Mit diesem Werk ehren namhafte Kollegen und Weggefährten aus Anlass seines 70. Geburtstages Joachim Lang. Im Titel der Schrift „Gestaltung der Steuerrechtsordnung“ kommen zwei prägende Leitlinien des Wirkens von Joachim Lang zum Ausdruck: Das Ringen um die wissenschaftlichen Grundlagen einer Steuergerechtigkeitsordnung verbunden mit unermüdlichem Einsatz in der Steuerreformberatung. Beide Aspekte werden in den Beiträgen dieser Festschrift reflektiert. Die Themen reichen vom Steuerverfassungsrecht und den theoretischen Grundlagen des Steuerrechts über Grund- und Reformfragen der einzelnen Steuerarten mit einem Schwerpunkt im Unternehmenssteuerrecht bis hin zum Europäischen und Internationalen Steuerrecht.
Klaus Tipke Reihenfolge der Bücher






- 2010
- 2010
Steuerberatung und Rechtsstaat
- 121 Seiten
- 5 Lesestunden
- 2006
Ein Ende dem Einkommensteuerwirrwar!?
- 224 Seiten
- 8 Lesestunden
- 2005
Mit dieser Gedächtnisschrift würdigen namhafte Wissenschaftler und Steuerrechtspraktiker den im Jahre 2003 im Alter von 60 Jahren verstorbenen Professor Dr. Christoph Trzaskalik. Die Beiträge beschäftigen sich mit den Themenbereichen Allgemeines Steuerrecht und Finanzverfassung, Einkommensteuer und Ertragsteuern, andere Steuern und Lenkungsabgaben sowie Steuerstrafrecht.
- 2000
Die Autoren argumentieren, dass die Mitgliedstaaten der Europäischen Union ein weitgehend harmonisiertes Steuerrecht benötigen, insbesondere im Bereich der Einkommensteuer, basierend auf rechtsstaatlich gerechten Prinzipien. Sie beziehen sich auf das in den italienischen und spanischen Verfassungen verankerte Prinzip der „Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit“, das als Maßstab für die Anwendung des Gleichheitssatzes bei Fiskalzwecksteuern dient. Eine strenge Rechtfertigungslehre soll dazu beitragen, Steuervergünstigungen zu beschränken. Da das Leistungsfähigkeitsprinzip inhaltlich unbestimmt ist, muss es grenzübergreifend einheitlich ausgelegt werden. Die Autoren untersuchen vergleichend das objektive und subjektive Nettoprinzip als Subprinzipien des Leistungsfähigkeitsprinzips sowie die typisierenden Grenzen dieser Prinzipien und die unterschiedlichen Ansätze zur Ehegattenbesteuerung. Zudem werden Beiträge zum Unternehmenssteuerrecht, insbesondere zur Körperschaftsteuer, sowie zum internationalen Einkommensteuerrecht behandelt. Die Verfassungsgerichtsbarkeit in Italien, Spanien und Deutschland wird als weise angesehen, jedoch wird kritisiert, dass insbesondere die italienischen und spanischen Gerichte dem Gesetzgeber zu viel Spielraum lassen. Die Beiträge wurden von Nadya Bozza übersetzt.
- 2000
Die Diskussion über Steuermoral beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen dem Verhalten der Bürger und den Besteuerungspraxen des Staates. Während die Deutsche Steuer-Gewerkschaft oft die mangelhafte Steuermoral der Bürger kritisiert, argumentieren andere, dass diese auch eine Reaktion auf die unzureichende Besteuerungsmoral des Staates ist. Der Begriff der Steuerethik wird eingeführt, um die moralischen Prinzipien des Handelns sowohl der Staatsgewalten als auch der Steuerzahler zu definieren. Die Ethik als philosophische Disziplin dient dabei als Grundlage zur Bewertung moralischen Handelns im Steuerwesen.