Dieser digitalisierte Titel aus dem De Gruyter-Verlagsarchiv bietet Einblicke in den historischen Kontext des Nationalsozialismus und dient der wissenschaftlichen Forschung. Er ermöglicht eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Themen und der Zeit, in der er veröffentlicht wurde.
Neu herausgegeben zum 100. Geburtstag des Verfassers 2003, bietet das Werk eine fesselnde Untersuchung, die trotz ihrer komplexen Struktur auf denselben Ausgangspunkt zurückführt, jedoch auf einer bedeutend höheren Ebene der Selbstdurchdringung der eigenen Position. Der Autor entfaltet ein Denken, das von der „dialektisch nicht bewegbaren Positivität des Seienden“ geprägt ist und sich der Erfahrung der „Geschicklichkeit“ des Denkens stellt, ein zentrales Problem seit Heidegger. Im Vorwort weist der Autor darauf hin, dass das Werk als Auseinandersetzung mit Heideggers Schriften über das Göttliche konzipiert wurde, basierend auf der Gotteslehre Thomas von Aquins. Besonders der dritte Teil, der die „Frage nach Gott“ behandelt, könnte in spekulativer Dichte die gesamte Darstellung übertreffen. Diese Frage aufzuwerfen, im Kontext der „Geschichtlichkeit“ des Seinsdenkens und des „Geschicks der Seinsvergessenheit“, in dem die abendländische Metaphysik seit ihren Ursprüngen steht, bedeutet, das Problem von Sein und Freiheit explizit zu thematisieren.
Le botaniste et philosophe contemporain allemand Hans André (1899-1966) est aujourd'hui quasiment inconnu en France des milieux scientifiques et philosophiques. Pourtant, avec une largeur et une profondeur de vue stupéfiantes, il propose une cosmologie fort originale et très actuelle, qui renouvelle de l'intérieur le regard posé sur la nature. Comme s'il anticipait ce si regrettable oubli, le philosophe et compatriote Gustav Siewerth (1903-1963) a rédigé un opuscule présentant la cosmologie d'André. Le livre que vous tenez entre vos mains est la première traduction française de l'ouvrage de Siewerth. Pascal Ide a rédigé un important apparat critique qui permet au lecteur d'appréhender la pensée exigeante de Gustave Siewerth et Hans André.