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Bookbot

Fritz Fischer

    5. März 1908 – 1. Dezember 1999

    Fritz Fischer war ein deutscher Historiker, der für seine tiefgehende Analyse der Ursachen des Ersten Weltkriegs bekannt ist. Er gilt als bedeutendster deutscher Historiker des 20. Jahrhunderts, der sich mit diesem Thema auseinandersetzte. Seine Arbeit tauchte tief in die komplexen politischen und militärischen Faktoren ein, die zu dem globalen Konflikt führten. Fischers Ansatz zeichnete sich durch rigorose Forschung und unerschütterliche Entschlossenheit aus, die Wahrheit über die Ereignisse aufzudecken, die die moderne Geschichte prägten.

    Sommerblumen
    Mozart auf der Reise nach Prag
    Aphorismen
    Griff nach der Weltmacht
    Hitler war kein Betriebsunfall
    Bündnis der Eliten
    • Hitler war kein Betriebsunfall

      Aufsätze

      • 271 Seiten
      • 10 Lesestunden
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      Zu Beginn der 60er Jahre lag die westdeutsche Geschichtswissenschaft in tiefem restaurativen Schlummer. Dann aber riß ein Paukenschlag die ehrwürdige Zunft aus dem Schlaf. Fritz Fischer veröffentlichte 1961 „Griff nach der Weltmacht“, ein Buch, das den Hamburger historiker über Nacht weltberühmt machte. Fischers Thesen über den Ursprung des Ersten Weltkriegs gingen ans Mark der deutschen Geschichte. Gab es, so hat er auch in seinen späteren Werken immer wieder gefragt, spezifische Strukturen gesellschaftlicher, ökonomischer und politischer Macht im Kaiserreich, die eine expansive, aggresive Außenpolitik begünstigt haben? Welche Rolle kam dabei den Eliten zu, und in welchem Maße hat ihr Einfluß Hitlers Aufstieg ermöglicht? Daß Fischer nicht um eine klare Antwort auf diese Fragen herumredet, zeigen die sieben Aufätze in diesem Band. Mit starken Argumenten stützen sie die zentrale These des berühmten Historikers: Hitler war kein Betriebsunfall der deutschen Geschichte.

      Hitler war kein Betriebsunfall
    • Mit dieser berühmten Analyse der umstrittenen Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschland griff der Hamburger Historiker zum ersten Mal einen Fragenkreis auf, der, wie Fischer nachweist, eine zentrale Stellung in der deutschen Politik während des Ersten Weltkrieges einnahm. Fischers Ergebnisse, von maßgebendem Einfluß auf Forschung, Lehre und Öffentlichkeit, fußen auf bis dahin nicht erschlossenen Akten.

      Griff nach der Weltmacht
    • In acht Wachstuchhefte trug Georg Christoph Lichtenberg seine Einfälle, Anmerkungen, Beobachtungen, Notizen, Vorstufen, Entwürfe, Fragmente und Arbeitsmaterialien ein. Unsere Ausgabe, die der Literaturwissenschaftler Kurt Batt herausgab, bringt einen Querschnitt durch Lichtenbergs Aphorismensammlungen

      Aphorismen
    • Mörikes Künstlernovelle schildert einen fiktiven Tag aus dem Leben des hochverehrten Komponisten. Unterwegs nach Prag zur Uraufführung der Oper 'Don Juan' pflückt Mozart in einem herrlichen Schlosspark eine Frucht vom Pomeranzenbäumchen und wird dabei vom Gärtner erwischt. Der Streit endet mit einer Einladung aufs Schloss, wo soeben die Verlobung der Nichte des Grafen gefeiert wird. In kultivierter Gesellschaft gibt der Maestro eine Kostprobe aus seinem Werk und ruft damit eine erschütternde Wirkung bei der jungen Eugenie hervor …

      Mozart auf der Reise nach Prag
    • Erinnerungen eines »Kofferträgers«

      Anekdoten aus einem bewegten Beamtenleben mit Karl Schiller, Helmut Schmidt und Willy Brandt

      Dr. Fritz Fischer war Bundesbeamter in verschiedenen Ministerien und dabei für die Nord-Süd- Kommission sowie mehrere Jahre bei der Weltbank und dem IWF in Washington abgeordnet. In diesem Buch berichtet er über seine Arbeit mit Karl Schiller, Helmut Schmidt und Willy Brandt, die er alle sehr geschätzt hat. Er würdigt ihre politischen Verdienste, zeigt aber auch ihre menschliche, private Seite. Weiter gibt er Einblicke in die Arbeit der Weltbank und des IWF und stellt Überlegungen an, wie diese mitunter schwerfälligen und zumeist getrennt operierenden Institutionen mit ihrer gewaltigen Finanzkraft noch effektiver und zeitgemäßer wirken könnten. Was hierbei die EU angeht, so könnte sie eine viel größere Rolle spielen, wenn die gegenwärtige Zersplitterung auf zahlreiche Stimmrechtsgruppen mit Nicht-EU-Ländern beendet würde und letztlich die Gemeinschaft mit einer Stimme sprechen könnte. Vor dem Leser breitet sich das überaus ereignisreiche Leben eines scharfen Beobachters, humorvollen und pragmatischen und bei allem Pflichtbewusstsein so gar nicht »typischen« Beamten aus. Mit der gewählten Erzählform als Anekdotensammlung wird der Leser zugleich zum gelegentlichen und entspannenden Schmunzeln eingeladen.

      Erinnerungen eines »Kofferträgers«