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Bookbot

Josef Isensee

    10. Juni 1937
    Dem Staate, was des Staates - der Kirche, was der Kirche ist
    Vom Stil der Verfassung
    Gewaltenteilung heute
    Subsidiaritätsprinzip und Verfassungsrecht
    Staat und Religion
    Die typisierende Verwaltung
    • 2023

      Hermeneutik

      Studien über den Umgang der Jurisprudenz mit Normtexten im Vergleich zur biblischen Theologie und zur Literaturwissenschaft

      Hermeneutik ist die Kunst, fremdes Sinngut zu begreifen und anderen in Worten zu vermitteln. Die vorliegenden Studien gehen von der juridischen Hermeneutik aus und vergleichen diese mit der biblischen Theologie und der Literaturwissenschaft. Sie alle sind angewiesen auf das Verstehen vorgegebener Texte und auf deren Interpretation. Doch nur Gesetze und biblische Botschaften, autoritative Texte also, konnen angewendet werden und planmassig auf die Lebenswelt einwirken. Moglichkeiten dieser Art sind den "schonen" Texten der Dichtung fremd. Sie folgen einer eigenen, asthetischen Gesetzlichkeit. Der identische Text kann sich unterschiedliche Deutungsmoglichkeiten offen halten. Diese sind allerdings nicht unbegrenzt. Die Hermeneutik ist auf Wahrheit ausgerichtet. Doch dies ist die Wahrheit uber den vorgegebenen Text, die unabhangig davon ist, ob der Text selbst wahr ist oder nicht.

      Hermeneutik
    • 2019

      Lebenswelten sind nicht selten durch religiöse Bindungen geprägt. Die meisten Verfassungen verfolgen keine strikte Trennung von Staat und Religion. Die prägende abendländische Formation von Staat, Kirche und Religion basiert zwar auf der Unterscheidung der geistlich-religiösen und der weltlichen Sphäre; doch das Verhältnis beider Sphären bedarf der wohlverstandenen Ordnung. Josef Isensee beobachtet und analysiert seit langem die Gegenwartsbedeutung und die Zukunftsfähigkeit gerade des deutschen Staatskirchenrechts. Er reflektiert eingehend das kirchlich-religiöse Feld im Koordinatensystem von Verfassungserwartungen und -voraussetzungen. Der Autor widmet sich dabei auch rechtspraktischen Details wie dem Schulgebet oder dem Glockenläuten. Diese und andere rechtsgrundsätzliche Abhandlungen, die zu unterschiedlichen Zeiten entstanden und an disparaten Orten publiziert worden sind, werden in diesem Sammelband zu einem Ganzen vereint, das auch die institutionelle Dimension des Staatskirchenrechts im Blick behält.

      Staat und Religion
    • 2018

      Die räumlichen Grenzen des Staates – das Thema ist aktuell, wie es immer schon aktuell gewesen ist, seit es den Staat gibt. Die Geschichte lässt sich geradezu als Geschichte seiner räumlichen Grenzen schreiben, Geschichte ihres Ursprungs, der Kämpfe um ihre Bewahrung oder Veränderung, aber auch die Gegengeschichte der Entgrenzung, der Entwürfe zur Überwindung der Grenzen und der Hoffnungen auf eine Weltgesellschaft, die keine Grenzen mehr kennt. Das Thema hat viele Facetten. Die Studie widmet sich der Grenze in ihrer unterschiedlichen Bedeutung als Grenzlinie und als Grenzregime. Gegenstand sind die positiven Regelungen des nationalen, supranationalen und internationalen Rechts, aber auch die Bedeutung der Grenze als Vorgabe von Staat und Verfassung. Zu den gegenwärtigen Erscheinungen treten historische Grundlagen und utopische Gegenentwürfe. Das Thema weckt die Erinnerung an den mythischen Hüter der Grenze, die römische Gottheit Terminus, aber sie weist auch auf ihren heutigen Hüter, die Weltgemeinschaft der Staaten. Die Grenze zeitigt heikle politische Relevanz in der Flüchtlingskrise 2015. Sie durchzieht über ihre territorialstaatliche Präsenz hinaus die ganze Rechtsordnung und bildet ein Formelement der menschlichen Daseinsverfassung. Jenseits der rechtlichen und realen Phänomene erheben sich die philosophischen Wesens- und Sinnfragen.

      Grenzen
    • 2018

      Staat und Verfassung

      Gesammelte Abhandlungen zur Staats- und Verfassungstheorie

      Josef Isensee zählt zu den bedeutendsten und wirkmächtigsten Staatsdenkern der Gegenwart. Die in diesem Band von Otto Depenheuer herausgegebenen vereinten Abhandlungen bilden das Kondensat von Josef Isensees lebenslanger Befassung mit dem Phänomen „Staat“ als der Elementarform politischer Einheit. In der Summe erweisen sie sich als eine systematische, ebenso zeitlose wie allgemeine Lehre vom Staat. Die Themen decken in ihrer Vielfalt die tradierten Fächer der Allgemeinen Staatslehre und Verfassungstheorie ebenso ab wie die Verfassungsgeschichte und die politische Philosophie.

      Staat und Verfassung
    • 2014

      Gemeinwohl und öffentliches Amt

      Vordemokratische Fundamente des Verfassungsstaates

      Gemeinwohl und öffentliches Amt sind Schlüsselbegriffe der politischen Philosophie und des Staatsrechts. Sie repräsentieren alteuropäische Tradition. Die Ideen, die sich in den Begriffen verkörpern, trotzen dem historischen Wechsel der Mentalitäten und Verfassungen. Sie sind Voraussetzungen, Ziele und Legitimationsgründe des modernen Verfassungsstaates. Über sie fügt sich die freiheitliche Demokratie in das Kontinuum der politischen Ethik des Abendlandes.

      Gemeinwohl und öffentliches Amt
    • 2009

      In bisher verschiedenen verstreuten Publikationen befaßt sich der Autor mit Grenzfällen des Rechts. Das Recht tritt nur dort ein, wo Grenzen zu ziehen sind. Wo es der Grenzen nicht bedarf, hat das Recht nichts zu suchen. Mit der Grenzziehung entstehen neue Grenzen. Das Recht löst Probleme des gesellschaftlichen Zusammenlebens, indem es Grenzen zieht. Doch es erzeugt auch Probleme, indem es Streit darüber entfacht, wo diese Grenzen in der Realität verlaufen, und wo sie eigentlich verlaufen sollten. Auch ein gutes Gesetz, das dem Normalfall gerecht wird, stößt auf Grenzfälle, in denen die Grenzen der Möglichkeit des Rechts sichtbar werden. Inhalt: Vorbemerkung: Von der Notwendigkeit der Grenze Grenzlinien: Grundrechte und Demokratie Zeitlicher Anfang des Rechts auf Leben: Der grundrechtliche Status des Embryos Zeitliches Ende des Rechts auf Leben: Grundrechtsschutz nach dem Hirntod Gewissen im Recht Mehr Recht durch weniger Gesetze? Grenzkonflikte: Kunstfreiheit im Streit mit Persönlichkeitsschutz Grundrechtseifer und Amtsvergessenheit – das islamische Kopftuch Widerstand und demokratische Normalität Verfassung ohne Ernstfall: der Rechtsstaat Not kennt Gebot Der Terror und der Staat, dem das Leben lieb ist Grenzübergänge: Die Verfassung als Vaterland Gerechtigkeit: die vorrechtliche Idee des richtigen Rechts Aufhebung der Grenzen: Von der Notwendigkeit zu feiern: die Philosophie des Festes

      Recht als Grenze - Grenze des Rechts
    • 2007

      Schranken der Vertragsfreiheit

      • 103 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Der Sammelband enthält die Beiträge, die anlässlich der Gründungsveranstaltung des Instituts für Notarrecht an der Friedrich-Schiller-Universität Jena gehalten wurden. Thema der Veranstaltung war die Vertragsfreiheit – speziell deren Bedrohung und Einschränkung durch die immer weiter greifende Fürsorge der nationalen und europäischen Gesetz- und Richtliniengeber wie auch der Gerichte. Die Beiträge reflektieren die theoretischen Voraussetzungen für die Eingriffe in die Vertragsfreiheit wie auch deren Auswirkungen auf das Rechtsleben. Im Einzelnen geht es um die Vertragsfreiheit und ihr Verhältnis zur Verfassung und zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz sowie um die Vertragsfreiheit im Ehe- und Gesellschaftsrecht.

      Schranken der Vertragsfreiheit
    • 2006

      Salus publica - suprema lex?

      Das Problem des Gemeinwohls in der freiheitlichen Demokratie

      • 72 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste ist eine Vereinigung der führenden Forscherinnen und Forscher des Landes. Sie wurde 1970 als Nachfolgeeinrichtung der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gegründet. Die Akademie ist in drei wissenschaftliche Klassen für Geisteswissenschaften, für Naturwissenschaften und Medizin sowie für Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften und in eine Klasse der Künste gegliedert. Mit Publikationen zu den wissenschaftlichen Vorträgen in den Klassensitzungen, zu öffentlichen Veranstaltungen und Symposien will die Akademie die Fach- und allgemeine Öffentlichkeit über die Arbeiten der Akademie und ihrer Forschungsstellen informieren.

      Salus publica - suprema lex?
    • 2003