Tom Crepon Bücher






Die Anmerkung thematisiert die verzögerte Würdigung von Johann Heinrich Voß' Wirken in Otterndorf. Frühere Berichte dienen nur als Anekdoten, während spätere Erinnerungen idealisierend sind. Crepon plädiert für eine Rückkehr zu den Quellen, um eine objektive Neubetrachtung ohne lokalpatriotischen Einfluss zu ermöglichen.
Friedrich Schult
Freund Ernst Barlachs
Friedrich Schult - in Güstrow damals und noch heute und von seinen Freunden liebevoll auch „Lütten Schult“ genannt - ist nicht nur als Nachlaßverwalter des Barlachschen Erbes in die deutsche Kultur- und Kunstgeschichte eingegangen, sondern war selber auch Dichter, Zeichner und Grafiker und hatte damit Anteil an den Kunstströmungen seiner Zeit. Erstmal wird in diesem Buch sein Leben zusammenhängend und umfassend sowie sein eigenes künstlerisches Wirken dargestellt. Der Autor Tom Crepon, bekannt durch zahlreiche Biographien wie über Ernst Barlach, Hans Fallada und Heinrich Schliemann hat sich diesem Mann „von weniger als bescheidener Größe“ - wie Barlach seinen Freund Schult selbst einmal nannte - gewidmet. Er legt eine mit Sachkenntnis und mit Gespür für interessante Details wie auch für gesamthistorische Zusammenhänge gut lesbare und spannungsgeladene Biographie vor.
Wie gehts Ihrer Meise?
Feuilletons & Satieren
Crepon hat Alltagsbegebenheiten in Ost- und Westdeutschland zum Gegenstand (selbst-)ironischer Darstellung gemacht. Immer wieder faszinieren ihn sprachliche Eigentümlichkeiten, Gedankenlosigkeit im Umgang mit der - deutschen - Sprache. Seine Feuilletons machen nachdenklich über alte und neue Oberflächlichkeit im Umgang miteinander.
Hoch ist der Sockel, auf den Zeitgenossen und Nachfahren den Feldmarschall der Preußen, Gehard Leberecht von Blücher, als überlebensgroßes Denkmal gehoben haben. Noch zu seinen Lebzeiten wirkten daran in Blüchers Heimatstadt Rostock der Geheimrat Johann Wolfgang von Goethe und der preußische Akademie-Direktor Gottfried Schadow kräftig mit.Als der Befreier des Vaterlandes 1819 im Alter von fast 77 Jahren die Augen für immer schließt, hält ihm König Wilhelm III. höchstpersönlich die Hand, und durch das offene Fenster des Sterbezimmers dringt Kanonendonner eines nahen Herbstmanövers herein. Selbst wenn es nicht wahr gewesen wäre, hätte es so und nicht besser erfunden werden können, um den Punkt aufs i des Heldenlebens zu setzen.Wer ist dieser Gebhard Leberecht Blücher? Ist er das "Musterbild eines Soldaten" (Engels 1844)? Glänzt sein Name in einer Reihe "neben dem Zaren Alexander, neben Cäsar, Hermann dem Cherusker, Friedrich dem Großen und Napoleon" Rauschenick 1836)? Ist er der Held des deutschen Vaterlandes schlechthin?Tom Crepon geht diesen und anderen Fragen nach, findet Antworten und wirft neue Fragen in dieser spannend erzählten Biographie auf.