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Bookbot

Peter Gorsen

    16. November 1933 – 8. November 2017
    Transformierte Alltäglichkeit oder Transzendenz der Kunst
    Bruno Gironcoli. In der Arbeit schüchtern bleiben
    Frohner - Hrdlicka
    Körperrituale
    Das Bild Pygmalions
    Proletkult
    • 2023

      Der gekreuzigte Eros

      Zur Künstler-Metaphysik von Pierre Molinier und Hermann Nitsch

      Peter Gorsens philosophisches Resümee: Das Schöpferische versetzt uns in Glückszustände Weder Nur-Philosoph noch Nur-Soziologe, weder Nur-Kunstwissenschafter noch Nur-Sexualforscher, und schon gar nicht Nur-Theoretiker, war Peter Gorsen sein eigenes Genre. Von der Kritischen Theorie kommend, beharrte der Gelehrte auf sinnlichem Genuss und rückte die Ästhetik ins Zentrum der Philosophie, um deren gesellschaftlich gesteckten Rahmen zu entgrenzen. Gorsens letzter, bisher unveröffentlichter Text „Der gekreuzigte Eros“ insistiert auf der Körperlichkeit des Denkens und bilanziert die Summe seines Lebenswerks im philosophischen Dialog mit dem französischen Surrealisten Pierre Molinier und dem österreichischen Aktionsdramatiker Hermann Nitsch. „Es reicht aus“, bilanziert er, „sich in die Erneuerung und Höherentwicklung der sich selbst erschaffenden und zerstörenden Welt hineinzuversetzen“.

      Der gekreuzigte Eros
    • 2018

      Bruno Gironcoli gained public recognition with the large-scale sculptures he began exhibiting in the mid-1980s, in which archetypes and trivial elements meld to form futuristic conglomerates. Yet his career started much earlier, in the 1960s, when Gironcoli, aware of international trends in art, developed his own radical and independent perspective. It is less well known that alongside his work in sculpture, Gironcoli also produced an extensive body of graphic works. Right from the beginning, these often large-format pieces, which became more and more painterly over the years, were not just mere sketches for sculptures. Working on paper, the Austrian artist instead took his own spatial ideas into dimensions that by far transcend any concrete work on physical materials. On paper, Gironcoli animates his own sculptural work: Divorced from real sizes and dimensions, as well as from the laws of physics and the limits of bodies, his schematic figures, animals, symbols, and apparatuses enter into hypothetical connections. They merge to form fantastic and surreal constellations and scenes. The catalogue is the hitherto most comprehensive publication on Gironcoli's works on paper.

      Bruno Gironcoli. In der Arbeit schüchtern bleiben
    • 2009

      Das Nachleben des Wiener Aktionismus

      Essays, Huldigungen, Expertisen, Kritiken 1969-2007

      • 239 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Peter Gorsens „Nachleben“ ist eine lebendige und reich bebilderte Nachlese zum Wiener Aktionismus, der wichtigsten österreichischen Kunstströmung der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

      Das Nachleben des Wiener Aktionismus
    • 1991

      90 Bilder aus 30 Jahren Mit der Retrospektive Adolf Frohners konnte 1991 erstmals das Gesamtwerk dieses herausragenden Vertreters österreichischer Kunst in Deutschland gezeigt werden. Der Wiener Maler hatte 1986 zwei großformatige Bilder, die sich mit den 'letzten Bildern' Felix Nussbaums auseinander setzen, gemalt. Obschon sie ohne Zitat eines Nussbaum-Bildes auskommen, setzen sie in einer Art Quintessenz des Nussbaumschen Vermächtnisses der Unerbittlichkeit des gewaltsamen Todes und zugleich der Qual des Opfers die Unzerstörbarkeit menschlicher Würde entgegen. Der Anlass, die Ausstellungsreihe 'Vermächtnis ? Hommage à Felix Nussbaum' des Kulturgeschichtlichen Museums Osnabrück mit einer Ausstellung des ? uvres Adolf Frohners einzuleiten, lag nicht nur in den beiden angesprochenen Memorienbildern, die zum ersten Mal in Osnabrück gezeigt werden konnten, sondern im künstlerischen Hauptthema Frohners, der Auseinandersetzung mit der problematischen Existenz des Menschen.

      Adolf Frohner
    • 1983
    • 1983

      Peter Gorsens Studie zeigt, dass die Konsequenz, mit der Dalí seine Neurosen in die Bildersprache seiner Kunst übertrug, über die in Fragen von Tabus vermeintlich radikal antibürgerliche Haltung der Surrealisten weit hinaus ging und mit dem "psychischen Automatismus" auch gleich noch ein geheiligtes Prinzip surrealitischer Kunstproduktion über den Haufen warf: Im Gegensatz zum psychischen Automatismus versteht sich die "Kritische Paranoia" nicht lediglich als passives Traumprotokoll, sondern als Interpretation wahnhafter Vorstellungen. Nicht zuletzt aufgrund dieser Erweiterungen bezeichnet Dalís Kunst einen Anknüpfungspunkt zwischen Surrealismus und moderner Psychiaterie, auf den u. a. auch Jacques Lacans frühes Interesse und Engagement für die von Dalí repräsentierte surrealistische Praxis verweist

      Salvador Dalí, der kritische Paranoiker