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Bookbot

Jean-Marie Zemb

  • Marc Zemb
14. Juli 1928 – 15. Februar 2007
Arisŭt'ot'ellesŭ
Aristote
Satz, Wort, Rede
Kognitive Klärungen
Für eine sinnige Rechtschreibung
Aristoteles in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten
  • 1997

    Der 1928 in Erstein im Elsaß geborene Autor, der auf einem den Beziehungen von Denken und Sprache gewidmeten Forschungslehrstuhl am Collège de France in Paris über die semantischen Strukturen des Deutschen arbeitet, wendet sich in dieser weder fachsimpelnden noch zimperlichen Schrift zur orthographischen Diskussion, rechtzeitig vor dem beabsichtigten Inkrafttreten der Neuregelung, an die Öffentlichkeit. „Schreibe, wie Du denkst!“ Dieser Fluchtpunkt der Perspektiven könnte nicht nur ohne Gesichtsverlust aus der unglücklichen Konfrontation zwischen Legalität und Legitimität helfen, sondern den Weg zu eindeutigen, sorgfältig auch in ihren Konsequenzen überschaubaren, allmählich und kostenlos praktikablen einzelnen Verbesserungen - bis hin zur Kommasetzung - bahnen, welche den Standort des Deutschen als europäische Sprache und als kalkülfreundliches System festigen dürften.

    Für eine sinnige Rechtschreibung
  • 1979

    11. Juni, 323 vor Christi Geburt. In Babylon ist Alexander der Große im Alter von dreiunddreißig Jahren an einem heftigen Sumpffieber gestorben. Sein Reich hat er «dem Stärksten» vermacht. Nach Tagen trifft die überraschende Nachricht am Piräus ein. Die nationalgesinnten Athener sehen die Stunde der Abrechnung nahen; noch ist aber Vorsicht geboten. Vor kaum zwölf Jahren hat die bedeutendste Stadt Bolotiens, Theben, eine Falschmeldung teuer bezahlt, als die ungeduldigen Thebaner ihre Befreiung feierten, ohne die Bestätigung des Gerüchtes abzuwarten, demzufolge «dieser kleine makedonische Junge», wie ihn Demosthenes schimpfte, nördlich der Donau den Tod gefunden habe. Gewaltmärsche brachten jedoch Alexander in vierzehn Tagen vor die sieben Tore Thebens. Sein Lehrer Aristoteles hatte Alexander Ehrfurcht vor den Dichtern beigebracht: der Makedonier legte zwar Theben in Schutt und Asche, verschonte aber die Tempel und Pindars Haus.

    Aristoteles in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten
  • 1972