Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Dieter Senghaas

    27. August 1940
    Kritische Friedensforschung
    Konstruktiver Pazifismus im 21. Jahrhundert
    Imperialismus und strukturelle Gewalt Analysen über abhängige Reproduktion Herausgegeben
    Von Europa lernen. Entwicklungsgeschichtliche Betrachtungen
    Kritische Studien zur Politikwissenschaft
    Weltwirtschaftsordnung und Entwicklungspolitik
    • 2013

      Den Frieden hören

      • 126 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Nähern sich Sozialwissenschaftler, Publizisten, auch Lehrende der Friedensproblematik, so gilt allermeist den Ursachen von Gewalt und Krieg eine erste und besondere Aufmerksamkeit. Neuerdings gewinnen jedoch Erkenntnisse einer Friedensursachenforschung eine breite Resonanz. Gefragt wird, welche politischen, sozio-ökonomischen sowie sozial- und individualpsychologischen Faktoren einzeln und in ihrer Wechselwirkung nachhaltig friedensfördernd sind. Ästhetische Dimensionen einer Friedensordnung bleiben jedoch meist unterbelichtet, obgleich sich beispielsweise die Friedensproblematik über Bilder des Friedens eindrucksvoll vermitteln läßt. Daß auch ein Zugang zu verschiedenen Dimensionen des Friedens über musikalisch-kompositorische Beiträge erhellend sein kann, wird in den Abhandlungen dieses Buches erläutert: mit welchen friedensrelevanten Problemstellungen haben sich Komponisten und Komponistinnen in ihren Werken auseinandergesetzt? Markante Beispiele, die sich auch als musikalisch-erläuternde Belege friedenswissenschaftlicher Befunde eignen, werden erläutert. Sie alle finden sich in den Angeboten klassischer, d. h. wertbeständiger Musik der vergangenen fünf Jahrhunderte.

      Den Frieden hören
    • 2012

      Weltordnung in einer zerklüfteten Welt

      Hat Frieden Zukunft?

      • 275 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Struktur der Welt ist durch extreme Hierarchisierung und Abschichtung geprägt, was sich in verschiedenen Dimensionen zeigt. Im Weltwirtschaftssystem klafft eine dramatische Kluft zwischen der OECD-Welt und dem »Rest der Welt«. Während die OECD-Welt eng und relativ symmetrisch vernetzt ist, bleibt der Rest asymmetrisch auf dieses Zentrum ausgerichtet. Dieses politisch dominierende Zentrum, das etwa 16 Prozent der Weltbevölkerung ausmacht, hat kein vergleichbar koordiniertes Machtzentrum als Gegenüber. Auch innerhalb der Nicht-OECD-Welt sind die Zerklüftungen deutlich: Rund zehn Prozent der Weltbevölkerung leben in Staaten, die zusammengebrochen sind oder kurz vor dem Zerfall stehen. 37 Prozent der Menschen leben in China und Indien, während weitere 37 Prozent in etwa 130 Gesellschaften mit begrenzter Staatlichkeit leben. Programmatiken über Weltordnung müssen sich mit diesen grundlegenden Realitäten auseinandersetzen, um nicht abstrakt und analytisch fragwürdig zu bleiben. Eine echte Auseinandersetzung mit der globalen Realität erfordert eine problemadäquate Kontextualisierung der Weltordnungsansätze.

      Weltordnung in einer zerklüfteten Welt
    • 2006
    • 2006

      Die Stiftung Entwicklung und Frieden setzt sich seit Mitte der 1990er Jahre für eine Neugestaltung der globalen politischen Ordnung ein: Global Governance wurde zum Leitmotiv der Stiftungsarbeit. Was sind die Ergebnisse dieser Arbeit, und welche Herausforderungen stellen sich in der Zukunft? Die heutige Welt wird immer mehr von Globalisierung geprägt. In der Folge droht überdies ein Verlust an demokratisch fundierter Politik. Die Stiftung Entwicklung und Frieden will Wege für eine Neugestaltung der globalen Ordnung aufzeigen, die menschenwürdige Entwicklung und die Zivilisierung der internationalen Beziehungen ermöglicht. Ihre Aktivitäten sind durch das Global Governance-Konzept und seine Weiterentwicklung auch im Hinblick auf die politische Umsetzbarkeit geprägt. Zu ihrem 20-jährigen Bestehen zieht die Stiftung eine vorläufige Bilanz. Im ersten Teil des Buches dokumentieren Dirk Messner und Franz Nuscheler aus der Innenperspektive den derzeitigen Diskussionsstand über Global Governance. Im zweiten Teil werden die Arbeitsergebnisse der Stiftung aus der Außenperspektive „stiftungsfremder“ Wissenschaftler dahingehend untersucht, inwieweit sich aus ihnen ein umfassendes Global Governance-Modell ableiten lässt und welche Defizite und offene „Baustellen“ sich für eine künftige Bearbeitung aufdrängen.

      Global Governance für Entwicklung und Frieden
    • 2004

      Zum irdischen Frieden

      Erkenntnisse und Vermutungen

      Zum irdischen Frieden will jene Erkenntnisse aufbereiten, die für ein zeitgemäßes differenziertes Verständnis der gegenwärtigen Friedensproblematik von Bedeutung sind. In Beantwortung der Frage, wodurch und wie sich Frieden unter den komplexen Bedingungen der Gegenwart konstituiert, entfaltet Senghaas Definitivbestimmungen zum Frieden, die im Modell des sogenannten »zivilisatorischen Hexagons« ihren Ausdruck finden. Er diskutiert Einwände gegen dieses Modell und vertieft besondere Aspekte wie Friedenszonen, unterschiedlich gelagerte Interdependenzen im internationalen System, Implikationen von Entwicklungsprozessen für die Friedenspolitik und die Problematik eines interkulturellen Dialogs unter den Bedingungen der Globalisierung.

      Zum irdischen Frieden
    • 2001

      Klänge des Friedens

      Ein Hörbericht

      • 188 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Seit jeher ließen sich Komponisten angesichts der brutalen Wirklichkeit des Krieges und im Hinblick auf Friedenshoffnungen zu ganz unterschiedlich gearteten Klängen des Friedens inspirieren. Erstmals werden in diesem Buch diese Angebote unter systematischen Gesichtspunkten zusammengetragen und interpretiert. Dabei zeigt sich eine erstaunliche thematische Breite. Sie reicht von Kompositionen der Vorahnung kommenden Unheils bis zu Werken, die die Fülle des Friedens musikalisch darstellen wollen. In einem publizistisch weithin unbearbeitet gebliebenen Themenbereich bietet dieses Buch eine Orientierungshilfe beim Versuch, sich der Friedensproblematik auf ungewöhnliche Weise anzunähern.

      Klänge des Friedens
    • 1998

      Zivilisierung wider Willen

      Der Konflikt der Kulturen mit sich selbst

      • 229 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Transformation traditioneller in moderne Gesellschaften ist ein globaler Prozess, der vielfältige Identitäten und Interessen hervorbringt. Gesellschaften zerfallen, was im Extremfall zu Bürgerkriegen führt. Koexistenz wird zur zentralen Forderung für ein zivilisiertes Zusammenleben, das als Ergebnis eines kollektiven Lernprozesses verstanden werden kann. In zerklüfteten Gesellschaften sind politisierte Identitäten jedoch oft auf hegemoniale Machtansprüche ausgerichtet, wodurch Intoleranz vorherrscht. Diese Problematik wird in traditionellen Kulturen nicht thematisiert, da die Anforderungen der Modernisierung im Widerspruch zu traditionellen Werten stehen. Modernisierungsprozesse führen zu tiefgreifenden Kulturkonflikten, wie am Beispiel der westlichen Welt zu erkennen ist, die erst durch einen langwierigen Zivilisierungsprozess gelernt hat, Koexistenz zu akzeptieren. Diese Herausforderung ist mittlerweile nicht mehr nur europäisch, sondern global. Der Konflikt zwischen Modernisierungserfordernissen und traditionellen Kulturüberlieferungen ist grundlegender, als die These vom „Zusammenprall der Zivilisationen“ nahelegt, da diese fälschlicherweise stabile Kulturprofile unterstellt. Tatsächlich stehen die großen Kulturen der Welt vor internen Konflikten.

      Zivilisierung wider Willen
    • 1997

      „»Frieden machen« erfordert heute ein Denken und Handeln, das zwei weitreichende Aufgaben umfaßt: zum einen Gewaltverhinderung, Gewalteindämmung und Vertrauensbildung in konkreten Konfliktfällen; ein zweiter unumgänglicher Bereich ist jener der auf regionaler und internationaler Ebene zu verwirklichenden friedenszuträglichen Normen, Institutionen und Mentalitäten. Das vorliegende Buch thematisiert frieden in dieser sachlich gebotenen Spannweite. Die Beiträge enthalten auch Überlegungen über die Inszenierbarkeit friedenspolitischer Prozesse bis hin zur Herausbildung von Strukturen stabilen Friedens.“

      Frieden machen
    • 1995

      Den Frieden denken

      Si vis pacem, para pacem

      • 504 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Obgleich Frieden eine elementare Voraussetzung allen gedeihlichen Zusammenlebens zwischen gesellschaftlichen Gruppen, Völkern und Kulturen ist, wird erstaunlich wenig über seine Bedingungen nachgedacht. Die Ferne des Friedens im Denken ist ein chronischer Sachverhalt: Fehlanzeigen fast allenthalben, auch innerhalb der Human- und Gesellschaftswissenschaften. Gegenüber Aggressions-, Gewalt- und Kriegsursachenforschung blieb Friedensursachenforschung selbst in der Friedens- und Konfliktforschung bisher nur eine Randerscheinung. Der vorliegende Band bündelt Beiträge zur Grundlegung und Ausdifferenzierung eines konstruktiven Konzepts dauerhaften Friedens. »Wenn man dauerhaften Frieden will, muß man Frieden vorbereiten.« Aber was würde man dann tun, wenn man der para pacem-Maxime folgte? Zweihundert Jahre nach Kants berühmtem philosophischen Entwurf Zum ewigen Frieden soll mit diesem Band Kant geehrt und dem systematischen Denken über Frieden ein neuer Impuls gegeben werden.

      Den Frieden denken