Christoph Kleßmann Bücher






Rez.: Bd 1 u.d.T. Klessmann: Die doppelte Staatsgründung.
Im Jahr 2009 feiert die Bundesrepublik nicht nur ihr 60jähriges Bestehen, sondern auch 20 Jahre Wiedervereinigung. Dieser Band rollt die deutsche Nachkriegsgeschichte von Kriegsende und doppelter Staatsgründung bis zur Wiedervereinung und Deutschlands Rolle im Europa des 21. Jahrhunderts auf. Ein Überblick über die einzigartige historische Entwicklung von 1945 bis zur Gegenwart.
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Zeitgeschichtliche Aufsätze und Kommentare
Dieses Buch zeichnet die parallele Entwicklung der beiden deutschen Staaten nach dem Kriegsende. Nachkriegschaos, zaghafte politische Neuanfänge und die Staatsgründung unter der Schirmherrschaft der Supermächte werden lebendig. Die Wiedervereinigung 40 Jahre später wird zur Zäsur, die unser Land bis heute bestimmt - ein Land, das seine entscheidende Rolle im Europa des 21. Jahrhunderts trägt.
Im Selbstverständnis der SED war die DDR der erste „Arbeiter- und Bauernstaat“ auf deutschem Boden. In der marxistisch-leninistischen Ideologie sollten die Arbeiter im Bündnis mit den Bauern und der Intelligenz die „führende Klasse“ beim Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft sein. An diesem Anspruch hat die SED-Führung bis zuletzt festgehalten, obwohl die tatsächliche soziale Entwicklung wie in allen entwickelten Industriegesellschaften längst in eine andere Richtung wies.
Anlässlich des XIII. Stiftungsfestes der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets und im Rahmen der Verleihung des Vierten Bochumer Historikerpreises an Christoph Kleßmann hielt der Preisträger einen Vortrag über die Verflechtung von DDR und Ruhrgebiet in der Nachkriegszeit. Er untersucht die intensive „Westarbeit“ der SED in NRW und im Ruhrgebiet und kommt zu interessanten Schlüssen.
Der Koreakrieg
- 244 Seiten
- 9 Lesestunden