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Bookbot

Arno Klönne

    4. Mai 1931 – 4. Juni 2015
    Der lange Abschied vom Sozialismus
    Machte Wehner die SPD kaputt?
    Gegen den Strom
    Hitlerjugend
    Imperium Springer
    Jugend im Dritten Reich
    • 2017

      Jungenschaften in der Nachkriegszeit

      Neue Deutsche Jungenschaft, Jungenschaft im Bund

      Es ist viel darüber geschrieben und gerätselt worden, was denn Jugendbewegung, speziell die deutsche, nun sei, eigentlich gewesen sei, was dazu verleite, freie Zeit mit der Horte in den Wäldern zuzubringen? Dieses je persönliche Erlebnis, diesen „Mythos“ zu enträtseln und zu formulieren konnte hier nicht Anliegen sein − das ist nach weitverbreiteter Meinung auch nicht möglich. Was sich Fritz Schmidt unter Mithilfe von Arno Klönne, der 2015 verstorben ist, in der vorliegenden Ausgabe der Schriftenreihe des Mindener Kreises nachzugehen anbot, war, einen Überblick zu geben über die zentripetalen und zentrifugalen Kräfte, die Personen, Zusammenschlüsse und Spaltungen eines Ausläufers der Jugendbewegung in Nachkriegs- und Nach-NS-Zeit, der für sich selbst − neben der Naturerfahrung − die Pflege eines sublimierten Kulturbegriffs in Anspruch nahm: der Deutschen Jungenschaft sowie zweien ihrer Nachfolger, der Neuen Deutschen Jungenschaft (NDJ) und der Jungenschaft im Bund (JiB), beide heute fast vergessen, wobei letztere immerhin den Grundstein für den Bund deutscher Jungenschaften gelegt hatte. Fotos vornehmlich aus dem Fotoarchiv des Mindener Kreises und Illustrationen bereichern das Heft.

      Jungenschaften in der Nachkriegszeit
    • 2015

      Die Jugendgeneration im besetzten Deutschland, nach dem Untergang des „Dritten Reiches“, in einer Trümmerzeit - war sie eine „verlorene“ Generation? Durch ihre Prägung in der Hitlerjugend unfähig, beim politischen Neubeginn mitzuwirken? Arno Klönne beschreibt die Lebensbedingungen und Mentalitäten junger Deutscher in den Jahren von 1945 bis 1949. Er erinnert an Fragen und Hoffnungen, die in der damaligen Jugendgeneration zum Ausdruck kamen. Besonders herausgestellt werden Versuche, über die Zonengrenzen hinweg einen gesamtdeutschen Zusammenhalt mit der jungen Generation zustande zu bringen, was an den Machtstrukturen des beginnenden Kalten Krieges scheiterte.

      Hoffnung in Trümmerjahren
    • 2013
    • 2013

      Der totalitäre Anspruch des NS-Staats auf Organisation des Jugendlebens ist immer auch auf vielfältige Opposition bei Teilen der jugendlichen Generation gestoßen, die sich dem Zwangscharakter der HJ widersetzten. Das Spektrum dieser widerständigen Jugendgruppen im NS-Staat reicht von Fortsetzungen der verbotenen Arbeiterjugendverbände über resistente kirchliche Jugendkreise undillegale Fortführungen der bündischen Jugend bis hin zu „wilden“ Jugendlichen wie den Edelweißpiraten oder den Swing-Jugendlichen. Sie alle waren anders. Sie sagten „Nein“ als alle anderen mitmachten. Sie wollten sich nicht dem NS-Staat und seiner autoritären Jugenderziehung unterordnen, sondern bestanden auf einem eigenen Lebensentwurf. Der NS-Staat sah darin eine Gefährdung des Systems und bekämpfte diese Jugendgruppen mit brutaler Repression. Arno Klönne erinnert an die Geschichte dieser nonkonformen Jugendgruppen und stellt sie anhand wichtiger Dokumente vor.

      Jugendliche Opposition im "Dritten Reich"
    • 2008
    • 2005

      Es gibt keine Alternativen zum Sozialabbau, auch und gerade nicht unter einer Großen Koalition, so tönt es aus Medien und etablierten Parteien. Von wegen! Die Autorin und die Autoren nehmen die Legenden auseinander, mit denen die bereits vollzogenen und die noch angekündigten Grausamkeiten bei Rente, Gesundheit, Arbeitsmarkt, Sozialversicherung, öffentlichen Dienstleistungen usw. begründet werden. Sie zeigen auf, daß hinter diesen als 'Reformen' etikettierten unsozialen Einschnitten nicht Naturgesetze walten, sondern handfeste Interesse an einer weiteren Umverteilung von unten nach oben. Und sie weisen ganz konkret nach, daß es anders geht und welche Wirtschafts-, Finanz- und Steuerpolitik das voraussetzt.

      Es geht anders!
    • 2004

      Das vorliegende Buch soll Einblicke in die wechselhafte Geschichte des Ortsvereins Bielefeld der IG Druck und Papier geben. Sie begann vor über 125 Jahren mit der Gründung des Ortsvereins im Deutschen Buchdruckerverband und setzte sich über mehrere Stationen und Zusammenschlüsse fort – bis zum heutigen Fachbereich 8, Medien, Kunst und Industrie in der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver. di. Das Buch war gedacht als Festschrift zum 125-jährigen Bestehen des Ortsvereins, das nach der bis dahin bekannten Gründung im Jahre 2002 gebührend begangen werden sollte. Der Ortsverein bildete dafür bereits ab dem Jahre 1993 Rücklagen.

      Freiheit, Wohlstand, Bildung für alle!
    • 2003

      Wissenschaftler und Gewerkschaftler präsentieren Fallstudien zu Hochburgen des Faschismus und der Arbeiterbewegung und diskutieren deren Relevanz für die Bildungsarbeit. Die Fragen, ob die Nationalsozialisten die Gewerkschaften überrumpelten oder ob Teile der Gewerkschaften sich vom Nationalsozialismus einnehmen ließen, werden kritisch hinterfragt. Lokale Studien bieten differenzierte Perspektiven, unterstützt durch Pionierarbeiten nordamerikanischer Historiker wie Allen, Stokes und Struve, die eine spezifizierte Prüfung allgemeiner Thesen zur NS-Diktatur ermöglichen. Zudem wird untersucht, welche Rolle das Bürgertum spielte und wie unterschiedlich die Schichten der Arbeitnehmer auf die politischen Veränderungen reagierten. Die Autoren analysieren, welche wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Faktoren für lokalen Widerstand notwendig waren. Die Ergebnisse zeigen, dass in lokalgeschichtlichen Sichtweisen strukturelle, institutionelle und subjektive Probleme erkennbar sind. Die Erörterungen verknüpfen grundlegende Fragen zum Verhältnis der NS-Diktatur zum Bürgertum, zur regionalen Wirtschaft und zu den Organisationen der Arbeiterbewegung. Diese Studien erweitern den Blick auf Außenseiter und tragen zur Wiederaneignung des kollektiven Gedächtnisses sozialer Bewegungen bei.

      Fluchtpunkte