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Erhard Forndran

    26. Jänner 1938 – 10. April 2018
    Konventionelle Rüstung im Ost-West-Vergleich
    Religion und Politik in einer säkularisierten Welt
    Politik nach dem Ost-West-Konflikt
    Europäische Sicherheit nach dem Ende des Warschauer Pakts
    Sicherheitspolitik für Europa zwischen Konsens und Konflikt
    Demokratie und demokratischer Staat in der Krise?
    • Häufig wird behauptet, der demokratische Staat sei nicht mehr leistungsfähig. Der Optimismus der frühen neunziger Jahre, die Demokratie sei das politische Modell der Zukunft, ist kaum noch anzutreffen. Die Debatte um die Globalisierung verstärkt die These, der demokratische Staat könne die Erwartungen der Bürger nicht erfüllen und die Zustimmung zu seiner Politik nicht gewinnen. Die hier anzuzeigende Studie setzt einen anderen Akzent. Auch wenn sie den umfassenden Interventionsstaat für die Zukunft nicht erwartet, geht sie doch davon aus, daß der demokratische Staat auch durch die Globalisierungstendenzen nicht aus allen Aufgaben entlassen wird und weiterhin besonders geeignet ist, sie zu erfüllen. Gefahren für die Demokratie werden im fehlenden Engagement der Bürger gesehen. Desinteresse, Zuschauermentalität und unzureichende Bürgertugenden bei ausgeprägter Sucht nach individuellen Vorteilen werden als Herausforderungen der Demokratie vorgestellt. Diese braucht nicht nur funktionierende Institutionen und Freiheiten der Bürger, sondern auch ihr gemeinschaftsorientiertes Handeln. Der Autor ist Professor für Internationale Beziehungen und Theorie der Politik in Magdeburg.

      Demokratie und demokratischer Staat in der Krise?
    • Innen- und Außenpolitik unter nationalsozialistischer Bedrohung

      Determinanten internationaler Beziehungen in historischen Fallstudien

      • 361 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Der vorliegende Sammelband versucht, die Interdependenz von politischen Konstel­ lationen und Prozessen in staatlichen Einheiten und den auf diese Systeme von au­ ßen wirkenden Bedingungen als Grundlage innen- wie außenpolitischer Entschei­ dungen und Verhaltensmuster am Beispiel der internationalen Beziehungen der drei­ ßiger Jahre darzustellen. Im Mittelpunkt der folgenden Ausführungen steht nicht al­ lein das nationalsozialistische Deutschland, sondern auch die innen-und außenpoli­ tische Entwicklung der verschiedenen Staaten unter der Bedingung der nationalso­ zialistischen Herausforderung. Da die nationalsozialistische Drohpolitik nicht unab­ hängig von dieser Antwort der betroffenen Staaten verlief, diese vielmehr Rahmen­ bedingung nationalsozialistischer Politik war, steht die Frage nach den Vorausset­ zungen nationalsozialistischer Außenpolitik dann in einem doppelten Sinn zur Dis­ als offensive Aktion eines aggressiven Staates und als Abhängigkeitsverhält­ nis zu den von Deutschland unterschiedlich, aber insgesamt nur begrenzt beeinfluß­ baren fremden sozialen Einheiten. Wir legen der Fragestellung dieses Bandes also kein einfaches Aktions-Reaktions-Schema zugrunde, weder was das Verhältnis von Innen-und Außenpolitik, noch was das Verhältnis zwischen den agierenden Einhei­ ten angeht. Die Beiträge gehen eher von einer Mehrdimensionalität in den komple­ xen Beziehungen zwischen Innen-, Außen-und internationaler Politik aus. Der Band orientiert sich damit an zwei Fragestellungen.

      Innen- und Außenpolitik unter nationalsozialistischer Bedrohung