Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Herbert Lehnert

    Geschichte der deutschen Literatur vom Jugendstil zum Expressionismus
    Nihilismus der Menschenfreundlichkeit
    Thomas-Mann-Forschung
    Essays VI : 1945-1950
    Thomas Mann
    Thomas Mann. Die frühen Jahre
    • Thomas Mann. Die frühen Jahre

      Eine Biographie

      • 311 Seiten
      • 11 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Eine Biographie Thomas Manns, die das Frühwerk in seiner Modernität in den Blick nimmt und dem starken Einfluss seines Bruders Heinrich nachgeht. Diese Biographie konzentriert sich auf die Modernität der frühen Werke. Diese sind nicht stilistisch, aber inhaltlich modern, weil sie eine Welt mit Widersprüchen annehmen. Thomas Mann orientierte sich zunächst an seinem Bruder Heinrich, der sich stets um Modernität bemühte. Als Herausgeber der antisemitischen Zeitschrift 'Das Zwanzigste Jahrhundert' wandte Heinrich sich jedoch einer konservativen Schreibart zu und missbilligte zudem Thomas` Homoerotik und Vorliebe für Schopenhauer. Thomas beteiligte Heinrich daraufhin nicht an der fiktionalisierten Familiengeschichte 'Buddenbrooks' und löste damit einen heftigen Bruderzwist aus. In 'Fiorenza' stellen die Dialoge die Modernität in Frage, ohne sie aufzugeben. Um 1905 problematisiert Mann in zahlreichen Werken verstärkt die Bürgerlichkeit, unter anderem in 'Wälsungenblut' und 'Königliche Hoheit', einer Parodie der konstitutionellen Monarchie. 'Der Tod in Venedig' stellt eine neue Epoche des Werkes Thomas Manns dar

      Thomas Mann. Die frühen Jahre
    • Nihilismus der Menschenfreundlichkeit

      Thomas Manns "Wandlung" und sein Essay "Goethe und Tolstoi"

      Der Titel dieses Buches stammt aus einem Aufsatz von 1922 und spiegelt Thomas Manns Weltanschauung und Kunstwillen wider. Er lebte eine Spannung zwischen dem pessimistischen, homoerotischen Außenseiter, der das Elend der Welt erkannte, und dem angepassten Hausbesitzer und Familienvater, dessen menschenfreundlicher Humor in seinen Erzählungen zum Ausdruck kam. Herbert Lehnert kam nach Forschungen im Thomas-Mann-Archiv zu dem Schluss, dass diese pessimistisch-nihilistische Seite Manns ihn davon abhielt, Glaubensinhalte und Ideologien zu übernehmen. Interpreten sollten die Glaubenslosigkeit als Ausgangspunkt nehmen und die fiktionale Welt Manns als ein Spiel mit Widersprüchen und Polaritäten betrachten. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Jahre 1918-1925, insbesondere auf den Essay „Goethe und Tolstoi“, der eine Schlüsselrolle in Manns Wandel vom konservativen Autor zum liberalen Kritiker des deutschen Faschismus spielt. Zwischen 1921 und 1925 erschienen mehrere Teildrucke, die bisher kaum Beachtung fanden. Eva Wessells verdankt es ihren Textvergleichen, dass sie die „Urhandschrift“ von 1921 rekonstruierte, was neue Einblicke in die Ergänzungen von 1925 ermöglicht.

      Nihilismus der Menschenfreundlichkeit
    • Thomas Mann's Doctor Faustus

      • 225 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Essays by eminent German and American scholars assessing the contemporary research on Thomas Mann's late novel.

      Thomas Mann's Doctor Faustus