Niels Gutschow Bücher






Im nationalsozialistischen Deutschland gehörten nicht nur Techniker, Wissenschaftler, Juristen, Ärzte und Eisenbahner zu den willigen Helfern des Regimes. Auch Architekten und Raumplaner folgten dem »Führer« auf der Spur der Panzer. Niels Gutschow zeigt, dass diese Fachleute dabei mit Menschen umgingen wie mit Sachen. Baueingabepläne, Strukturuntersuchungen, Gutachten - deutsche Architekten planten und entwarfen Rathäuser und Wohnsiedlungen mit derselben Sachlichkeit wie Arbeits- und Vernichtungslager. Auschwitz, Posen und Lodsch sollten zu deutschen Städten für deutsche Menschen werden ... Nach dem Ende solcher Wahnvorstellungen waren es dieselben Architekten und Planer, die die Kontinuität der Funktionseliten sichern halfen - unter ihnen nicht wenige, die sich nach 1945 an prominenter Stelle um den Wiederaufbau in Westdeutschland kümmerten.
Kunst im Ritual
- 120 Seiten
- 5 Lesestunden
Die Kunst der Chitrakar, der Maler von Bhaktapur, beruht in einzigartiger Weise auf das von den Vätern erlernte Handwerk. In den Museen der Welt sind die charakteristischen newarischen Mandalas aus dem 14. - 19. Jahrhundert erhalten. Im Leben der Stadt haben die Maler ihre wichtige Rolle als Ritualspezialisten in ungebrochener Tradition erhalten können: Im Zeichen der jährlichen Erneuerungsrituale bemalen sie Tempel oder Brunnen und liefern den Haushalten die notwendigen kolorierten Blockdrucke. Sie sind aber auch Heiler, gebieten durch Körperbemalung Hautkrankheiten Einhalt. Schließlich sind sie vertraut mit den Chakren, den Mittelpunkten psychischer Energie im Körper. Das Buch präsentiert einen Überblick über Blockdrucke und Bildwerke der letzten 35 Jahre, Details aus Vorlagebüchern des 19. Jahrhunderts und moderne Versionen von Chakra Darstellungen.
Ziegel
- 114 Seiten
- 4 Lesestunden
Buddha
Leben - Lehre - Votivbauten - Orte der Begegnung
Klappentext: „Achtsamkeit ist der Schlüssel, der zur Erkenntnis, zur Erlösung und letztendlich zur völligen Erleuchtung führt“. Die Lehre des Buddha zeigt den Weg dorthin. Kompetente Autoren breiten die Lehre aus und weisen für Deutschland und Nepal Institutionen und Treffpunkte nach, wo Einführungen und Meditationskurse angeboten werden. – Zudem werden die den Buddha und seine Lehre symbolisierenden Votivbauten im Tal von Kathmandu vorgeführt, Stupas, deren wichtigste Vertreter an Hand eines Lageplans der Stadt Patan aufgesucht werden können.
Detaillierte Monographie über den am 16. Mai 1886 in Ulm geborenen Architekten Karl Beer, der in Stuttgart zahlreiche Wohnungsbauprojekte geplant hat. Mit der Gründung des Bau- und Heimstättenvereins (1924) entstanden im Rahmen des genossenschaftlichen Wohnungsbaus die Siedlung Schönblick (1925–29), das Höhenrestaurant Schönblick (1927–29), die Siedlung am Westbahnhof (1928–30), die Siedlung an der Wagenburgstraße (1928–30), die Siedlung an der Brenzstraße (1929–30) und die Landstadtsiedlung Silberwald. Der Anhang der Monographie dokumentiert sämtliche Objekte, die Beer im Raum Stuttgart geplant hat und ist damit für Architekten und alle an der Stadtgeschichte der Landeshauptstadt Interessierten ein hilfreicher Begleiter. Karl Beer emigrierte 1935 nach Zürich und arbeitete bis zu seinem Tod am 17. November 1965 in der Schweiz.