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Bookbot

Günther Anders

  • Reinhold Hoffmann
  • Günther Christian
12. Juli 1902 – 17. Dezember 1992
Der Emigrant
Obdachlose Skulptur
Kafka pro und contra
Über die Zerstörung des Lebens im Zeitalter der dritten industriellen Revolution
Tagesnotizen
Über die Seele im Zeitalter der zweiten industriellen Revolution
  • Tagesnotizen

    Aufzeichnungen 1941–1992

    • 199 Seiten
    • 7 Lesestunden
    5,0(2)Abgeben

    Die Tagebücher des Schriftstellers und Philosophen Günther Anders (1902–1992) zählen zu den bedeutendsten literarischen Journalen des 20. Jahrhunderts. Seine zahlreichen, Jahrzehnte übergreifenden Notizen, von ihm selbst nie zu einem geschlossenen Werk zusammengestellt, sondern bruchstückhaft in verschiedenen seiner Bücher zitiert (so auch in seinem Hauptwerk Die Antiquiertheit des Menschen): Hier werden sie nun erstmals – in exemplarischer Auswahl – chronologisch angeordnet und zusammengestellt. Anders, der eigene schriftstellerische Projekte zeitlebens zurückstellte und als Warner vor einer neuen Atomkatastrophe international bekannt wurde, hat wie kein zweiter Autor deutscher Sprache die Erfahrungen von Flucht, US-Exil, Heimkehr ins Nachkriegseuropa und seine Eindrücke von Reisen zu Schauplätzen des Grauens wie Auschwitz und Hiroshima darzustellen gewußt.

    Tagesnotizen
  • „Die drei Hauptthesen: daß wir der Perfektion unserer Produkte nicht gewachsen sind; daß wir mehr herstellen, als wir uns vorstellen und verantworten können; und daß wir glauben, das, was wir können, auch zu dürfen: diese drei Grundthesen sind angesichts der im letzten Vierteljahrhundert offenbar gewordenen Umweltgefahren leider aktueller und brisanter als damals.“ Günther Anders Anders' Hauptthema ist aktueller denn je: die Zerstörung der Humanität und die mögliche physische Selbstauslöschung der Menschheit. Der bisherige Mensch ist überholt, „antiquiert“?, der gegenwärtige und auch der zukünftige sind gekennzeichnet durch die Diskrepanz zwischen der noch immer wachsenden Kapazität der Technik und dem Unvermögen der Phantasie, sich die katastrophalen Folgen der Technik vorzustellen.

    Über die Zerstörung des Lebens im Zeitalter der dritten industriellen Revolution
  • Jede Emigration ist ein fundamentaler Bruch im Leben. Sie entwurzelt den Menschen, macht ihn sprachlos, einsam und unsichtbar. In schonungsloser Ehrlichkeit berichtet Günther Anders von der Scham und Schande, die seine eigene Existenz als Geflüchteter mit sich gebracht hat. Sein fulminanter Essay wirft neues Licht auf die "moralische Hauptmisere" des 20. Jahrhunderts und behandelt zugleich das politische und gesellschaftliche Reizthema unserer Zeit.

    Der Emigrant
  • Die Kirschenschlacht

    Dialoge mit Hannah Arendt und ein akademisches Nachwort

    4,0(1)Abgeben

    Die legendären "Hannah- Dialoge" von Günther Anders erstmals veröffentlicht: Nach dem Tod seiner ersten, schon 1937 von ihm geschiedenen Ehefrau Hannah Arendt im Dezember 1975 begann Günther Anders in Erinnerung an jene glückliche erste Zeit des Zusammenlebens, seine Notizen aus den Berliner Ehejahren ab 1929 durchzusehen und im Gedenken an Hannah, die er zur ersten und einzigen Liebe seines Lebens verklärte, die philosophischen Gespräche zu rekonstruieren, die sie damals miteinander geführt hatten. Diese "Hannah-Dialoge", die bislang nur in der Handschrift vorlagen, werden hier erstmals von Gerhard Oberschlick ediert. Ein ausführlicher Essay von Christian Dries beleuchtet die Lebens- und Denkwege von Hannah Arendt und Günther Anders und hilft, die Dialoge in das Lebenswerk der beiden Protagonisten einzuordnen.

    Die Kirschenschlacht
  • "... das Charakteristikum der heutigen Situation besteht nun darin, daß die Technik , also auch die Atomartechnik, mit allen ihren politischen und militärischen Konsequenzen, universell geworden, daß die Exklusivität aufgehoben ist, daß alle im 'Klub' sind, alle alle erpressen können und dies durch ihr Können effektiv auch pausenlos tun. Geschichtsphilosophisch bedeutet das: Wahr ist nicht, daß es heute unter anderem auch die Technik der Erzeugung von Atomwaffen und die Taktik der Totaldrohung mit diesen gebe; wahr ist umgekehrt, daß diese Technik, und die durch diese erzeugten Produkte und die durch deren bloßes Haben ausgeübte kontinuierliche Erpressung, das Medium ist, in dem die Geschichte sich abspielt ." Aus der Einleitung

    Hiroshima ist überall
  • „Was wir bekämpfen, ist nicht dieser oder jener Gegner, der mit atomaren Mitteln attackiert oder liquidiert werden könnte, sondern die atomare Situation als solche. Da dieser Feind aller Menschen Feind ist, müßten sich diejenigen, die einander bisher als Feind betrachtet hatten, als Bundesgenossen gegen die gemeinsame Bedrohung zusammenschließen.“ Günther Anders

    Die atomare Drohung
  • Die Antiquiertheit des Menschen

    • 353 Seiten
    • 13 Lesestunden
    4,2(58)Abgeben

    Cover -- Titel -- Zum Buch -- Über den Autor -- Impressum -- INHALTSVERZEICHNIS -- Vorwort -- Einleitung. Die drei industriellen Revolutionen -- Die Antiquiertheit ... -- des Aussehens -- des Materialismus -- der Produkte -- der Menschenwelt -- der Masse -- der Arbeit -- der Maschinen -- der philosophischen Anthropologie -- des Individuums -- der Ideologien -- des Konformismus -- der Grenze -- der Privatheit -- des Sterbens -- der Wirklichkeit -- der Freiheit -- der Geschichte -- der Phantasie -- der "Richtigen"--Von Raum und Zeit -- des Ernstes -- des "Sinnes"--der Verwendung -- des Nichtkönnens -- der Bosheit -- Methodologische Nachgedanken -- Anmerkungen

    Die Antiquiertheit des Menschen