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Bookbot

Theo Buck

    3. Oktober 1930 – 25. Oktober 2019
    Celan-Studien 1
    Celan-Studien 3
    Celan-Studien 4
    Celan-Studien 5
    Celan-Studien 6
    Celan-Studien 7
    • 2020

      Paul Celan (1920-1970)

      Ein jüdischer Dichter deutscher Sprache aus der Bukowina. Die Biographie

      Im November 2020 jährt sich Paul Celans Geburt in Czernowitz zum hundertsten Mal, im April diesen Jahres vor fünfzig Jahren hatte er seinem Leben in Paris ein Ende gesetzt. Diese Koinzidenz ist Anlass genug, Leben und Schaffen des Dichters Revue passieren zu lassen.0Zwar gibt es bereits mehrere biographische Darstellungen und etliche Bücher über seine Beziehungen zu Freunden, Freundinnen und Geliebten sowie eine Fülle von Interpretationen seiner Gedichte. Was aber bislang fehlt ist eine die verschiedenen Komponenten miteinander verbindende Werkbiographie, die dem engen Zusammenhang von Leben und poetischem Schaffen möglichst konkret nachspürt, ohne allzu indiskret im Privatleben herumzuwühlen. Denn viele von Celans Gedichten bleiben unerklärlich ohne die Kenntnis der jeweiligen Lebensumstände, aus denen sie erwachsen sind.0Theo Buck (1930?2019) war ein großer Kenner, Liebhaber und Interpret der Werke von Paul Celan. In seiner nachgelassenen Monographie spürt er dem engen Verhältnis von Dichtung und Leben eines der bedeutendsten deutschsprachigen Lyriker der Moderne nach, eines deutschsprachigen Juden aus der Bukowina, der nie in Deutschland leben wollte, obwohl ihm viel daran gelegen war, im Land seiner Muttersprache gehört und verstanden zu werden. Gerade in Zeiten eines erstarkenden Judenhasses will die leise Stimme Celans gehört werden. Durch die sensible Annäherung Theo Bucks an sein Leben und Werk wird dies im Jubiläums- und Erinnerungsjahr und darüber hinaus neu ermöglicht

      Paul Celan (1920-1970)
    • 2019

      Unter den vielen berühmten Bildern nimmt „Das Floß der Medusa“ von Théodore Géricault einen besonderen Platz ein, weil es ein Sinnbild menschlichen Leidens ist. Was den Künstler der ‚Schwarzen Romantik‘ auszeichnet, ist die bleibende Aktualität seiner herausfordernden Gestaltung, mit der er einen wesentlichen Beitrag zur Durchsetzung der modernen Kunst leistete. Wie nur wenige Gemälde forderte seine einzigartige Bildgestaltung eine ganze Reihe anderer Künstler zur Auseinandersetzung heraus. Dieser besonderen Wirkung gilt der umfassende Überblick über die Rezeptionsgeschichte. Die Flüchtlingsproblematik unserer Tage gibt dem „Floß der Medusa“ eine neue, unerwartete Aktualität.

      Géricaults "Floß der Medusa" 1819-2019
    • 2019

      Goethe und Frankreich

      • 415 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Johann Wolfgang von Goethe war und blieb Zeit seines Lebens unter dem Einfluss der franzosischen Geistesmacht. Theo Buck zeichnet diesen faszinierenden Dialog des Dichters und Denkers mit den Entwicklungen im Nachbarland in allen Bereichen nach. Trotz der widrigen historischen Umstande im Zusammenhang der Revolution von 1789 gelang es Goethe, aus seiner Beschaftigung mit Frankreich heraus, die Grundzuge eines humanen und toleranten Weltburgertums zu entwickeln. Ohne diesen starken Einfluss ist Goethes Lebensprogramm nicht zu denken. Andererseits ware ohne sein vielfaltiges Einwirken auf das Geistesleben Frankreichs die Herausbildung deutsch-franzosischen Miteinanders nicht vorstellbar. Es geht dabei um nicht weniger als die Durchsetzung eines humanen Denkens, das die verheerenden Folgen chauvinistischer uberheblichkeit und Primitivitat hinter sich laat.

      Goethe und Frankreich
    • 2015

      Lenz und die Folgen

      Von Goethe bis Celan

      • 188 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Werbetext Jakob Michael Reinhold Lenz (1751-1792) ist einer der Wegbereiter des deutschen Dramas. In kaum mehr als fünf Jahren hat er mit „Der Hofmeister“ und „Die Soldaten“ zwei gesellschaftskritische Musterdramen geschrieben, die großen Einfluss auf Büchner, Gerhart Hauptmann, Frank Wedekind und dann vor allem auf Brecht und viele Dramatiker der Nachkriegszeit ausübten. An Lüge und Gewalt in der Gesellschaft zerbrach er. Schon vor seinem dreißigsten Lebensjahr war er nicht mehr in der Lage, aus seiner Schizophrenie herauszufinden. In der kurzen Zeit, die ihm blieb, bewährte er sich wie nur wenige als human Denkender und Handelnder. Seine Aktualität ist ungebrochen. Theo Buck, 1930 in Tübingen geboren, war bis zu seiner Emeritierung Universitätsprofessor zunächst an der Georg-August-Universität Göttingen, dann an der RWTH Aachen. Er arbeitet vor allem über Goethe, Büchner, Brecht sowie Celan, Johnson, Heiner Müller und Schädlich.

      Lenz und die Folgen
    • 2015

      Goethes theatralische Sendung

      Vom »Urgötz« zu »Faust II«

      Schon zu seinen Lebzeiten, wie auch noch heute, waren und sind die Meinungen über Goethe als Dramatiker gegensätzlich, wurde und wird sein theatralisches Talent sogar grundsätzlich in Frage gestellt. Einen anderen Weg geht der renommierte Literaturwissenschaftler Theo Buck. Er wirft einen neuen Blick auf Goethe und die Entwicklung seines dramatischen Schaffens von den Anfängen bis zum zweiten Teil des »Faust«. Nach den Anfangsversuchen in offener Form vollzieht Goethe mit der »Iphigenie« eine scheinbare Rückwendung zur geschlossenen Form, die in Wahrheit die Herausbildung einer kommunikativ ausgerichteten Bewusstseinsdramaturgie darstellt. Dabei ist der Dramentext darauf angelegt, einen mentalen Prozess zwischen Verfasser und Rezipient auszulösen. Dieses zunächst an punktuellen Ausschnitten entwickelte Verfahren kommt dann im »Faust II« mit seiner multiperspektivischen Totalität zu voller Wirkung. Goethes theatralische Sendung mündet aus in einem universalen Welttheater, das jeder aufgeschlossene Betrachter unmittelbar auf sich wirken lassen kann.

      Goethes theatralische Sendung
    • 2015

      Hans Joachim Schädlich

      Leben zwischen Wirklichkeit und Fiktion

      • 279 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Hans Joachim Schädlich, 1935 im Vogtland geboren, arbeitete nach seiner Promotion in Germanistik als Sprachwissenschaftler für die Akademie der Wissenschaften in Ostberlin. Dort verfasste er seit dem Ende der 1960er Jahre seine ersten literarischen Arbeiten. Doch diese regimekritischen Werke wurden in der DDR nicht veröffentlicht, vielmehr ließ ihn das Ministerium für Staatssicherheit bespitzeln. 1976 wurde Schädlich für die Regierenden zum Staatsfeind, nachdem er gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns protestiert hatte. 1977 reiste er mit seiner Familie aus der DDR in den Westen aus. Sein erster Erzählband „Versuchte Nähe“ war kurz zuvor in der Bundesrepublik erschienen und hatte große Beachtung gefunden. In der Folge avancierte Schädlich mit seiner Prosa zu einem der bedeutendsten Autoren in der zeitgenössischen deutschen Literatur. Der Germanist Theo Buck legt hier die erste Biografie und Werkanalyse des international renommierten und mit zahlreichen Literaturpreisen und Ehrungen ausgezeichneten Schriftstellers Hans Joachim Schädlich vor.

      Hans Joachim Schädlich
    • 2012

      Goethes Monodrama "Proserpina"

      • 115 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Die Geschichte von Proserpina, die Pluto in die Unterwelt entführte, wo sie als Königin an seiner Seite um ihr irdisches Leben betrogen wurde, hat seit der Antike zahlreiche Künstler fasziniert. So auch Goethe, der ihr ein Monodrama gewidmet und dieses sogar zweimal selbst inszeniert hat. Dennoch wurde sein Werk von der Forschung bislang weitgehend ignoriert. Der bekannte Literaturwissenschaftler Theo Buck eröffnet mit der vorliegenden Gesamtdeutung einen einfühlsamen Zugang zu dem wenig bekannten Werk. Er macht deutlich, dass Goethe hier das Gelingen existenzieller Selbstbehauptung auf die Bühne hebt. Seine Proserpina führt aus ihrer tragischen Verzweiflung heraus einen engagierten Kampf um eine menschenwürdige Existenz. Damit zeichnet Goethe sie als beispielhafte Persönlichkeit und leidenden Menschen mit vorbildhaften Zügen.

      Goethes Monodrama "Proserpina"
    • 2011

      In dem 1992 entstandenen Gedicht „Mommsens Block“ macht Heiner Müller die überraschende Entdeckung seiner Wahlverwandtschaft mit dem Althistoriker Theodor Mommsen. Wie der in der römischen und wilhelminischen Kaiserzeit sah er in der Zeit der verschwindenden DDR und der deutschen Wiedervereinigung ebenfalls die „Adler im Sumpf“. Was er dabei beobachten konnte, ist ungemein spannend und herausfordernd für den heutigen Leser. Theo Buck, 1930 in Tübingen geboren, war bis zu seiner Emeritierung Universitätsprofessor zunächst an der Georg-August-Universität Göttingen, dann an der RWTH Aachen. Er arbeitet vor allem über Goethe, Büchner, Brecht sowie Celan, Johnson, Schädlich – und natürlich Heiner Müller.

      „Die Adler im Sumpf“ oder die missratene deutsche Einheit
    • 2010

      Streifzüge durch die Poesie

      • 323 Seiten
      • 12 Lesestunden

      In seinem neuen Buch führt der Literaturwissenschaftler Theo Buck den Leser in die Welt seiner Lieblingsgedichte ein, die zugleich kanonische Texte der deutschsprachigen Lyrik seit dem 18. Jahrhundert sind. Durch sorgfältige Lektüre, die die zeit- und kulturgeschichtliche Entstehungssituation der Werke berücksichtigt, zeigen seine Interpretationen den Reichtum an Bedeutungen und Bezügen der lyrischen Texte. Der Leser wird nicht nur passiver Beobachter, sondern wird angeleitet, die Sprachkunst der Gedichte zu durchdringen. Vielfältige Möglichkeiten einer produktiven Kommunikation und eine bereichernde Auseinandersetzung mit den Texten werden eröffnet. Er lernt, die poetischen Anregungen der Texte zu erfassen und seine Sinne für die Wertschätzung der künstlerischen Leistung zu schärfen. Das Buch ist als Einladung in die Welt der Poesie zu verstehen und richtet sich an erfahrene sowie unkundige Leser. Die Gedichte stammen von bedeutenden Autoren wie Friedrich Gottlieb Klopstock, Matthias Claudius, Johann Wolfgang Goethe, Friedrich Schiller, Clemens Brentano, Friedrich Hölderlin, Eduard Mörike, Joseph von Eichendorff, Heinrich Heine, Friedrich Nietzsche, Else Lasker-Schüler, Rainer Maria Rilke, Jakob van Hoddis, Georg Trakl, Gottfried Benn, Bertold Brecht, Nelly Sachs, Ingeborg Bachmann und Paul Celan.

      Streifzüge durch die Poesie
    • 2008

      "Der Poet, der sich vollendet"

      • 440 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Sucht man nach einer bestimmenden Konstante im Lebensprozess Johann Wolfgang Goethes, drängt sich vorrangig ein Bedürfnis nach unbedingter Wahrung seiner inneren Freiheit auf. Mit diesem Buch verfolgt der renommierte Literaturwissenschaftler Theo Buck das Ziel, die schwierige Positiondes Künstlers zwischen engagierter Lebensbewältigung und notwendiger Unabhängigkeit nachzuvollziehen. Ohne sich auf biographische Einzelheiten einzulassen, wird der künstlerische Weg Goethes von den Anfängen bis zu seiner in Italien erreichten Reife beschrieben und durch Analysen seiner wichtigsten Texte einsichtig gemacht. Diese bilden den eigentlichen Schwerpunkt der Darstellung. Der Leser soll erfahren, wann und warum die einzelnen Werke entstanden sind und was sie bedeuten. Die damit geleistete Synthese hebt das Buch aus der Flut der Goetheliteratur heraus, indem es anders als zahlreiche biographische Darstellungen und Einzeluntersuchungen die Verbindung zwischen Leben und Werk des Dichters aufzeigt und anschaulich macht. Theo Buck verschafft damit dem Leser einen vertieften Einblick in den Prozess des dynamisch-kreativen Künstlertums Goethes. Bewusst ist das Buch so angelegt, dass es sich nicht nur an den Fachwissenschaftler, sondern auch an einen breiteren Leserkreis richtet und mit dem Werk des Weimarer Klassikers vertraut macht.

      "Der Poet, der sich vollendet"