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Bookbot

Peter Bendixen

    3. September 1933 – 6. Oktober 2014
    Die mediale Natur der Produkte
    Geld und Kunst - wer braucht wen?
    Jahreszeiten
    Schwarzer Kaffee und Rum
    Kreativität und Unternehmensorganisation
    Die Discountfalle - Kritik des betriebswirtschaftlichen Wissenschaftsethos
    • Die Schriftenreihe Unternehmen im internationalen Wettbewerb richtet das Augenmerk nicht nur auf die sich fortschreitend globalisierende Welt der Wirtschaft mit all ihren ökologischen und sozialen Folgen, sondern auch auf neue Wege der betriebswirtschaftlichen Forschung und des Wissenstransfers. Es ist beabsichtigt, besonders solche Fachbeiträge in Form von Monographien zu fördern, die das ganzheitliche Denken in Zusammenhängen sowie das Prinzip der pragmatischen Anschaulichkeit unterstützen. Zu Band 1: Die an den Universitäten herrschende Betriebswirtschaftslehre hat angesichts der massiven weltwirtschaftlichen Krisen kaum noch nennenswerte Lösungen anzubieten. Einer der Hauptgründe liegt in der Überrationalisierung nach dem Discountprinzip, das zwar den sparsamen Umgang mit knappen Ressourcen nahelegt, aber eine an Vernunftkriterien orientierte Bewertung von Produktionszielen verfehlt. Die Untrennbarkeit von Freiheit und Verantwortung ist in der Betriebswirtschaftslehre im herkömmlichen Stile auf die bloße Maximierung von Interessen in einem Freiheitsraum verkümmert, in dem die Pflicht zur Verantwortung nicht vorkommt.

      Die Discountfalle - Kritik des betriebswirtschaftlichen Wissenschaftsethos
    • Seefahrer sehnen sich oft nach festem Boden unter den Füßen; Landleute dagegen träumen von der Großen Fahrt über die Weltmeere. Dieses Milieu belebte im 19. Jahrhundert die kleine, aber bedeutende dänische Hafenstadt Apenrade an der Ostsee. Seit vielen Generationen war Apenrade die Heimat des Kapitäns- Geschlechts der Bendixens. Erzählt wird die Geschichte von Kapitän Jacob Bendixen, der mit seinem Großsegler „Creole“ viele Jahre lang nach Südamerika fuhr und regelmäßig vom brasilianischen Kaiser Dom Pedro I als Gast im Schloss eingeladen wurde. Sein Enkel, der Kapitän Adolph Bendixen, war einer der ersten, die die neuen Dampfschiffe fuhren. Die Großsegler starben langsam aus. Die Industrialisierung der internationalen Schifffahrt begann. Adolph Bendixen verbrachte ein Vierteljahrhundert in Ostasien und geriet schließlich in die kriegerischen Auseinandersetzungen des Boxer-Aufstands in China. Sein Sohn Adolf Bendixen aber blieb an Land. Doch sein Schicksal in den Verwirrungen beider Weltkriege ließ ihm nicht viel mehr als einen Schlingerkurs an Land. Sein Lebensschiff aber ging niemals unter.

      Schwarzer Kaffee und Rum
    • Der Herbst des Lebens ist für jeden, der es bis dahin geschafft hat, eine besonders markante Zeit, die zum Nachdenken anregt und Rückblicke heraus fordert. Dieses Buch hat autobiographische Züge, obwohl es keine zeitgetreue Aufzählung eines kompletten Werdegangs vorführt. Es sind Erinnerungen aus der Sicht des gereiften Alters, und die Kommentare zu den Stationen und Episoden aus dem Leben Peter A. J. Bendixens sind ein verborgenes Plädoyer für eine ganz persönliche Philosophie der Heiterkeit, die viel Ernst und manches Verstörende und doch zugleich viel Anekdotisches und Vergnügliches einschließt. Naturpoesie und Naturwissen, die Liebe zur Musik der Klassik haben dabei ein Leben lang Pate gestanden, auch wenn der Autor ein Wissenschaftler in einem eher nüchternen, trockenen Fachgebiet wurde: Ökonomie.

      Jahreszeiten
    • Geld und Kunst sind so eng miteinander verbunden, dass sie nicht selten in Konflikt geraten. Wer begriffen hat, dass beide nicht ohne einander auskommen, wird aus dem kontroversen Verhältnis Nutzen ziehen. Mit Originalität und Phantasie zeigen die einzelnen Beiträge die große Spannweite des Themas zwischen Philosophie, Hintergrundreflexion, Berichten aus der Praxis und Kunst.

      Geld und Kunst - wer braucht wen?
    • Die mediale Natur der Produkte

      • 172 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Produkte sind Kopfgeburten. Die Vorstellung, dass sie aus einer Fabrik kommen, sei diese ein Hinterhof oder das mächtige Werksgelände eines Industriegiganten, ist naiv. Naivität ist die der schöpferischen Kreativität vorgelagerte Wahrnehmungsstufe der unvoreingenommenen Anschaulichkeit. Anschaulichkeit ist eine Sinnesleistung des Gehirns, das die mentale Konstruktion inhaltlich belebt und antreibt. Die schöpferische Leistung aber ereignet sich im Gestaltkreis des tätigen Menschen, dessen mentales Potenzial die physische Konstruktion leitet. Der kulturfähige Kopf des Menschen ist ein Erzeugnis der sozialen Kommunikation, die heute in der Öffentlichkeit von weit reichenden Medien getragen und beherrscht wird. Der soziale Ort der Erzeugung von Produkten ist der Markt, nicht die industrielle Werkstatt. Ein betriebswirtschaftliches Gesetz ist der mediale Charakter der Produkte jedoch nur dann, wenn sich die Marketingtheorie von veralteten Vorstellungen über das Produzieren und Verkaufen von Produkten löst.

      Die mediale Natur der Produkte
    • Ethik und Wirtschaft

      Über die moralische Natur des Menschen

      • 121 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Ethik ist ein sehr altes Thema. Doch die Verbindung mit der Wirtschaft ist noch frisch und unausgereift. Es gibt reale Gründe für die Aktualität dieser Fragestellung, und zugleich gibt es Zweifel, ob wir – namentlich die Ökonomen – die richtigen Ansätze zur Wirtschaftsethik gefunden haben. Zu viele Experten haben sich in ihrem eigenen Fachdenken eingeigelt und weisen Gedanken, die neue Wege auftun wollen, ihre stachelige Seite. Meine Grundthese in dieser Schrift lautet: Die Ethik des praktischen Wirtschaftens muss nicht erst erfunden werden, sondern kann als Lehre von der moralischen Kraft aus den elementaren Komponenten des praktischen Wirtschaftens herausdestilliert und zur Sprache gebracht werden.

      Ethik und Wirtschaft
    • Zivilisationswende

      Technischer Fortschritt und Wohlstand unter Stress

      • 351 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Die Biosphäre der Erde ist gefährdet. Märkte neigen verstärkt zu chaotischen Zuständen, die ungleiche Verteilung von Wohlstand verschärft sich. Dies und vieles andere macht deutlich, dass wir vor einer Zeitenwende stehen. Das Bewusstsein dafür wächst, aber noch ist nicht klar auszumachen, wie und wo wir zu tiefgründigen Korrekturen ansetzen können. Dieses Buch greift kritisch zwei zentrale Themenkreise auf: Was leisten noch die vertrauten Muster der Problembehandlung, insbesondere die überholten Modelle der marktwirtschaftlichen Selbstregulierung? Wie können die individuelle Einsichtsfähigkeit gestärkt und das natürliche Streben des Menschen nach Lebensfreude als Hebel zu Veränderungen ins Spiel gebracht werden? Eine Perspektive bietet ein kultivierter Hedonismus, der sich überall auf dem Globus verwirklichen lässt und sich dennoch der Verantwortung für das Ganze stellt.

      Zivilisationswende
    • Die Kultur des unternehmerischen Handelns

      Unternehmensführung jenseits der Betriebswirtschaft

      • 236 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Im Unterschied und zur Erweiterung des traditionellen betriebswirtschaftlichen Denkens über Unternehmensführung wird in diesem Buch ein Ansatz aufgegriffen, der alles wirtschaftende Handeln als geistig-schöpferische Arbeit erklärt, die von unternehmerisch tätigen Menschen – ob selbständig oder nicht – weitaus mehr an Qualifikationen abverlangt als das mechanische Bestimmen der optimalen Kombination von Produktionsfaktoren unter dem Leitstern der Gewinnmaximierung.

      Die Kultur des unternehmerischen Handelns
    • Die sich weiter ausbreitende internationale Verflechtung der Märkte, auch Globalisierung genannt, verdankt ihre Impulse den Vorzügen der Arbeitsteilung und den Rationalisierungseffekten fortgesetzter Technologisierung. Diese Dynamik kann nur sehr begrenzt durch die Mechanismen des Marktes und die Leitplanken staatlicher Rahmenbedingungen in gewollte Bahnen gelenkt werden. Der große Rest ist den Effekten zufälliger Konstellationen ausgeliefert, die weder vorhersagbar noch in ihrem Verlauf steuerbar sind. Je höher die Komplexität der Verflechtungen, umso größer ihre Anfälligkeit gegen nicht mehr lokalisierbare Zufallskonstellationen mit wachsendem Chaospotential. Die Zukunft der Weltzivilisation braucht neue Ansätze des ökonomischen Denkens, das sich von den Limitationen neoklassischer Prinzipien frei machen kann.

      Weltwirtschaft - zwischen Chaos und Struktur