Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Dieter Boris

    27. Mai 1943
    Krise und Planung
    Arbeiterbewegung in Lateinamerika
    Keiner redet vom Sozialismus, aber wir
    Soziale Bewegungen in Lateinamerika
    FOXtrott in Mexiko
    Metropolen und Peripherie im Zeitalter der Globalisierung
    • 2015

      Es ist seit rund zwei Jahren unübersehbar, dass die Linksregierungen in Lateinamerika in die Defensive geraten und – in unterschiedlichem Ausmaß – mit Popularitätsverlusten, Massenprotesten, ökonomisch-sozialen Problemen sowie mit verengten Verteilungs- und Handlungsspielräumen konfrontiert sind. Mit der Protestwelle vom Juni/Juli 2013 in Brasilien und dem Tod von Hugo Chávez im März 2013 waren markante Wendepunkte erreicht. Manche Kommentatoren und politischen Akteure sprechen vom Anfang des Endes der Linksregierungen oder vom ›Auslaufen eines (progressiven) Zyklus‹ (G. Almeyra). Andere lehnen diese Sichtweise ab, und einige Autoren meinen sogar, dass derartig pessimistische Einschätzungen der rechten Opposition zuarbeiten könnten. Seit einigen Monaten wird in lateinamerikanischen Zeitschriften und digitalen Medien darüber eine heftige Debatte geführt.

      Lateinamerika: Defensive der Linksregierungen?
    • 2014

      Spektakuläre neue politisch-ökonomische Modelle hat derzeit Lateinamerika zu bieten. In einer ganzen Reihe von Ländern – so in Venezuela, Bolivien und Ecuador, aber auch in Brasilien, Argentinien oder Uruguay – haben linke Regierungen wichtige progressive gesellschaftliche Veränderungen bewerkstelligen können. Dieter Boris bietet den ersten Gesamtüberblick über diesen kontinentalen Linkstrend. Bei diesem handelt es sich um eine einmalige historische Konstellation, die es in Lateinamerika seit der politischen Unabhängigkeit vor circa 200 Jahren noch nie gegeben hat: So viele und so lange regierende Linksadministrationen, die schon jetzt Wesentliches bewegen und zum Besseren verändern konnten. Und dies in einem internationalen Kontext, in welchem – trotz der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008ff. – immer noch nahezu ungebrochen neoliberale Prinzipien und politische Praktiken im 'Rest der Welt' tonangebend sind.

      Bolívars Erben
    • 2009

      Die Geschichte Lateinamerikas seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts ist maßgeblich geprägt durch seine Einbindung in die Weltwirtschaft. Dieter Boris untersucht, in welcher Weise weltwirtschaftliche und binnenwirtschaftliche Faktoren in den verschiedenen historischen Entwicklungsabschnitten jeweils aufeinander eingewirkt und die gesellschaftlichen und politischen Strukturen der südamerikanischen Länder beeinflusst haben. In der überarbeiteten und aktualisiserten Neuausgabe seines im Jahre 2001 zuerst erschienenen Buches „Zur Politischen Ökonomie Lateinamerikas“ bezieht er die aktuelle, für die globale Linke durchaus vielversprechende Entwicklung des Kontinents vom Beginn des 21. Jahrhunderts ein.

      Lateinamerikas politische Ökonomie
    • 2008

      Sozialstrukturen in Lateinamerika

      Ein Überblick

      • 339 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Im Kontext neoliberaler Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik erfuhren die Länder Lateinamerikas tiefgreifende Veränderungen ihrer Sozialstrukturen. Jedoch kontrastiert die hohe Relevanz dieser Wandlungsprozesse mit ihrer bislang geringen wissenschaftlichen Erforschung. Der Sammelband vereint daher die wenigen und hervorragenden internationalen – vor allem aus Lateinamerika stammenden – Beiträge zu den wichtigsten Dimensionen der gegenwärtigen Sozialstrukturen. Damit wird eine erste theoretische und empirische Grundlage für weiterführende Analysen der lateinamerikanischen Realität geschaffen.

      Sozialstrukturen in Lateinamerika
    • 2007

      „Seit Beginn dieses Jahrhunderts sind in Lateinamerika politische Entwicklungen eingetreten, die nicht nur als Abkehr von bisher allseits akzeptierten neoliberalen Leitbildern anzusehen sind, sondern auch – zumindest in einigen Ländern – eine gewisse Linkswende herbeiführten. Der durch Massenbewegungen erzwungene Sturz von Präsidenten neoliberaler Provenienz (z. B. Argentinien, Ecuador), erdrutschartige Siege linker Kandidaten in Präsidentschaftswahlen (Venezuela, Bolivien), oft verbunden mit einem sehr deutlichen Wandel der bisher üblichen sozio-strukturellen Merkmale von politischen Führungsfiguren (z. B. Aufstieg von profilierten Gewerkschafts- und Indigenen-Repräsentanten in die höchsten Staatsämter – Brasilien, Bolivien) sowie die Entfaltung zahlreicher Initiativen zur Realisierung neuer, partizipativer Formen der Demokratie und zur Verringerung der äußeren Abhängigkeit und Unterordnung unter Diktate aus den Metropolen – all dies trug dazu bei, dass viele Zeitgenossen im Laufe der letzten Jahre innerhalb und außerhalb Lateinamerikas aufgehorcht haben.“

      Linkstendenzen in Lateinamerika
    • 2006
    • 2005
    • 2003

      „Das riesige Land Brasilien – mit seinen 170 Millionen Einwohnern die zehntgrößte Industrienation der Welt – wird erstmals in seiner Geschichte unter der Regierung eines Politikers aus dem Lager der radikalen Linken und der Gegner der neoliberalen Globalisierung stehen. Es ist ein Ereignis von erstrangiger Bedeutung, das, wenn auch in einem völlig veränderten Umfeld – an die Wahl des Sozialisten Salvador Allende zum Präsidenten von Chile im Jahre 1970 erinnert. Insofern markiert der 1. Januar 2003 den Beginn eines neuen historischen Zyklus in Lateinamerika.“ (Ignacio Ramonet)

      Die Transformation in Brasilien
    • 2002

      In der Phase neoliberaler Globalisierung hat das Verhältnis von Metropolen und Peripherien eine neue Akzentuierung erfahren. Die Differenzierungsprozesse zwischen den sogenannten Schwellen- und den am wenigsten entwickelten Ländern der 'Dritten Welt', aber auch innerhalb ihrer Territorien haben sich beschleunigt. Die von Propagandisten der neoliberalen Globalisierung versprochenen Aufholprozesse und erhöhten Chancen der Länder der 'Dritten Welt' sind bislang nur in sehr wenigen Fällen sichtbar geworden. Die Mehrheit der Peripherieländer ist weiter zurückgefallen und selbst die fortgeschrittenen Schwellenländer (wie z. B. in Ostasien und in Lateinamerika) mussten infolge schwerer Finanz- und Währungskrise zeitweise oder dauerhaft Rückschläge im Entwicklungsprozess hinnehmen. Dieter Boris analysiert auch am Beispiel bestimmter Regionen (vor allem Lateinamerika) und einzelner Länder (vor allem Mexiko und Argentinien) die internen ökonomischen und sozialstrukturellen Verhältnisse, die in den meisten Fällen nur eine subordinierte und passive Anpassung an vorgebliche unabweisbare Weltmarktzwänge zuließen.

      Metropolen und Peripherie im Zeitalter der Globalisierung