Wilhelm Gössmann Reihenfolge der Bücher






- 2017
- 2015
Zu Wilhelm Gössmann gehört nicht nur die germanistische Wissenschaft und die Literatur-didaktik, die er zuletzt an der Heinrich-Heine-Universität gelehrt hat, sondern auch das literarische Schreiben selbst. Hinzu kommen Philosophie, Theologie und der weite Bereich der deutschen Kulturgeschichte. Seine zahlreichen Veröffentlichungen wurden von Martin Hollender in der »Bibliographie zu Wilhelm Gössmann von 1954 – 2001« zusammengetragen. Hier nun sollen einige Beiträge versammelt werden, die gleichsam eine Resonanz darstellen auf wichtige, vor allem für ihn wichtige Impulse – wissenschaftlich, literarisch, künstlerisch. Zu einer Herzens-angelegenheit geworden sind ihm: Annette von Droste-Hülshoff und Heinrich Heine. Der Beitrag zu Annette von Droste-Hülshoff wurde aufgenommen, da diese Rede anläßlich des 150. Todestages der Droste unveröffentlicht blieb. Durch seine Herkunft aus dem ländlichen Westfalen gilt Gössmanns Interesse auch den Veränderungen und Problemen auf dem Lande. Die Beachtung der ländlichen Kultur war ihm immer ein Anliegen. Ihm kam und kommt es darauf an, Literatur zu vermitteln- unabhängig von den Orten.
- 2014
Liebe als Lebenselixier
- 91 Seiten
- 4 Lesestunden
Zwischen Minnedichtung, Romantik und Moderne sieht sich Wilhelm Gössmann mit seinem neuen Gedichtband in einer langen literarischen Tradition. Liebesgedichte und Liebesgeschichten sind ein fester Bestandteil unserer Geistesgeschichte. Ihre antiken Wurzeln prägten das Liebesverständnis der gesamten europäischen Kultur. In Gössmanns Gedichten und Geschichten spiegelt sich das Spannungsverhältnis zwischen Liebe, Poesie und Realität wider. Ist doch die Poesie für die Liebe das belebende Element und findet ihren schönsten Ausdruck im Liebesgedicht.
- 2011
Die frühen Liebesgedichte Wilhelm Gössmanns thematisieren Faszination, Ehe, Emanzipation und Bildung. Inspiriert von Romantik und moderner Lyrik, entstanden zwischen 1947 und 2000 33 Zyklen, die bedeutende Frauengestalten und verschiedene Landschaften beschwören. Novalis’ Maxime leitet die Poesie.
- 2006
Wilhelm Gössmanns Lebenserinnerungen folgen einem weiten Bogen, der von seinem Geburtsort Langenstraße in Westfalen, über München und dem Rheinland bis nach Japan reicht. Nicht weniger vielschichtig sind die geistigen Sphären, die ihn lebenslang beschäftigen und die er scheinbar mühelos miteinander verbindet. So stehen neben seinen wissenschaftlichen Arbeiten, vor allem über die Droste, Heine und Eichendorff, von Anfang an literarische Texte, die seiner subjektiven Weltsicht Ausdruck geben. Wilhelm Gössmanns erstaunliche Produktivität – sein Werkverzeichnis belegt die Vielzahl selbständiger Publikationen – beruht nicht zuletzt auf der Fähigkeit, Sujets mit großer Intensität zu bearbeiten, um dann auch wieder Abstand zu gewinnen. Nur so läßt sich die Spannung zwischen den Polen Stadt-Land, Europa-Asien, Wissenschaft-Literatur, Spiritualität-Rationaltität erhalten. Seine geistige Grundhaltung führt ihn zu erstaunlichen Einsichten, die ihn über die Lebenslinien eines Wissenschaftlers hinausführen.
- 2006
Kevelaer ist in der katholischen Kirche des Rheinlandes und weit darüber hinaus durch seine Marienwallfahrt bekannt geworden und durch Heinrich Heine sogar in die Literatur eingegangen. Wilhelm Gössmann stellt Heines Gedicht „Die Wallfahrt nach Kevlaar“ aus dem „Buch der Lieder“ vor, setzt es in Beziehung zur Geschichte der Marienwallfahrt, deutet den Text in literarischer Sicht und ordnet ihn im Zusammenhang von Leben und Werk Heines ein.
- 2005
Ein Mann und zwei Frauen machen sich in Wilhelm Gössmans neuer Erzählung auf, um im alten Kulturland Aquitanien, zwischen Rhone und den Pyrenäen, über Wilhelm von Orange und seine arabische Gemahlin Gyburc zu recherchieren. Die drei setzen sich mit der historischen Wirklichkeit zur Zeit Karls des Großen auseinander und mit deren späteren poetischen Umsetzung im Epos Wolframs von Eschenbach. Orange ist der Ort, wo Willehalm und seine Christin gewordene Frau gegen die Araber kämpfen, wo sie trotz der kriegerischen Auseinandersetzungen schließlich ein glückliches Leben verbringen. Auf diese Weise wird Der Heilige und die Sarazenin auch zur Erzählung über die Konfrontation von Christentum und Islam sowie die Möglichkeit der gegenseitigen Toleranz.
- 2000