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Heinz Penzlin

    26. Jänner 1932
    Der Mensch - oder die Bürde der Freiheit
    Geschichte ausgewählter Arbeitsvorhaben / Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
    Für wie wahr dürfen wir unsere Wahrnehmungen nehmen?
    "Das Phänomen "Leben" in unserer Welt"
    Das Phänomen Leben
    Die Erscheinung des Lebendigen in unserer Welt
    • Der renommierte Tierphysiologe Heinz Penzlin bespricht in einem umfassenden Überblick die Einzigartigkeit lebendiger Systeme in unserer Welt. Bestimmte Stoffe und ein thermodynamisch offener Charakter der Systeme fernab vom Gleichgewicht sind zwar notwendige, aber noch keineswegs hinreichende Bedingungen für die Existenz von „Leben“. Lebendige Systeme unterscheiden sich von anorganischen nicht darin, dass sie eine andere Physik und Chemie oder einen zusätzlichen „Faktor“ besitzen, sondern darin, dass sie eine interne Organisation verkörpern und selbsttätig aufrechterhalten, die nicht nur umfangreiche Stoff- und Energieumsätze, sondern auch komplexe Informationstransfers erfordert. Gegenstand dieser Übersicht zu den Grundlagen der Theoretischen Biologie sind die Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten, die alle Lebewesen - trotz ihrer enormen Formenvielfalt – gleichermaßen kennzeichnen.

      Das Phänomen Leben
    • Wahrnehmung ist etwas für uns Alltägliches. Wir erleben sie im Wachzustand unablässig. Sie geht zwar von sensorischen Phänomenen aus, ist an Umweltreize gebunden, erschöpft sich aber nicht in ihnen. Sie ist mehr als bloße Empfindung, mehr als die Summe der einzelnen Reize, denn sie schließt selektive, integrative, konstruktive und kreative Komponenten ein, die uns ein organisiertes Wahrnehmungsresultat liefern. Sie ist somit die ursprünglichste Form von Erkenntnis, die in ihrer Verbreitung nicht auf den Menschen beschränkt ist. Die Wahrnehmungen werden in komplexer Weise aus verschiedenen Quellen gespeist. Dabei spielen kognitive Prozesse wie Denken und Erinnern, die individuell erworben werden müssen oder aber in Form angeborener, genetischer Denkstrukturen und Lerndispositionen bereits mehr oder weniger fertig vorliegen, eine wesentliche Rolle...

      Für wie wahr dürfen wir unsere Wahrnehmungen nehmen?
    • Die Betreuung langfristiger Forschungsvorhaben ist eine zentrale Aufgabe moderner Akademien. Die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig hat derzeit 23 Arbeitsstellen, aufgeteilt in neun für die Mathematisch-naturwissenschaftliche und dreizehn für die Philologisch-historische Klasse sowie eine für die Technikwissenschaftliche Klasse. In diesem Band werden die Entwicklungen von drei naturwissenschaftlichen und sieben geisteswissenschaftlichen Projekten beschrieben und ihre Forschungsergebnisse präsentiert. Der Inhalt umfasst unter anderem: - Hydrologie, Radiometrie und Geochemie als Grundlagen für geophysikalische Interpretationen im Oberen Vogtland, mit einem historischen Rückblick auf die Forschung von 1974 bis 1997. - Studien zu biologischem Alter und neurohormonalen Wirkungsmechanismen, die dreißig Jahre Neurohormonforschung dokumentieren. - Biographisch-literarische Werke, wie das Handwörterbuch der exakten Naturwissenschaften und das Althochdeutsche Wörterbuch. - Verschiedene regionale Wörterbücher, darunter das Wörterbuch der obersächsischen Mundarten und das Thüringische Wörterbuch. - Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte sowie zur altnordischen Prosaliteratur. Die Zielgruppe umfasst Theologen, Germanisten, insbesondere Literaturwissenschaftler, Mediziner, Philosophen und Biologen.

      Geschichte ausgewählter Arbeitsvorhaben / Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
    • Der Mensch existiert als Leib-Seele-Geist-Einheit. Er zeichnet sich vor allen anderen Lebewesen dadurch aus, dass er weiß, was er weiß, was er empfindet, was er denkt und was er möchte. Auch Tiere - zumindest die höherentwickelten- können nachweislich lernen, haben Gedächtnis und „Wissen“, haben Empfindungen, Wahrnehmungen, Vorstellungen, Gefühle und Stimmungen, aber sie wissen nicht, dass sie sie haben. Deshalb stehen sie ihnen auch nicht frei zur Verfügung, sie können sie nicht bewusst reflektieren, willentlich ändern, unterdrücken, negieren oder gar in einen anderen Kontext als den gerade gegebenen bringen...

      Der Mensch - oder die Bürde der Freiheit