In einer Welt von beängstigend anwachsendem Fundamentalismus möchte dieser kleine Katechismus wieder zur Rückbesinnung auf die Werte der Aufklärung einladen. Sie waren den Denkverboten von Kirche und Obrigkeitsstaat mühsam genug abgetrotzt wir verdanken ihnen Freiheit des Denkens, Redens und Forschens, Religionsfreiheit, Kunstfreiheit, Freiheit der sexuellen Orientierung. Es kommen zu Wort: Georg Büchner, Arthur Schopenhauer, Heinrich Heine, Sigmund Freud, Arno Schmidt, Ludger Lütkehaus, Gérard Biard (Chefredakteur von Charlie Hebdo) u. a.
Gerd Haffmans hat 119 Geschichten um die Wechselfälle des Lebens gruppiert und zum Lachen, Grinsen oder auch zu divertiertem Lippenkräuseln freigegeben. Aber immer um dem Sein mit Leichtigkeit zur Erträglichkeit zu verhelfen. Er zeigt uns, wie komisch die deutsche Literatur ist. Diese Auslese ist das Ergebnis eines fünfzigjährigen, stets auf der Suche nach höherer, gelegentlich auch gern niederer Heiterkeit zugebrachten Leser-, Lektoren- und Editorenlebens. Die überraschende Erkenntnis: Die guten Humoristen sind alle Pessimisten. Wie das zusammengeht, ist hier leicht zu erfahren. Geschichten von Peter Altenberg, Dirk Bach, Wilhelm Busch, Eugen Egner, Jörg Fauser, Heinz Ehrhardt, Herbert Feuerstein, E.T.A. Hoffmann, Heino Jaeger, Franz Kafka, Erich Kästner, Mascha Kaléko, Loriot, Ludger Lütkehaus, Thomas Mann, Fanny Müller, Harry Rowohlt, Kurt Tucholsky, Henning Venske und anderen
Die ungekürzte deutsche Ausgabe der Tagebücher der Brüder Edmond und Jules de Goncourt bietet 45 Jahre an Beobachtungen und Gedanken über das Pariser Literatur- und Gesellschaftsleben des 19. Jahrhunderts. Die vollständige Sammlung umfasst bedeutende Persönlichkeiten und Ereignisse, von 1851 bis 1896. 11 Leinenbände im Schmuckschuber.
Umfangreiche Sammlung von Gedichten, Liedern und Schlagertexten zu allen Phasen des Tages, vielen Eckpunkten des Jahres und sehr vielen Lebensstationen.
Oscar Wilde versteht das menschliche Herz und die verschiedenen Facetten der Liebe und Freude. Er belehrt nicht, sondern unterhält mit Witz und Charme. Als Apostel des Vergnügens fördert er einen neuen Hedonismus und sieht Lebenslust als Lebensziel. Wilde ist heute relevanter denn je.
Der Mensch ist nicht einsam. Aber Denken macht einsam. Die Mehrheiten wollen es sich in Glaubensgewissheiten gemütlich machen, ihr Leben unter ewiger Vormundschaft verbringen, sich bei Unbehagen an religiös-politische Führer abgeben, um mit deren Absolution besten Gewissens, ja freudig auf Andersgläubige und -denkende einzuschlagen. In einer Welt des beängstigend anwachsenden Fundamentalismus möchte dieser kleine Katechismus wieder zur Rückbesinnung auf die Werte der Aufklärung einladen. Sie waren den Denkverboten von Kirche und Obrigkeitsstaat mühsam genug abgetrotzt. Wir verdanken ihnen die Freiheit des Denkens, des Redens und des Forschens, die offene Diskussion, die Religionsfreiheit (auch die Freiheit von Religion), die Kunstfreiheit, die Freiheit der Partnerwahl, der sexuellen Ausrichtung, die Freiheit für alle, solange keiner die Freiheit des anderen einschränkt. Wir verdanken ihr Toleranz, Rechtstaatlichkeit, Gewaltenteilung, Emanzipation und zumindest die Vorstellung eines allgemeinen Weltbürgertums. Mit Erstveröffentlichungen von Fritz Senn, Ludger Lütkehaus und Ulrich Holbein. Und Texten von Polly Toynbee, Georg Büchner, Ludwig Feuerbach, Karl Marx, Arthur Schopenhauer, Charles Darwin, Heinrich Heine, George Henry Borrow, Fritz Mauthner, Sigmund Freud, Theodor Lessing, Oswald Spengler, Friedrich dem Großen, Philip K. Dick, Arno Schmidt und Kinky Friedman.
Die ›Galgenlieder‹ sind Comedy und Kabarett in kleinen Gedichten. Hintersinnig, teils unsinnig beleuchten sie Alltagssituationen in einem ganz neuen Licht. Denn: »Man sieht vom Galgen die Welt anders, und man sieht andre Dinge als Andre.«
Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Erinnerungen an und Essays über Flaubert, von Zeitgenossen und Schriftstellerkollegen, unter anderem von Emile Zola, Maxime Du Camp, Guy de Maupassant, Heinrich Mann, Marcel Proust, W. Somerset Maugham, Hermann Hesse, Italo Calvino, Hans Mayer, Wolfgang Koeppen und Mario Vargas Llosa.
Prädikat: Nicht mehr feierlich. Gerd Haffmans (Hg.): Das wüste, wilde Weihnachtsbuch. Es gibt eine Welt jenseits des Krippenspiels, jenseits von „Oh, Tannenbaum“, von „O wie lacht“ und dem Hebammen-Marsch „Ihr Kinderlein kommet“. Hier kommt es: Das wegweisende Weihnachtswerk hebt am „Ersten Advent“ an, reicht über „Die Tage“ und die bleierne Strecke „Zwischen den Jahren“, führt voll ins Silvesterfest, macht durch bis zum Neujahrstag und streckt sich noch bis hin zum offiziellen Ende der Weihnachtszeit, dem Fest der Epiphanie, vulgo „Drei Könige“. Ein Ratgeber für Weihnachtsverächter, Weihnachtsvermeider und heimliche Weihnachtsliebhaber, deren Liebe einseitig blieb. Dieser Band setzt die alte Haffmans-Tradition der Hausbücher zu zentralen Themen der Menschheit fort. Voraussichtlich treten auf und spielen mit in Wort und Bild, Vers und Vortrag: Roland Beier, Mele Brink, Charles Bukowski, Birgit Bysiak, Eberhard Dietzsch, Awe Effinger, Rainer Ehrt, Thomas Gsella, Steffen Haas, Gunter Hansen, Ulrich Holbein, Ludwig Homann, Rudi Hurzlmeier, Steffen Jacobs, Otto Jägersberg, Norbert Johannimloh, Gabriel Josipovici, Thomas Kapielski, Yannic Kawan, Karin Kusterer, Bernhard Lassahn, Ludger Lütkehaus, Michael McLaverty, Nicolas Mahler, Klaus Modick, Christian Moser, Fanny Müller, Rolf Felix Müller, Thomas Matthäus Müller, M. A. Numminen, Ari Plikat, Hilke Raddatz, Harry Rowohlt, Hubert Schelle, Karla Schneider, Joachim Schulz, Ralf Sotscheck, Dieter Steinmann, Fritz Tietz, Rüdiger Tillmann, Linda Verhaelen, Charlotte Wagner, Bernd Zeller u. a.