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Bookbot

Willi Winkler

    1. Jänner 1957
    Die Filme von François Truffaut
    Mick Jagger und die Rolling Stones
    Deutschland, eine Winterreise
    Die Geschichte der RAF
    Humphrey Bogart und Hollywoods Schwarze Serie
    Kino
    • Kino

      • 133 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Wer ins Kino geht, ist für die Welt verloren. Was kümmern den Kinogeher die gewöhnlichen Händel draußen, wenn er drinnen vor Schmerz vergeht, weil Vivian Leigh als Scarlett O’Hara Steckrüben essen muß, um nicht Hungers zu sterben? Die wirkliche Welt ist ihm Tralala, wenn Robert de Niro es ganz allein mit der New Yorker Unterwelt aufnimmt. Der Broadway strahlt nur im Kino richtig, der Held ist stark und schön bloß auf der Leinwand – und die Liebe, ach! es gäbe sie nicht ohne das Kino. Denn das Kino ist alles, was die Welt nicht ist: Freihafen, Lustrevier, kurz: das Paradies auf Erden.

      Kino
    • Die Geschichte der RAF

      • 527 Seiten
      • 19 Lesestunden
      4,1(21)Abgeben

      Die Geschichte der RAF will nicht vergehen. Dreißig Jahre nach dem Deutschen Herbst gibt es noch immer Spekulationen um die unaufgeklärten Morde, begangen von Bürgerkindern, die sich wie eine Armee bewaffneten und der Bundesrepublik den Krieg erklärten. Doch wer waren diese selbsternannten Guerillakämpfer eigentlich, was trieb sie in ihren gewalttätigen Wahn. Willi Winkler legt eine komplette Biographie der RAF vor, die von der Vorgeschichte bis zu ihrer Auflösungserklärung reicht - und zeichnet zugleich ein Psychogramm der Bundesrepublik.

      Die Geschichte der RAF
    • Deutschland, eine Winterreise

      • 170 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,5(4)Abgeben

      Achthundert Kilometer sind es zu Fuß vom atheistischen Hamburg ins erzkatholische Altötting. Willi Winkler hat sich im Winter 2013/14 auf diese Wallfahrt begeben – die ihn durch ein erstaunlich unbekanntes Deutschland führte. Für Wochen war er aus der Welt. Keine Finanzkrise, kein Kanzler-Machtwort, keine Fußballergebnisse, nichts. Dafür erfährt Winkler, dass Deutschland weiter geteilt ist: Im Norden kennt niemand das Altöttinger Gnadenbild, und von der Walhalla an der Donau aus gesehen liegt Hamburg irgendwo hinter den sieben Bergen Norwegens. Winkler bezwingt die Lüneburger Heide und die Grenze zur ehemaligen DDR, besucht den Halberstädter Dom und Luthers Sterbehaus in Eisleben, stapft im Fichtelgebirge durch tiefen Schnee. Er trifft Niedersachsen, richtige Sachsen, Thüringer und Bayern, Totengräber, Jäger, FC-Nürnberg-Fans, Waldarbeiter und Stammtischhocker. Die meisten erklären ihn für verrückt: von Hamburg nach Altötting? Zu Fuß? Im Winter? Aber Deutschland im Winter ist auch fast menschenleer, und unvermutet taucht hinter Einkaufscentern wieder eine Landschaft auf. In der Morgensonne warten selbst die Windparks auf einen neuen Caspar David Friedrich, und neben der ICE-Trasse fließt die Saale fast noch so, wie Goethe sie sah. Eine abenteuerliche Pilgerreise, nach der man unser Land ganz neu erlebt.

      Deutschland, eine Winterreise
    • Mick Jagger und die Rolling Stones

      • 287 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,7(6)Abgeben

      Vor nunmehr vierzig Jahren verheerten die Rolling Stones wie ein Hunnensturm erst England, dann das restliche Europa und schließlich die USA. Während sie die Skandalpresse beschäftigten, machten sie die wildeste Musik der Sechziger, spielten wie Blitz und Donner, produzierten reinen, unverfälschten Lärm, eben Rhythm & Blues, und trieben die Teenager auf der ganzen Welt zum Wahnsinn. Mick Jagger und Keith Richards haben einige der größten Hymnen der Rockgeschichte geschrieben: „Satisfaction“, „The Last Time“, „Paint It, Black“ - absolute Musik. Das ist lange her, aber wenn sich die Stones wieder zu einer ihrer unwiderruflich letzten Tourneen aufraffen, füllen sie jedes Stadion. Willi Winkler erzählt die Geschichte dieser Ausnahmeband, die alle Stürme, alle Moden überlebt hat - und lässt damit, wie nebenbei, vier Jahrzehnte Popkultur lebendig werden.

      Mick Jagger und die Rolling Stones
    • Das braune Netz

      Wie die Bundesrepublik von früheren Nazis zum Erfolg geführt wurde

      3,9(15)Abgeben

      Sie hatten ihre Karriere im Dienste des NS-Staates begonnen – und setzten sie bruchlos in der der neuen Bundesrepublik fort. So bereitwillig sie der braunen Ideologie gedient hatten, so engagiert traten sie nun für die Demokratie ein. Kriegsgerichtsräte fällten wieder ihre Urteile, einst regimetreue Professoren lehrten und die Journalisten aus den früheren Propagandakompanien schrieben, als hätten sie sich nichts vorzuwerfen. Damit gewann der junge Staat zwar politische Handlungsfreiheit zurück, gründete seinen Erfolg aber auf einen moralischen Widerspruch, der nicht aufzulösen war: Die Demokratie wurde mitaufgebaut von ihren Feinden. Zum 70. Geburtstag der Bundesrepublik legt Willi Winkler eine schonungslose Betrachtung ihrer Frühgeschichte vor. Mitreißend und faktengesättigt beschreibt er, wie der westdeutsche Staat trotz all seiner Zerrissenheiten zum Erfolgsmodell wurde – und er zeigt, welchen Anteil vermeintlich oder tatsächlich geläuterte Nazis daran hatten. Eine Parabel über Schuld und Scham, über Bewältigung und Versöhnung, und zugleich eine zwingende Lektüre für alle, die dieses Land von Grund auf verstehen wollen.

      Das braune Netz
    • Alle meine Deutschen

      • 151 Seiten
      • 6 Lesestunden
      1,0(1)Abgeben

      Willi Winkler, geboren 1957, war Redakteur der «Zeit», Kulturchef beim «Spiegel» und schreibt seit vielen Jahren für die «Süddeutsche Zeitung». Er ist Autor zahlreicher Bücher, u. a. erschienen «Karl Philipp Moritz» (2006), «Deutschland, eine Winterreise» (2014) und «Luther. Ein deutscher Rebell» (2016). Willi Winkler, der auch als Übersetzer hervorgetreten ist und etwa John Updike, Saul Bellow oder Fran Lebowitz ins Deutsche übertrug, wurde mehrfach für sein Schreiben ausgezeichnet, u. a. mit dem Ben-Witter-Preis, dem Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus und dem Michael-Althen-Preis.

      Alle meine Deutschen
    • Der Schattenmann

      Von Goebbels zu Carlos: Das mysteriöse Leben des François Genoud

      • 351 Seiten
      • 13 Lesestunden
      3,6(7)Abgeben

      Keiner kennt ihn, und nicht wenige bezweifeln, dass es ihn überhaupt gegeben hat. François Genoud, ein Schweizer Bankier, überzeugter Nazi und Förderer des Linksterrorismus, bleibt eine rätselhafte Figur. Während des „Dritten Reichs“ arbeitete er für den deutschen Geheimdienst und erwarb später die Rechte an Joseph Goebbels' Schriften. In den Fünfzigern engagierte er sich im algerischen Befreiungskampf und wandte sich dann palästinensischen Terrororganisationen zu, die für spektakuläre Anschläge verantwortlich waren. Genoud unterstützte aktiv Wadi Haddad und Carlos bei Flugzeugentführungen und Attentaten und stand Kriegsverbrechern wie Adolf Eichmann und Klaus Barbie zur Seite. Willi Winkler beleuchtet das Leben dieses Mannes im Hintergrund, der mit den wichtigsten Geheimdiensten verbunden war, und zeichnet ein Psychogramm des Schattenmanns. Seine Geschichte eröffnet ein neues Licht auf die Verbindungen zwischen alten und neuen Nazis sowie deren Beziehungen zum Linksterrorismus. Winkler beschreibt Genoud mit der sprachlichen Geschicklichkeit eines Feuilletonisten, der Genauigkeit eines Historikers und dem sanften Sarkasmus eines Kenner der Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts. Dabei erhellt er unbekannte Zusammenhänge, die bisher im Dämmerlicht des Extremismus lagen.

      Der Schattenmann
    • Bob Dylan hat die Folkmusik überstanden und die Pfiffe in Newport, als er die elektrische Gitarre einstöpselte, einen mysteriösen Motorradunfall und das triumphale Comeback. Er hat mit Elvis und mit Buddy Holly angefangen – und spielt mit 70 Jahren immer noch. Ein wahrlich außergewöhnliches Leben, Bob Dylan hat es überlebt. Willi Winkler zeigt, dass niemand so erfolgreich gescheitert ist wie Bob Dylan, ein gelungener Versuch der Entschlüsselung dieses rätselhaften und verschlossenen Charakters. «Youdontneedaweatherman toknowwhichwaythewindblows!» Bob Dylan

      Bob Dylan