Die neue Zauberformel „Elektromobilität“ wird laut Wolf aus drei Gründen in die nächste Sackgasse führen. Erstens, weil unter den gegebenen Bedingungen ein Elektro-Pkw im Lebenszyklus nur maximal 25 Prozent weniger CO2 emittiert als ein Benzin- oder Diesel-Pkw. Dabei wächst gleichzeitig mit dem Einsatz von Millionen neuer Elektro-Pkw die Zahl der Autos mit herkömmlichen Antrieben pro Jahr um 70 bis 100 Millionen. Die Gesamtsumme der CO2-Belastung steigt damit von Jahr zu Jahr deutlich. Zweitens, weil Elektroautos meist Zweitwägen sind, die zur Intensivierung des städtischen Verkehrs führen und dabei drei bis vier Mal mehr Fläche beanspruchen als der öffentliche Verkehr. Drittens, weil die damit verbundene zusätzliche Menge an Elektrizität die dringend notwendige Verringerung von Kohlestrom verlangsamt und das Hochfahren der Atomstromerzeugung zur Folge haben wird. So verdreifacht China, das stark auf E-Mobilität setzt, aktuell die Zahl der Atomkraftwerke auf 100.
Winfried Wolf Bücher






Verkehr, Umwelt, Klima
- 495 Seiten
- 18 Lesestunden
Indianerjunge Kleiner Mond
- 24 Seiten
- 1 Lesestunde
Kleiner Mond ist ein Indianerjunge. Er hat keine Eltern mehr. Wenn er nach ihnen fragt, zucken die einen gleichgültig die Achseln, die anderen machen ein abweisendes Gesicht. Kleiner Mond erfährt nur, dass er nicht vom selben Stamm ist wie die Indianer im Dorf. Also macht er sich eines Tages auf, seinen Stamm, seine Eltern zu suchen.
Die pensionierte Lehrerin Jana Wilhelm erhält einen Brief, der sie an eine längst vergangene Geschichte erinnert. Ihr Jugendfreund und Kollege Frieder Gunsch möchte sie besuchen und fragt an, ob man sich einmal treffen könne, um über alte Zeiten zu reden. Frieder wollte vor mehr als vierzig Jahren mit einem Fischkutter in den Westen flüchten. Doch seine Fluchtpläne wurden verraten. Mehr als drei Jahre verbrachte er in einem Gefängnis der DDR. Jana und Frieder waren Ende der Sechziger in einem Kinderferienlager als Gruppenleiter eingesetzt. Parallel zu ihrer Geschichte erlebt der zehnjährige Winfried im gleichen Ferienlager zwei Wochen voller Abenteuer. Alle drei, das Kind und die beiden Erwachsenen, haben in dieser Geschichte miteinander zu tun und doch erleben sie alles auf jeweils ganz verschiedene Weise.
Rudolf Prager, ein pensionierter Gymnasiallehrer, lebt nun in Lentas, einem kleinen Ort an der Südküste Kretas. Dort wird er von den Einheimischen als "deutscher Professor" bezeichnet. Die Geschichte beleuchtet sein neues Leben und die Begegnungen, die er in dieser malerischen Umgebung hat.
Die Handlung folgt einem ehemaligen DDR-Geheimagenten, der sich brutal neue Identitäten schafft, um seiner Vergangenheit zu entkommen. In Kreta gibt er sich als pensionierter Geschichtslehrer aus, während er gleichzeitig als Privatgelehrter auftritt. Trotz seiner Täuschungen wird er von der Vergangenheit eingeholt, als Laura Christ die mysteriösen Umstände des Todes ihrer Eltern auf Koufonisi erforscht. Der Druck, erneut seine Identität zu wechseln, wird immer größer, während sich die Geheimnisse um ihn herum verdichten.
Rudolf Prager, ein pensionierter Gymnasiallehrer, hat seinen Rückzug an die malerische Südküste Kretas in dem kleinen Ort Lentas vollzogen. Dort wird er als der "deutsche Professor" bekannt und führt ein neues Leben, das von den Begegnungen mit den Einheimischen und den Herausforderungen des Alters geprägt ist. Die Geschichte beleuchtet seine Anpassung an die neue Umgebung und die Beziehungen, die er zu den Bewohnern aufbaut.