Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Burghart Schmidt

    Kopfstand - Buchstand
    Kinder aus der ganzen Welt
    Franz Graf: 1994
    Materialien zu Ernst Blochs Prinzip Hoffnung
    Klimaspuren der Bäume
    Postmoderne - Strategien des Vergessens
    • 2017

      Die Breite der Jahrringe eines Baumes wird größtenteils durch die jährlich unterschiedliche Witterung bestimmt. Daher sind die Ringbreiten Ausdruck des lokalen und regionalen Klimageschehens – sind mithin Klimaindikatoren. Die Autoren des vorliegenden Buches entdeckten in den Jahrringen der Bäume in Skandinavien und auch in Spanien Wuchsmuster, bei deren Überprüfung auf ihre regionale Gültigkeit wider Erwarten sehr ähnliche Verläufe erkannt wurden. Mittels neuartiger Korrelationsverfahren wurden aus den Jahrringbreiten weiterer Bäume verschiedenster Regionen dieser Erde Muster errechnet, die eine erstaunlich hohe Übereinstimmung auch zwischen Europa, Amerika, Asien und Neuseeland aufweisen. Dies deutet auf einen global wirkenden klimatischen Zusammenhang hin. Die Wuchsmuster sind in einer Kurve über 8000 Jahre zurück erfasst. Die neuen Analysen, Homogenitäts- und Mobilitätsindex genannt, zeigen nun auch Übereinstimmungen der Baumringdaten mit Temperaturkurven und Niederschlagswerten sowie Sonnenfleckendaten. Auf der Suche nach den Ursachen fanden Schmidt und Gruhle die Strahlungsschwankungen der Sonne als Taktgeber. Derzeit ist anhand der reduzierten Sonnenflecken eher eine schwächere Sonnenaktivität festzustellen. Inwiefern diese auf den weiteren Klimawandel Einfluss nehmen wird, bleibt zu beobachten.

      Klimaspuren der Bäume
    • 2015

      Die Interaktion zwischen Mehrheiten und Minderheiten ist komplex und ihre Definition oft herausfordernd. Wie erkennt man ein Individuum als Teil einer Mehrheit oder Minderheit? Die verschiedenen Aufsätze beleuchten das Thema in seinen unterschiedlichen Facetten, einschließlich historischer Fragestellungen sowie theoretischer und begrifflicher Erörterungen. Aktuelle Konzepte wie Multikulturalität und Integration finden Anwendung auf vergangene Phänomene. Die Autoren untersuchen, wie heutige Mehrheiten aus früheren Minderheiten hervorgegangen sind. Zu den Inhalten zählen das Recht auf kulturelle Differenz als Teil interkultureller Ethik, die Rolle der Bischöfe im 4. Jahrhundert als Mehrheitsführer, sowie die multiethnischen Gesellschaften Preußens und Rhodos im 15. Jahrhundert. Auch die Darstellung von Indianern in Europa und Europäern in Amerika im 16. und 17. Jahrhundert wird thematisiert. Weitere Aspekte sind die jüdische Minderheit in Deutschland und die Rolle rabbinischer Gelehrter in der jüdischen Geschichtsschreibung zwischen Wissenschaft und Legitimation (1780–1871). Zudem werden die Beziehungen zwischen Christen und Juden im 20. Jahrhundert sowie der Ausschluss der sogenannten Deutschenmädchen nach 1945 behandelt. Schließlich wird das Problem des nordirischen Friedensprozesses und die Situation der Russen in Estland als „imperiale Minderheit“ in einem postkolonialen Kontext analysiert.

      Mehrheiten und Minderheiten in Staat und Gesellschaft
    • 2015

      Dieses Buch gewährt Einblicke in eines der höchstentwickelten technischen Bauwerke der vorindustriellen Zeit und in ein kulturgeschichtliches Umfeld, das über viele Jahrhunderte hinweg Teil unserer Lebenswelt war. Die 1849/50 erbaute Braaker Mühle ist eine wertvolle kultur- und technikgeschichtliche Kostbarkeit. Sie ist eine der wenigen Mühlen in Schleswig-Holstein, die auch heute noch einen Mahlgang mit Wind betreiben kann, und gehört zu den wenigen funktionierenden Windmühlen in Deutschland im 21. Jahrhundert. Nach einem historischen Rückblick auf die Mühlengeschichte wird der Bau der Mühle, ihre Entwicklung, der Verfall und die Restaurierung sowie die Wiederinbetriebnahme Ende des 20. Jahrhunderts beschrieben. Zudem wird die Einbindung in ein modernes ökologisches Nutzungskonzept eines Familienbetriebs thematisiert, der die Mühle und die dazugehörige Bäckerei seit Mitte des 19. Jahrhunderts betreibt. Die betriebsgeschichtlichen Rahmenbedingungen und spezifischen baugeschichtlichen Aspekte der Mühlenkonstruktion werden leicht verständlich erklärt. Rund 250 Abbildungen, viele in Farbe, bereichern die Darstellung und liefern zusätzliche Informationen. Ein Glossar erläutert die wichtigsten Begriffe aus der Welt der Windmühlen, die über Jahrhunderte hinweg unsere Städte und Dörfer prägten.

      Die Braaker Mühle im Wandel der Zeiten
    • 2007
    • 2007
    • 2006
    • 2006

      Geschichte und Kultur prägen das Bewusstsein der Menschen. Sie definieren deren Normen und Verhaltensweisen. Sind sie auch geeignet, dem Handwerk und dem Mittelstand Orientierung zu geben? Welche historischen Traditionen und Referenzen erscheinen für den baltischen Raum von Bedeutung? Mit welchen Problemen sehen sich Handwerk und Mittelstand im Gefolge der EU-Osterweiterung konfrontiert und welche Zukunftsperspektiven bieten sich ihnen? Historiker, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Vertreter der Handwerkskammern aus den verschiedensten Ostseeanrainerstaaten eröffnen in diesem Buch den facettenreichen Blick auf die über 1000-jährige Geschichte des Handwerks und der Entwicklung kleiner sowie mittelständischer Unternehmen im Ostseeraum. Beginnend mit archäologischen Funden des Mittelalters, über die verschiedensten frühneuzeitlichen Handwerksberufe und ihre Entwicklung, bis hin zu den konkreten Auswirkungen der jüngsten Erweiterung der Europäischen Union werden gegenwärtige räumliche und kulturelle Identitäten, technologische Innovationsprozesse sowie institutionelle, finanzielle und ökonomische Rahmenbedingungen dargestellt und in die Zukunft weitergedacht.

      Von der Geschichte zur Gegenwart und Zukunft: Mittelständische Wirtschaft, Handwerk und Kultur im baltischen Raum
    • 2006

      Über verschiedene Epochen und Kulturkreise hinweg spannen die Autorinnen und Autoren dieses Bandes einen Bogen von den Rechten des freien Bürgers in der Antike bis zur amerikanischen Bürgerrechts- und afrikanischen Menschenrechtsdiskussion des 20. Jahrhunderts. Den historischen und kulturellen Besonderheiten Rechnung tragend, analysieren sie die Menschenrechte und ihre Entstehung und hinterfragen Menschenbilder, die diese Rechte und ihre Umsetzung prägen: das Bild vom Juden, das Völkerbild deutscher Minderheiten, das Menschenbild des Nationalsozialismus. Sie beschäftigten sich mit der Problematik von Krieg und Frieden, mit rassistischen Tendenzen in der Gesellschaft, hinterfragen afroamerikanische Identitätsbildungen und konservative Menschenbilder in Europa. Vielfach werden auf diese Weise die Wurzeln von Entwicklungen sichtbar, die zu katastrophalen Verletzungen elementarer Menschenrechte führten und noch heute führen.

      Menschenrechte und Menschenbilder von der Antike bis zur Gegenwart
    • 2004

      Kinder aus der ganzen Welt

      Eine Grundschule schreibt und gestaltet ein Buch

      Die Schüler der Grundschule Stapelfeld - 196 Erst- bis Viertklässler - recherchierten im Rahmen von Projektwochen zum Thema „Buch“ die Lebenswelt von Kindern aus anderen Ländern und Kontinenten. Das so entstandene Buch enthält Berichte über den Alltag einzelner Kinder aus der ganzen Welt, über Schule, Familie, Spiele, kulturelle Besonderheiten, Ernährung und die Lebenswelt der Länder, in denen diese Kinder leben. Die Autoren berichten dabei in ihrer Sprachlichkeit und mit den ihnen zur Verfügung stehenden Ausdrucksmöglichkeiten in Wort, Schrift und Bild. Das Buch beinhaltet überwiegend die illustrierten Handschriften, wie sie im Original von den Autoren geschrieben und gemalt wurden. Es kommt doch immer wieder vor, dass etwas ganz anders verläuft als geplant“. So erging es dem Lehrerkollegium, den Schülerinnen und Schülern der Grundschule Stapelfeld und nicht zuletzt auch den Eltern zu Beginn des Schuljahres 2003/04. Denn eigentlich sollte es in dem Frühjahr nur eine ganz normale Projektwoche „rund ums Buch“ werden. Doch die Idee entwickelte plötzlich eine gewisse Eigendynamik und Größe und daraus wurde ein eigenes Buch. Ja, es ist kein Druckfehler: Die Grundschule Stapelfeld hat ein 245 Seiten starkes Buch geschrieben und farbig gestaltet, das sich sehen lassen kann! Im Mittelpunkt steht das vielfältige Leben von Kindern in verschiedenen Erdteilen und Ländern. „Alle 196 Kinder der Klassenstufen 1-4 unserer Schule wirkten beim Erforschen der Inhalte, sowie beim Schreiben und Gestalten des Buches mit. Es ist folglich ihr Werk“, so Schulleiter Hans-Wolfgang Neumann. Gut ein Jahr hat es gedauert, bis aus der Idee ein handfestes Werk zum Anfassen geworden ist. Neumann: „Es ist das Resultat eines gemeinsamen Engagements, eines großen Wissensdurstes und viel kreativer Energie, das sich je nach Alter und Ausbildungsstand in einer Vielfältigkeit darstellt, die die Welt unserer Kinder kennzeichnet“. Die größte Herausforderung war wohl die fachliche und methodische Aufbereitung und der gewaltige Unterschied im Kenntnis- und Wissensstand der Erst-, Zweit, Dritt- und Viertklässler. Doch die Hürde haben die Verantwortlichen mit Bravour genommen. Entstanden ist ein interessantes multikulturelles Nachschlagewerk über einzelne Länder in Europa, Afrika, Südamerika, Asien und Australien, das auch für Erwachsene sehr informativ ist. Oder wussten Sie, dass in Afrika 500 Sprachen und 300 Dialekte gesprochen werden? Wie Marc aus der 2b festgestellt hat. Oder dass „iki ni iki“ Kinyarwanda ist und auf Deutsch soviel heißt wie „Was ist das?“

      Kinder aus der ganzen Welt
    • 2004

      Literatur oder Geschichte? Im Mittelpunkt steht hier die literarische Rezeption frühneuzeitlicher Hexenverfolgung im 19. Jahrhundert und damit verbunden die Frage nach der Geschichtsmächtigkeit dichterischen Schaffens. Das Werk Bechsteins, das zu seinen Zeiten bekannter war als das der Gebrüder Grimm, liefert ein anschauliches Beispiel für die konstitutive Präsenz und prägende Wirkung der Imagination über vergangene Welten in der jeweiligen Moderne, für die bewusste oder auch unbewusste Steuerung der Reflexion über die eigene Zeitgenossenschaft durch die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, die hier in einer einmaligen Mischung aus quellengestützter Realitätsannäherung und reiner literarischer Fiktion zum Ausdruck kommt.

      Ludwig Bechstein und die literarische Rezeption frühneuzeitlicher Hexenverfolgung im 19. Jahrhundert