Germania: Deutsch - Lateinisch
Leinen mit Goldprägung
Publius Cornelius Tacitus war ein römischer Senator und Historiker, der in der späten Silbernen Latinität schrieb. Seine erhaltenen Werke untersuchen die Herrschaft der Kaiser vom Tod des Augustus bis zum Ersten Jüdisch-Römischen Krieg. Tacitus' Schreiben zeichnet sich durch Kühnheit und Schärfe aus, mit einem kompakten und manchmal unkonventionellen Gebrauch des Lateinischen. Er erforschte auch die Rhetorik, die Ursprünge der Germanen und das Leben seines Schwiegervaters.







Leinen mit Goldprägung
Mit Publius Cornelius Tacitus (ca. 55-120 n.Chr.) hat die römische Literatur einen ihrer großen Höhepunkte erreicht; dazu war Tacitus ein bedeutender Historiker seiner Zeit. Sämtliche uns erhaltenen Werke sind mehr oder weniger geschichtlichen Inhalts.
Die Biographie seines Schwiegervaters Agricola ist eine aufschlussreiche Darstellung der römischen Herrschaft über die Provinz Britannien im ersten nachchristlichen Jahrhundert. Tacitus vermittelt dem Leser damit zugleich spannende Kenntnisse über die englische Frühzeit. In Germania, auf den ersten Blick eine farbige Beschreibung der germanischen Völker, stellt Tacitus der korrupten, unfreien und dekadenten Gesellschaft seiner Zeit eine auf Einfachheit, Freiheit, Ehre und Kampfesmut beruhende Lebensweise als Idealbild gegenüber.
Dieses »goldene Büchlein« des Tacitus untersucht die Gründe für den Verfall der Beredsamkeit in seiner Zeit. Unter der Herrschaft der Kaiser scheint sie keinen Platz mehr zu haben. Der Verlust geistiger Freiheit – ein Thema, des Historikers würdig. Nach der Ausgabe von Helmut Gugel
Ein zeithistorische Dokument: In diesem eindrucksvollen Werk beschreibt Tacitus detailliert Germanien und die Germanen: in faszinierender Weise gibt er die Geographie, Sitten und Gebräuche, Lebensweisen, Familienleben, Charakter, Tapferkeit im Krieg, Freiheitswillen und Schwächen der germanischen Stämme und ihrer Menschen wieder.