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Maud Mannoni

    22. Oktober 1923 – 15. März 1998

    Maud Mannoni, eine französische Psychoanalytikerin niederländischer Herkunft, war eine Spezialistin für Kriminologie und die Gründerin der Experimental-Schule von Bonneuil. Ihre Arbeit stellt einen bedeutenden Beitrag zur französischen Psychologie und Psychoanalyse dar. Mannoni verband meisterhaft die theoretischen Traditionen von Winnicott und Lacan und schuf ein originelles Werk, das sich auf den Einfluss elterlicher Diskurse auf Kindersymptome konzentrierte. Ihre klinischen Studien konzentrierten sich zunächst auf „benachteiligte“ Kinder, wo sie aufdeckte, wie der kollektive Diskurs um das Kind dessen Position und Wert bestimmt. In ihrer späteren Arbeit befasste sie sich mit schweren Kindheitspathologien wie Autismus und kindlicher Psychose, um verborgene elterliche Diskurse aufzudecken und dem Kind zu helfen, seinen Status als Subjekt seiner eigenen Erzählung zurückzugewinnen. Ihre Experimental-Schule von Bonneuil, gegründet in den späten 1960er Jahren, wurde als „Ort der Aufnahme“ konzipiert, um Kindern zu helfen, „das Risiko des Lebens einzugehen“.

    Das zurückgebliebene Kind und seine Mutter
    Der Psychiater, sein Patient und die Psychoanalyse
    "Scheisserziehung"
    Ein Ort zum Leben