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Hermann Heller

    17. Juli 1891 – 5. November 1933
    Gesammelte Schriften 1. Orientierung und Entscheidung
    Gesammelte Schriften 2. Recht, Staat, Macht
    Gesammelte Schriften 3. Staatslehre als politische Wissenschaft.
    Die Souveränität
    Gesammelte Schriften
    Staatslehre
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      Staatslehre
    • Mit nur 42 Jahren starb Hermann Heller am 5. November 1933 im spanischen Exil. Zu seinem Hauptwerk gehort das Werk Staatslehre, das er nicht mehr fertigstellen konnte. Heller pragte darin den Begriff des sozialen Rechtsstaats. Sein Gesamtwerk gilt als Grundlage sozialdemokratischen Staatsverstandnisses. Seine Gesammelten Schriften setzen sich aus drei Banden zusammen und liegen in der 2. Auflage von 1992 Band 1: Orientierung und Entscheidung Band 2: Staatslehre als politische Wissenschaft Band 3: Recht, Staat, Macht "Hellers ganzes wissenschaftliches Leben [war] auf die Aufgabe gerichtet, die demokratischen und sozialen Moglichkeiten der Verfassung von Weimar zu nutzen und zu vertiefen. [...] Gelang es nicht, eine soziale Demokratie aufzubauen, so furchtete Heller, es konnte der gesamte Kulturzusammenhang abreissen, der seit der Antike, der Renaissance und der Aufklarung in immer neuen Anlaufen die Befreiung der Menschen aus Unterdruckung und Unselbstandigkeit bewirkt hatte. Die Gewaltherrschaft Hitlers und seiner Anhanger hat eine solche Katastrophe herbeigefuhrt, und wir mussen uns heute auf die menschlichen und gesellschaftlichen Grundlagen der Demokratie ganz neu besinnen. Hellers Werk ist bei der Auseinandersetzung mit der jungsten Vergangenheit unersetzlich." Aus dem Vorwort zur ersten Auflage

      Gesammelte Schriften
    • Der Staatsrechtslehrer Hermann Heller war einer der weitsichtigsten politischen Denker seiner Epoche. Von Beginn an verteidigte er die Weimarer Verfassungsordnung und setzte sich reformerisch für eine Umgestaltung der Wirtschaftsordnung ein, um den Weg von der liberalen zur sozialen Demokratie zu ebnen. Für Heller beruht Demokratie auf geteilten Werten, „sozialer Homogenität“ und Rechtsstaatlichkeit. Gleichzeitig muss sich der demokratische Staat entschlossen gegen seine Feinde wehren, wie Hellers zeitige Warnungen vor einem „autoritären Liberalismus“ und der drohenden faschistischen Diktatur auf bewegende Weise in Erinnerung rufen. Als Antipode Carl Schmitts, der den sogenannten „Preußenschlag“ juristisch zu legitimieren versuchte, vertrat Heller vor dem Reichsgericht die preußische SPD-Landtagsfraktion. Die Herausgeber Hubertus Buchstein und Dirk Jörke zeigen die Aktualität eines lange vernachlässigten Demokratietheoretikers, dessen politischer Scharfsinn und schriftstellerische Brillanz sich in dieser Auswahl seiner politischen Schriften wiederentdecken lassen. Hermann Heller (1891–1933) zählt zu den bedeutenden Juristen der Weimarer Republik, er betrieb „Staatsrecht als Wirklichkeitswissenschaft“ und verschrieb sich einem engagierten sozialdemokratischen Reformismus. Als Professor für Öffentliches Recht wurde er 1933 von den Nationalsozialisten abgesetzt. Er starb am 5. November 1933 als Emigrant in Madrid. Zu seinen wichtigsten Werken zählen „Sozialismus und Nation“ (1925), „Die Souveränität“ (1927), „Europa und der Fascismus“ (1929), „Staatslehre“ (1934). Diese Auswahl der wichtigsten politischen Schriften von Hermann Heller lädt zur Wiederentdeckung eines großen sozialdemokratischen Theoretikers ein, der sich unermüdlich für soziale Gerechtigkeit und demokratische Wehrhaftigkeit in der Weimarer Republik einsetzte. Seine frühen Analysen von Autoritarismus und Faschismus wirken angesichts gegenwärtiger rechtspopulistischer Gefahren bestechend aktuell. Heller forderte die Umgestaltung des formalen Rechtsstaats zum sozialen und demokratischen Staat als einzig gangbaren Weg aus der Krise. Die spätere Bundesrepublik hat aus dieser Diagnose die Konsequenzen gezogen und sie geradezu zum Staatsdogma erhoben. Michael Stolleis

      Kämpfen für die Demokratie
    • Der Jurist Hermann Heller (1891-1933) gehört zu den großen Staatsrechtslehrern der Weimarer Zeit. Seine Gedanken waren weit vorausschauend und haben sogar die Verfassungsordnung der Bundesrepublik beeinflusst – etwa in der Frage des sozialen Rechtsstaats oder der materiellen Demokratie. Von Heller stammt auch der Begriff „sozialer Rechtsstaat“. Nach seiner Habilitation lehrte Heller öffentliches Recht in Berlin und Frankfurt – am Main blieb er allerdings nur kurze Zeit, ehe er 1933 ins Exil nach Madrid ging, um dort als Gastprofessor zu lehren. Heller war eines der Gründungsmitglieder der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer sowie Mitglied im Hofgeismarer Kreis. Er vertrat eine stark demokratisch gesinnte Auffassung und war ein Gegenspieler von Carl Schmitt, mit dem er sich auch öffentlich heftig auseinander setzte.

      Europa und der Fascismus
    • Der Jurist Hermann Heller (1891-1933) gehört zu den großen Staatsrechtslehrern der Weimarer Zeit. Seine Gedanken waren weit vorausschauend und haben sogar die Verfassungsordnung der Bundesrepublik beeinflusst – etwa in der Frage des sozialen Rechtsstaats oder der materiellen Demokratie. Von Heller stammt auch der Begriff „sozialer Rechtsstaat“. Nach seiner Habilitation lehrte Heller öffentliches Recht in Berlin und Frankfurt – am Main blieb er allerdings nur kurze Zeit, ehe er 1933 ins Exil nach Madrid ging, um dort als Gastprofessor zu lehren. Heller war eines der Gründungsmitglieder der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer sowie Mitglied im Hofgeismarer Kreis. Er vertrat eine stark demokratisch gesinnte Auffassung und war ein Gegenspieler von Carl Schmitt, mit dem er sich auch öffentlich heftig auseinander setzte.

      Hegel und der nationale Machtstaatsgedanke in Deutschland
    • Der Jurist Hermann Heller (1891-1933) gehört zu den großen Staatsrechtslehrern der Weimarer Zeit. Seine Gedanken waren weit vorausschauend und haben sogar die Verfassungsordnung der Bundesrepublik beeinflusst – etwa in der Frage des sozialen Rechtsstaats oder der materiellen Demokratie. Von Heller stammt auch der Begriff „sozialer Rechtsstaat“. Nach seiner Habilitation lehrte Heller öffentliches Recht in Berlin und Frankfurt – am Main blieb er allerdings nur kurze Zeit, ehe er 1933 ins Exil nach Madrid ging, um dort als Gastprofessor zu lehren. Heller war eines der Gründungsmitglieder der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer sowie Mitglied im Hofgeismarer Kreis. Er vertrat eine stark demokratisch gesinnte Auffassung und war ein Gegenspieler von Carl Schmitt, mit dem er sich auch öffentlich heftig auseinander setzte.

      Sozialismus und Nation