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Bookbot

Percival Everett

    22. Dezember 1956

    Percival Everett ist ein produktiver und innovativer amerikanischer Erzähler, dessen umfangreiches Werk eine vielfältige Bandbreite an Genres und Themen abdeckt. Er verfasst oft Erzählungen, die aufregend abenteuerlich, zum Nachdenken anregend und experimentell kühn sind. Everetts unverwechselbare Stimme, gekennzeichnet durch mutige Experimentierfreude und scharfen Witz, hat ihm Anerkennung als eine der bedeutendsten literarischen Stimmen der zeitgenössischen amerikanischen Fiktion eingebracht.

    Percival Everett
    Erschütterung
    Ich bin Nicht Sidney Poitier
    Die Bäume
    Ausradiert
    God's country
    James
    • 2024

      »Das ist ein großer Literaturspaß!« Denis Scheck USA, Anfang des 21. Jahrhunderts: Im Städtchen Money in den Südstaaten werden mehrere Männer ermordet: meist dick, doof und weiß. Neben jeder Leiche taucht ein Körper auf, der die Züge von Emmett Till trägt, eines 1955 gelynchten Schwarzen Jungen. Zwei afroamerikanische Detektive ermitteln, doch der Sheriff sowie eine Gruppe hartnäckiger Rednecks leisten erbitterten Widerstand. Als sich die Morde auf ganz Amerika ausweiten, suchen die Detektive des Rätsels Lösung in den Archiven von Mama Z, die seit Jahrzehnten über die Opfer der Lynchjustiz in Money Buch führt. Eine atemberaubende Mischung aus Parodie und Hardboiled-Thriller, wie es sie bislang in der amerikanischen Literatur nicht gegeben hat.

      Die bäume
    • 2024

      James

      Roman

      4,5(483)Abgeben

      "Huckleberry Finn" wird zum Roman der Freiheit – in "James" erfindet Percival Everett den Klassiker der amerikanischen Literatur neu. National Book Award 2024 Jim spielt den Dummen. Es wäre zu gefährlich, wenn die Weißen wüssten, wie intelligent und gebildet er ist. Als man ihn nach New Orleans verkaufen will, flieht er mit Huck gen Norden in die Freiheit. Auf dem Mississippi jagt ein Abenteuer das nächste: Stürme, Überschwemmungen, Begegnungen mit Betrügern und Blackface-Sängern. Immer wieder muss Jim mit seiner schwarzen Identität jonglieren, um sich und seinen jugendlichen Freund zu retten. Percival Everetts „James“ ist einer der maßgeblichen Romane unserer Zeit, eine unerhörte Provokation, die an die Grundfesten des amerikanischen Mythos rührt. Ein auf den Kopf gestellter Klassiker, der uns aufrüttelt und fragt: Wie lesen wir heute? Fesselnd, komisch, subversiv.

      James
    • 2023
      4,1(29147)Abgeben

      Auf der Shortlist für den Booker Preis 2022 – „Meisterhaft bewegt sich Everett zwischen unaussprechlichem Grauen und umwerfender Komödie.“ The New York Times Book Review USA, Anfang des 21. Jahrhunderts: Im Städtchen Money in den Südstaaten werden mehrere Männer ermordet: meist dick, doof und weiß. Neben jeder Leiche taucht ein Körper auf, der die Züge von Emmett Till trägt, eines 1955 gelynchten schwarzen Jungen. Zwei afroamerikanische Detektive ermitteln, doch der Sheriff sowie eine Gruppe hartnäckiger Rednecks setzen ihnen erbitterten Widerstand entgegen. Als sich die Morde auf ganz Amerika ausweiten, suchen die Detektive des Rätsels Lösung in den Archiven von Mama Z, die seit Jahrzehnten Buch führt über die Opfer der Lynchjustiz in Money. Eine atemberaubende Mischung aus Parodie und Hardboiled-Thriller, wie es sie bislang in der amerikanischen Literatur nicht gegeben hat.

      Die Bäume
    • 2022

      Erschütterung

      Roman

      • 288 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,0(153)Abgeben

      „Ein zartes, gewaltiges Kunststück.“ (The New York Times) – Percival Everetts großer Roman über Verlust und Erlösung Der Paläontologe Zach Wells hat sich in seiner selbstironischen Abgeklärtheit bequem eingerichtet: Idealen misstraut er, ob an der Universität, wo er, selbst Afroamerikaner, sich nicht für Gleichberechtigung einsetzt, oder zu Hause in der erkalteten Beziehung zu seiner Frau. Einziges Licht in seinem Leben ist die zwölfjährige Tochter Sarah. Als diese ihr Sehvermögen verliert und eine erschütternde Diagnose folgt, flieht Zach in die Wüste New Mexicos. Dort geht er einem mysteriösen Hilferuf nach, den er in einer Second-Hand-Jacke gefunden hatte. Ebenso mitreißend wie psychologisch feinsinnig erzählt der Pulitzer-Preis-Finalist eine große Geschichte über Verlust und Erlösung.

      Erschütterung
    • 2014

      Am Anfang und im Zentrum des vielleicht unterhaltsamsten Romans zu Medienwahnsinn und Rassenfragen in den USA steht ein böser, verzweifelter Witz: Portia Poitier, die unkonventionelle Mutter der Hauptfigur, gibt ihrem Sohn den Namen 'Nicht Sidney'. Starkult, Rassenfrage, und die Schere zwischen Arm und Reich sind Nicht Sidney Poitier damit in die Wiege gelegt. Nicht Sidneys Mutter stirbt, als er elf Jahre alt ist und sie hinterlässt ihm nicht nur einen ungewöhnlichen Namen, sondern aufgrund kluger Investitionen auch einen maßgeblichen Anteil an der Turner Broadcasting Corporation, dem Mutterkonzern des Nachrichtensenders CNN. Dessen Gründer, Ted Turner, wird nun zum Vormund des vielleicht reichsten, verwirrtesten afroamerikanischen Jungen der USA. Als Nicht Sidney das abgeschirmte Anwesen seiner Jugend verlässt, wird er verhaftet und gerät er sogleich in einen Mordfall in Smuteye, Alabama. Eine dunkle, witzige, überbordend erzählerische Tour de force durch ein groteskes Amerika der Postmoderne. “Everett ist auf dem Höhepunkt seiner gewaltigen erzählerischen und satirischen Fähigkeiten.” Publishers Weekly “Einer der witzigsten, originellsten Romane seit Jahren. Everett hat eine hervorragende Komödie über Fehlkommunikation geschrieben.” National Public Radio “Großartig geschrieben, spritzig, temporeich – inmitten Pools voller wunderschöner Prosa.” Bookslut “Everett kann scheinbar mühelos unterhalten.” Time Out New York Percival Everett (*1956) studierte an der Brown University und ist heute Professor für Englisch an der University of Southern California. Er veröffentlichte 19 Romane, mehrere Kurzgeschichtenbände und Gedichtsammlungen. Zu seinen Auszeichnungen gehören der New American Writing Award, der Josephine Miles Literary Award, und der Pen Center USA Award. Ich bin nicht Sidney Poitier wurde u. a. mit dem Dos Passos Prize und dem Believer Book Award ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Frau, der Romanautorin Danzy Senna, und zwei Söhnen in Los Angeles.

      Ich bin Nicht Sidney Poitier
    • 2014

      Jock Marder, Spieler, Trinker, Betrüger und Möchtegern-Frauenheld, will seine Frau zurück und den Tod seines Hundes rächen. Dafür braucht er die Hilfe des Fährtenlesers Bubba. Marders Problem: Bubba ist schwarz. Das passt ihm gar nicht, aber er hat keine andere Wahl. So beginnt ein Westernabenteuer quer durch den amerikanischen Süden des 19. Jahrhunderts. Everett verwickelt das ungleiche Paar in einen Reigen skurriler Szenen, in denen sich Satire und Tragik meisterhaft ergänzen. Als einzige Lichtgestalt erscheint Bubba, der gesellschaftlich Geächtete – ein Held, der in der gesetzlosen Gesellschaft kein Held ist, weil er qua Hautfarbe keiner sein kann.

      God's country
    • 2008

      Thelonious 'Monk' Ellison ist Schriftsteller und Afroamerikaner. Aus einer wohlhabenden Akademikerfamilie stammend, spielt Hautfarbe für ihn keine Rolle. So werden seine Bücher zwar von der Kritik gelobt, zugleich wirft man ihm aber vor, nicht schwarz genug zu schreiben. Angesichts seines kommerziellen Versagens hadert er mit dem Erfolg vermeintlich authentisch schwarzer Ghettoliteratur. Wütend schreibt er unter einem Gangsta-Pseudonym seinen eigenen Ghettoroman, der begeistert aufgenommen und ein Bestseller wird. Während der öffentliche Druck auf Monk wächst, durchlebt er persönliche und familiäre Krisen, die ihn zwingen, seine Identität zu behaupten.

      Ausradiert