigt werden, was einen Schritt zum besseren Verständnis der Dynamik eines turbulenten Systems darstellt.
Jugendämter und freie Träger sind zur Zeit mit dem Anspruch konfrontiert, „Produktbeschreibungen“ ihrer Arbeit zu liefern. Der Kontext ist die kommunale Finanzmisere und die Diskussion über effizientere und „schlankere“ Formen für Verwaltung und Dienstleistung. Wer hier nicht mitspielen kann, den bestraft der nächste Haushalt. Der Autor zeigt, dass fachliche Qualität und klientennahe, flexible Arbeitsformen dabei ebenso gefördert wie verhindert werden können. Letzteres wird dann der Fall sein, wenn die „Produktbeschreibungen“ so kriterienlos bleiben, wie sie derzeit von der „Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung“ und den Kommunalen Spitzenverbänden vorangetrieben werden. Fachliche Qualitätskriterien für diese Beschreibungen zu entwickeln, ist deshalb für die Jugendhilfe von elementarer Bedeutung. Das Buch führt in diese Frage nach den Qualitätskriterien ein und macht für drei Schlüsselbereiche konkrete Vorschläge: Für „Hilfen für Erziehung“ mit Blick auf die vom KJHG geforderten Maßstäbe der Hilfeplanung; für die offene Jugendarbeit und für die Aufgaben der „Beratung“ als ebenso allgemeiner wie spezieller Auftrag der Jugendhilfe. Den Abschluss bilden Thesen, in denen der Autor für ein fachspezifisches und offenes Verständnis von Öffentlichkeitsarbeit plädiert. Dr. Burkhard Müller ist Professor an der Universität Hildesheim.
Nach einem Ueberblick über die traditionellen Konzeptualisierungen kognitiver Fertigkeiten wird die ACT-Theorie als aktuell dominierende Konzeption in diesem Bereich vorgestellt. Ausgehend von gerichteten Bedingungs-/Aktionsmustern (Produktionen) als Einheiten von Fertigkeiten wird das Prinzip der Gebrauchsspezifität erläutert: Zwischen zwei Anforderungen tritt kein Transfer ein, wenn trotz identischer Wissensinhalte unterschiedliche Bedingungs-/ Aktionsmuster zur erfolgreichen Bearbeitung benötigt werden. In Anlehnung an schematheoretische Ansätze wird diesen Vorstellungen die Auffassung gegenübergestellt, dass Wissen über Konzepte in Form struktureller Relationen repräsentiert wird, deren Nutzung prinzipiell nicht anforderungsbeschränkt ist. Am Beispiel von Wissen über einfache Funktionskonzepte wird in zwei Experimenten gezeigt, dass unter geeigneten Umständen Transfereffekte zu beobachten sind, die dieser Alternative, nicht jedoch den Annahmen der ACT-Theorie entsprechen. Implikationen für die Repräsentation, Nutzung und Vermittlung von Wissen werden diskutiert.