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Bookbot

Rüdiger Vom Bruch

    Wissenschaften und Wissenschaftspolitik
    Friedrich Naumann in seiner Zeit
    Wissenschaftsakademien im Zeitalter der Ideologien
    Jahrhundertwende 2. Der Aufbruch in die Moderne 1880-1930
    Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellung
    Forschung für den Markt : Geschichte der Fraunhofer-Gesellschaft
    • 2014

      Wissenschaftsakademien im Zeitalter der Ideologien

      Politische Umbrüche – wissenschaftliche Herausforderungen – institutionelle Anpassung

      • 507 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Zu den angesehensten wissenschaftlichen Einrichtungen gehören die Akademien der Wissenschaften. Sie wurden in besonderer Weise in die verschiedenen politischen Umbruchprozesse in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hineingezogen. Obwohl die Akademien von einer konservativen Grundtendenz mit wenig Hang zu Veränderung gekennzeichnet waren, veränderten sich die Einflussmöglichkeiten und das Institutionengefüge. Neben den deutschen Wissenschaftsakademien werden hier auch die Akademien in Österreich und Polen sowie die vielfältige Akademienlandschaft Skandinaviens untersucht. Der Band beschreibt außerdem Innovationsprozesse, etwa die Etablierung der Vertreter neuer Fächer, und den Umgang mit den Erwartungen der Öffentlichkeit. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Jahre der Weimarer Republik und des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland. Hier wird der Wandel der Führungsprinzipien am Beispiel der Akademiepräsidenten ausführlich dargestellt und der unwürdige Umgang der Akademien mit ihren jüdischen Mitgliedern aufgearbeitet. Eine weitere Perspektive liefert die Analyse des Wirkens von Akademiemitgliedern, die während der Zeit der NS-Herrschaft und des Zweiten Weltkriegs in Verbrechen verwickelt waren

      Wissenschaftsakademien im Zeitalter der Ideologien
    • 2014

      In einem Forschungsbericht von 2012 heißt es: Bis in die 1990er Jahre hinein verstand und beschrieb die Wissenschaftsgeschichte den Nationalsozialismus als etwas, das über die Wissenschaft und die unpolitische Professorenschaft „hereingebrochen“ sei und dem sich die meisten Gelehrten so gut es eben ging entzogen hätten. Demgegenüber bevorzugen neuere Darstellungen den Begriff „Selbstmobilisierung“, um das Verhalten der überwiegenden Mehrheit deutscher Hochschullehrer seit 1933 zu charakterisieren, gemäß einer Beobachtung von Mitchell Ash, wonach Wissenschaft und Politik als Ressourcen füreinander fungierten. Dem entspricht der empirische Befund, dass im Nationalsozialismus zwar eine antiintellektuelle, keineswegs aber eine wissenschaftsfeindliche Grundhaltung dominierte, insofern Wissenschaft auf eine effiziente Umsetzung von extern vorgegebenen Zielen begrenzt wird.

      Die Universität Halle im Kontext
    • 2010

      Die Berliner Humboldt Universität feiert 2010 ihr 200. Jubiläum. Aus diesem Anlass widmet sich der vorliegende Band der Geschichte der Universität im Zusammenhang einer deutschen Bildungs- und Institutionengeschichte. Immer in Rückbindung an die spezielle Berliner Situation entwerfen die Autoren so das Bild der deutschen Universitätslandschaft im 19. und frühen 20. Jahrhundert, mit all ihren Aufbrüchen, Krisen und Rivalitäten. Mit Beiträgen von: Thomas Becker, Rüdiger vom Bruch, Hans-Werner Hahn, Notker Hammerstein, Walter Höflechner, Peter Lundgreen, Charles E. McClelland, Matthias Middell, Winfried Müller, Wolfgang Neugebauer, Sylvia Paletschek, Matthias Stickler.

      Die Berliner Universität im Kontext der deutschen Universitätslandschaft nach 1800, um 1860 und um 1910
    • 2006

      Hiermit liegt der zweite Aufsatzband des Berliner Wissenschaftshistorikers Rüdiger vom Bruch vor. Der erste Teil des Bandes geht dem Verhältnis von politischer Öffentlichkeit, wissenschaftlicher Expertise und politischem Engagement von Professoren im Kaiserreich nach. Gefragt wird zudem nach dem spezifischen Beitrag von deutschen Hochschullehrern und Universitäten zur Militarisierung der öffentlichen Meinung zwischen Reichsgründung und Erstem Weltkrieg. Der zweite Teil analysiert Strukturen gelehrter Geselligkeit und organisierter Interessenartikulation. Darüber hinaus werden bedeutende Sozialwissenschaftler, Nationalökonomen und Historiker wie Max Weber, Gustav Schmoller, Karl Lamprecht und Friedrich Meinecke im Hinblick auf ihren fachlichen Beitrag zu wichtigen akademischen Diskursen und ihre Rezeption vorgestellt. Der dritte Teil versammelt Beiträge zur Verwissenschaftlichung, Institutionalisierung und universitären Professionalisierung der Staats- und frühen Sozialwissenschaften als eigenständige Fachdisziplinen.

      Gelehrtenpolitik, Sozialwissenschaften und akademische Diskurse in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert
    • 2005

      Das Deutsche Kaiserreich wurde lange als rückwärtsgerichtet und obrigkeitsstaatlich wahrgenommen. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die Forschung jedoch verstärkt mit den Modernitätsimpulsen einer bürgerlich geprägten Industriegesellschaft beschäftigt, die in ständiger Reibung mit spätfeudalen Strukturen stand. Die Aufsätze Rüdiger vom Bruchs in diesem Band spiegeln diese neue Perspektive wider. Der erste Teil orientiert sich an Max Webers Paradigma kultureller Vergesellschaftung und behandelt Themen wie die wissenschaftliche Disziplinierung im 19. Jahrhundert, Fortschrittsoptimismus, Wissenschaftsglauben und kulturelle Umbrüche im Bildungsbürgertum. Der zweite Teil fokussiert sich auf gesellschaftliche Reformimpulse zur Integration der Staatsnation und kulturelle Modernisierungsleistungen. Hierzu zählen konfessionelle Reformbewegungen wie die Innere Mission und der Evangelisch-Soziale Kongress. Ein ausführlicher Beitrag widmet sich der bürgerlichen Sozialreform im Kontext von Verwissenschaftlichung und Konfessionalisierung. Wer das Deutsche Kaiserreich in seinen sozialökonomischen, politischen und geistig-kulturellen Aspekten verstehen möchte, kommt an diesen gesammelten Studien nicht vorbei.

      Bürgerlichkeit, Staat und Kultur im Deutschen Kaiserreich
    • 2002
    • 2002

      Dieser Band schließt die Lücke der Reihe im späten 19. Jahrhundert. In 130 prägnant ausgewählten und konzentriert eingeleiteten Dokumenten der Zeit stellen die Herausgeber die äußeren Beziehungen und inneren Verhältnisse des Reiches dar, charakterisieren seine Entwicklungstendenzen und zeichnen die Linien nach, die vom siegestrunkenen Beginn im Spiegelsaal von Versailles bis zum Ende in der Niederlage des Ersten Weltkriegs führen.

      Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellung
    • 2000

      Friedrich Naumann in seiner Zeit

      • 382 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Beiträge zu Lebens- und Wirkungsphasen des sozialliberalen Pfarrers, Publizisten und Politikers Friedrich Naumann. Eine Neubesichtigung von Friedrich Naumann in seiner Zeit verspricht einen spannenden Zugang zu einer ungewöhnlich faszinierenden Persönlichkeit des späten Kaiserreichs, in dem sich vielfältige, auf Modernität und Erneuerung hindrängende Zeitströmungen bündelten. Naumann fand mit treffsicherer Sprachgewalt für diese Strömungen und für die von ihm vertretenen Reformerfordernisse einprägsame Formeln. Der Band enthält Beiträge von Historikern und Theologen, die sich folgenden Themenkomplexen widmen: Politischer Gestaltungswille aus christlicher Verantwortung ‑ Sozialer Liberalismus in einer organisierten Welt ‑ Kapitalismus und Freisinn im Kulturdiskurs ‑ Transformationen in Weltkrieg und Weimarer Republik ‑ Werk und Wirkung.

      Friedrich Naumann in seiner Zeit