Das große deutsche Heldenepos in einer ganz kurzen Version zum ersten Kennenlernen und raschen Orientieren: konzentriert auf die wesentlichen Passagen des Werks, die durch Zwischentexte miteinander verbunden und in den Gang des Ganzen eingebettet werden. Die leicht rhythmisierte, reimlose Übertragung Bernhard Sowinskis vermag die Sprache des mittelhochdeutschen Originals genau und poetisch zugleich wiederzugeben.
Das sogenannte Spielmannsepos, in dem Elemente der Reichsgeschichte mit märchenhaften Abenteuerfahrten und der Darstellung des vorbildlichen, ritterlichen Helden verschmolzen werden, ist ein Musterbeispiel zugleich unterhaltender und belehrender mittelalterlicher Dichtung. Es gehörte sowohl für die adlige, höfische Gesellschaft wie für das spätmittelalterliche Bürgertum zu den beliebtesten Werken der Literatur.
Illustrierte und nichtillustrierte Werbetexte, vor allem in den Anzeigen der Printmedien und den Sendungen der Funkmedien, gehören zu den Gebrauchstexten, mit denen wir täglich in großer Zahl konfrontiert werden. Als Resultate politischer oder betriebswirtschaftlicher und werbetechnischer Planung und Gestaltung suchen sie in ständig wechselnden Strategien, Kreationen und Variationen auf die Entscheidungen ihrer Zielgruppen einzuwirken. Kenntnisse über die Planungs-, Gestaltungs- und Wirkungszusammenhänge sollten bei denen vorausgesetzt werden, die sich mit sprachlichen Verwendungsweisen in Studium und Praxis befassen. Das Buch bietet einen Überblick über die historischen, politischen, wirtschaftlichen und kommunikativen Grundlagen der Werbung, eine Forschungsübersicht zur Werbesprachforschung, Werbepsychologie und Werbesemiotik, untersucht ökonomische und textliche Verlaufs- und Gestaltungsstrategien und analysiert die verwendeten sprachlichen Mittel und ihre Kombinationen an Beispielen aus aktuellen Werbungen. Anhand exemplarischer Interpretationen einzelner Werbeanzeigen und Werbesendungen wird zudem das Zusammenwirken der verschiedenen semiotischen Elemente in Bild-Text-Gestaltungen aufgewiesen.
Der emeritierte Germanist der Uni Köln hat ein kleines Meisterwerk vollbracht: rund 10000 deutschsprachige Mundartautoren wurden bibliographisch und zum großen Teil biographisch erfaßt. Die Erfassung reicht vom 17. Jahrhundert bis heute und gründet sich auf bisherige Forschung sowie auf eine Fragebogenaktion. Geordnet wurden sie sowohl alphabetisch wie regional. Angegeben sind Namen, Lebensdaten, Geburtsort, Beruf, Mundart, Bibliographie. Meines Wissens die 1. umfassende Datensammlung, ansonsten liegen nur regional begrenzte Zusammenstellungen vor. Für Großstadtbibliotheken sowie kleine Bibliotheken mit Mundartschwerpunkten. (3) (LK/HH: Kappus)
Die erfolgreiche Reihe der Oldenbourg Interpretationen umfasst alle Epochen und Gattungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf aktuellen Titeln der Gegenwartsliteratur, die für den Deutschunterricht entdeckt werden. Lehrern und Schülern bietet die Reihe über 100 sorgfältig aufbereitete Werke.