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Christian Gellinek

    11. Mai 1930 – 14. November 2022
    Erhaltene Präsenz
    Bundesordnung in der deutschen Geschichte
    Pacificatores optimi hominum
    Leuchtspuren
    Nautische Notizen
    Leuchtsignale
    • 2019

      Die Hauptstadtlosigkeit Deutschlands geht mit einer uns eigenen Bundesordnung Hand in Hand, die sich in verschiedenen Epochen auf zentrale Orte, bestimmte Burgen und dem Reiche zugewandte Klöster verteilt in größeren oder kleineren Territorien von Süden und Südwesten ab der Donau bis zur Wiedau, und manchmal nur bis zur Eider. Sie erstreckt sich in nördlicher Richtung, und auch vom Rhein bis zur Oder in östlicher. In dieser Wissensstudie wird die Bundesordnung als mittragendes Element der deutschen Geschichte in ihrer politischen Entwicklung vorgeführt. Die regulären Königswahlen fanden in Frankfurt am Main, die Krönungen ursprünglich in Aachen statt. Manche Orte wandten sich zeitweise dem Deutschen Reich zu, manche für immer von ihm ab. Die bündische Bestimmung wurde auf dem Wiener Kongress von Österreich, Russland, England, Preußen und endlich auch Frankreich durch Talleyrand durchgesetzt. Diese Grundlage erfüllte sich erst im Bonner Grundgesetz.

      Bundesordnung in der deutschen Geschichte
    • 2016
    • 2015

      Erhaltene Präsenz

      Essays über die politische Sprache

      Christian Gellinek überprüft in seinem Buch die Behauptung des jungen Jacob Grimm, dass Dichtung und Recht letztlich aus einer Quelle fließen ( Von der Poesie im Recht , 1816). Anhand von altdeutscher, mittlerer und neuerer Poesie und Prosa bis zu Herman Grimms Essays und Günter Grass’ Lyrik sowie seiner Streitprosa analysiert er die deutsche Sprachlandschaft. Seine Essays über die politische Sprache zeigen Teile des deutschen Unterbewusstseins, das in der politischen Sprache unseres Unrechtsbewusstseins präsent geblieben ist und Wirkungen zeigt. Eigene Erinnerungsgedichte ergänzen die Schriften. Im Sinne Jacob Grimms stellt Gellinek fest: Prosa stuft die Poesie und diese formt Stufen zur Prosa.

      Erhaltene Präsenz
    • 2014

      Johannes V. Jensen

      Dänischer Sprachbildner und Querdenker und seine Übersetzerin Julia Koppel

      • 81 Seiten
      • 3 Lesestunden

      In der Geschichte der Dänischen Literatur von Hanne Marie und Werner Svendsen wird Johannes V. Jensen (1873-1950) als tonangebende Gestalt des neuen Jahrhunderts gepriesen, ja geradezu dessen Dolmetsch. Seine Werke waren dreißig Jahre lang in Kopenhagen und Berlin sehr beliebter Lesestoff. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde ihm in Anerkennung seiner Verdienste als sprachbildender und querdenkerischer Schriftsteller und Dichter der Nobelpreis für Literatur verliehen. Unter allen seinen Übersetzern ins Deutsche ragt Julia Koppel (1876-1937) heraus. Von 1907 bis 1934 hat sie achtzehn seiner Titel übersetzt. In dieser Studie werden Jensens Hauptwerke als künstlerische Sprachexperimente untersucht und als neuartige Gattungsexperimente in Bildern gewürdigt. Auf gattungspoetische Weise werden die deutschen Übersetzungen seiner Erzählungen, Novellen, Romane und Mythen neben seinen fast nur auf Dänisch veröffentlichten Gedichte gestellt. So werden den Leserinnen und Lesern neue Genres und Zusammenhänge der Gattungen Jensens in seiner Schaffenszeit verdeutlicht.

      Johannes V. Jensen
    • 2014

      Deutschland im Staatenverbund

      • 122 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Zum ersten Mal wird in der Politikwissenschaft gezeigt, wie ein Staatenverbund Europa aus vergleichender Sicht strukturiert ist und nicht durch Gewaltenteilung altmodisch, sondern gewaltenverschränkt modern funktioniert. Der Autor liest das Grundgesetz wie eine Navigationskarte und versteht es als deutschsprachige Stimme des EU Verfassungsrechts. Der wiederholt revidierte Text, der ein neuartiges gesellschaftliches Zusammenleben vorstellt, wird als politischer Prozess verstanden, das Deutschland betreffende Europäische Verbundsrecht als System geprüft und eingegrenzt. Das Europäische Verbundsystem kommuniziert und hinterlässt maßgebliche Spuren harmonischer Zusammenarbeit.

      Deutschland im Staatenverbund
    • 2013

      Deutsches Elternland

      • 148 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Fragen und Fakten der Geschichte weisen uns zwangsläufig in die Zukunft. Welche Faktoren kamen beim Zusammenwachsen Deutschlands der deutschen Landesteile und Städte zum Tragen? Wie sind sie kulturell, politisch oder bevölkerungsmäßig untereinander verbunden – und wie sind sie einander zuzuordenen? Wie werden die deutschen Länder, wie wird die Bundesrepublik Deutschland künftig in Europa stehen? Sind wir europatauglich? Die 21 Essays befassen sich mit der deutschen Genese zur Nation und der Europäisierung Deutschlands in Geschichte und Gegenwart. Sie zeigen auch, wie sich deutsches Selbstinteresse und deutsche Sonderwege in einen deutsch-europäischen Gemeinschaftssinn verwandelt haben. Christian Gellinek, Jahrgang 1930, ist Professor em. der Germanistik. Er lehrte, forschte interdisziplinär viele Jahre in den USA und in Deutschland. Im agenda Verlag erschienen: Christus in Amerika? Mormonentum in vergleichender Kirchengeschichte (1999), Young Schleiermacher and the Transatlantic Connection: A Mosaic (2004), Der Bischof in Münster, (autobiografische) Novelle (2004) und Leuchtspuren. Lieder und Gedichte. Kleine Reihe Literatur 10 (2012).

      Deutsches Elternland
    • 2012

      Adam Oehlenschläger

      In Dänemark berühmt, in Deutschland vergessen

      Zum ersten Mal wird hier eine Untersuchung der Gesammelten Werke des dänischen Dichters und Schriftstellers Adam Oehlenschläger (1779-1850) auf Deutsch vorgelegt. Als angehender Sprachkünstler studierte er nicht Literaturwissenschaft an der Universität Kopenhagen, sondern auf einer praktischen Bildungsreise als Stipendiat acht Semester lang in mehreren Zentren Europas: Halle, Weimar, Coppet, Rom, Paris und Berlin, wo er die besten seiner Dramen auf Dänisch und auf Deutsch schrieb, vorlas und zur Veröffentlichung vorbereitete. Seine Zuhörer waren Steffens, Schleiermacher, Goethe, Madame de Staël, die Gebrüder Schlegel und andere deutsche Dichter. Es wird ein Gattungsdiskurs seiner Schriften in Gang gesetzt und Oehlenschlägers Ästhetik der Kraft, die sich in Anlehnung an Hans Christian Ørsted und Bertel Thorvaldsen ausgebildet hat, vorgeführt.

      Adam Oehlenschläger
    • 2012

      Im 18. und 19. Jahrhundert ergriff der Dänische Gesamtstaat Maßnahmen zur Kulturpatronage, die auch Schleswig-Holstein betrafen. Trotz finanzieller Schwierigkeiten gewährte die Kopenhagener Regierung regelmäßig Stipendien an talentierte Studenten und Künstler, um deren Weiterbildung im Ausland zu fördern. Dieser königliche Privatfonds, ad usus publicos, war für alle Landeskinder und manchmal auch für Ausländer zugänglich, unabhängig von ihren Dänischkenntnissen. Bei der Vergabe herrschte Gleichheit zwischen den Landesteilen und den Sprachen Dänisch und Deutsch. Die elitäre Kulturpatronage basierte auf einer Loyalität zum Königshaus, das auch deutsche Wurzeln hatte, und auf der Suche nach Wahrheit in wissenschaftlichen und ästhetischen Fragen, unabhängig von der Sprache. Diese Solidarität zwischen Regierung und Untertanen hielt bis etwa 1840 an. Die Essays in diesem Band sind in einem allgemein verständlichen Ton verfasst, um eine breitere Leserschaft anzusprechen, darunter Dänemarkfreunde, Schleswig-Holstein-Fans, Lehrer und Studenten sowie Neugierige, die über politische Themen hinausblicken möchten. Die Leser werden ermutigt, sich auf einen virtuellen Dänemarkbesuch einzulassen.

      Dänemarks und Deutschlands Kultursolidarität über Grenzen
    • 2012

      Leuchtspuren

      • 75 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Christian Gellinek, 1930 geboren in Potsdam, lebte, lehrte und publizierte viele Jahre in den Vereinigten Staaten und Deutschland. Nach einer US-Erhebung zählte er 1987 zu den 24 deutsch-amerikanischen Professoren-Poeten. Von seinen literarischen Arbeiten ist im agenda Verlag erschienen die autobiografische Novelle: Der Bischof von Münster (2004). Mit der kleinen lebensbegleitenden Sammlung von Liedern und Gedichten entstanden zwischen 1961 und 2011 nimmt der Autor Abschied von der Poesie. Im Gefolge von Horaz soll sie herzerfrischend und nützlich wirken.

      Leuchtspuren