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Ina Schabert

    Englische Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts
    Wolfgang Clemen im Kontext seiner Zeit
    Autorschaft
    Shakespeares
    Shakespeare-Handbuch
    Englische Literaturgeschichte
    • Englische Literaturgeschichte

      • 682 Seiten
      • 24 Lesestunden
      5,0(2)Abgeben

      Diese Geschichte der englischen Literatur zwischen 1560 und 1900 legt den Schwerpunkt der Betrachtung auf den Aspekt der Geschlechterdifferenz. Statt der traditionellen literaturgeschichtlichen Aneinanderreihung von „Meisterwerken großer Autoren“ zu folgen, widmet sie sich der reichen Fülle literarischen Lebensstoffs. Auf einen knappen Abriß der sich wandelnden Konzeptionen von Männlichkeit und Weiblichkeit zwischen 1560 und 1900 folgen vier große Epochenkapitel. Auskunft über explizite Geschlechter-Konzepte in literarischen Texten, über literatur-soziologische Geschlechterkonstellationen, über die literarische Imagination des Begehrens zwischen den Geschlechtern sowie über männliche und weibliche Domänen literarischen Schaffens geben jeweils fünf stoffreiche Unterkapitel. Ein ausführliches Literaturverzeichnis sowie ein detailliertes Namen-und-Werke-Register beschließen den Band.

      Englische Literaturgeschichte
    • Als Kompendium des Wissens über Shakespeare greift dieses Handbuch – längst ein Standardwerk – über Zeit, Leben und Werk des größten englischen Dichters hinaus: Probleme der Textkritik, der Shakespeare-Forschung und der Übersetzung werden ebenso berücksichtigt wie die Rezeption auf der Bühne und das Nachleben in Literatur, Kunst und Musik. Für die 5. Auflage wurde die bereits grundlegend überarbeitete und in Teilen neu geschriebene Vorauflage um ein Sachregister sowie um eine Zeittafel erweitert, die bis in die Gegenwart fortgeführt wird: Ein Muss für Literaturstudenten und Fachleute, eine Fundgrube für den Shakespeare-Leser und Theaterbesucher.

      Shakespeare-Handbuch
    • Shakespeares

      Die unendliche Vielfalt der Bilder

      • 199 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Das Bild, das sich die Engländer von ihrem Shakespeare machen, verkörpert Henry V: Er steht für die Stärke der eigenen Nation, besonders in Kriegszeiten. Stolz erinnert man sich an die patriotischen Worte in Richard II über England: 'This precious stone set in the silver sea'. Im Gegensatz dazu ist der kontinentalen Shakespeare vor allem der grüblerische Hamlet – ein weiser Narr, der individuelles und nationales Freiheitsstreben, Humanität, Toleranz, tiefe Gefühle und die Liebe zur Natur verkörpert. Seine Vermutung über Missstände in Dänemark wird auf nationale und europäische Probleme übertragen. Shakespeare, der englische Nationaldichter, unterscheidet sich grundlegend von dem Shakespeare Kontinentaleuropas. Leser von Shakespeares Dramen haben eine andere Vorstellung vom Autor als diejenigen, die seine Sonette schätzen. Das Porträt des Künstlers als Kind leitet sich von anderen Quellen ab als sein Altersbild. Philologen, Psychoanalytiker und postmoderne Kulturtheoretiker entwickeln jeweils eigene Shakespearebilder; die romantische Vergötterung des Autors steht im Kontrast zur Verleugnung seiner Existenz. Ina Schabert stellt die ›SHAKESPEAREs‹ der kollektiven Imagination zusammen. Sowohl Neulinge als auch erfahrene Leser finden hier interessante Perspektiven, die bislang unberücksichtigt blieben.

      Shakespeares
    • Geschlechterdifferenz ist nicht von der Natur vorgegeben – Menschen gestalten sie immer wieder aufs neue, in historisch und kulturell wechselnder Weise. Das 18. Jahrhundert revidiert dramatisch, was zuvor unter Männlichkeit und Weiblichkeit vorgestellt wurde. Das Konzept der Geschlechterpolarität, das zuvor als subsidiäres Erklärungsmodell diente, wird absolut gesetzt. Kennzeichnend für die neue Formation, deren Nachwirkungen bis heute zu beobachten und zu erfahren sind, ist es, daß die Fähigkeit bzw. das Recht des öffentlichen Sprechens und des literarisch kreativen Schreibens männlich konnotiert wird. Die Frau ist das Besprochene und Beschriebene, die Schweigende. Autorschaft vollzieht sich als männlicher Herrschaftsgestus gegenüber dem Weiblichen, dessen er gleichwohl als konstituierender Opposition bedarf. Die Aufsätze des Bandes, der die Schriftenreihe des Münchner Graduiertenkollegs „Geschlechterdifferenz & Literatur“ eröffnet, zeichnen diesen Prozeß in seinen literarischen Stationen nach. Sie analysieren Texte von Männern, die sich ihrer neuartigen Autorität vergewissern. Sie fragen, inwieweit und mit welchen Strategien es Autorinnen vermochten, ihre Entautorisierung literarisch aufzuheben, und sie befassen sich mit Beispielen antagonistischer Interaktion zwischen schreibenden Männern und den Frauen, die beinahe geschrieben hätten, die geschrieben haben, ja sogar Urheberinnen männlichen Schreibens sein konnten.

      Autorschaft
    • Aus verschiedenartigen Perspektiven werden in vierzehn Beiträgen Werk und Wirken von Wolfgang Clemen (1909-1990) im Kontext seiner Zeit erläutert und im Rückblick bewertet. Die Bedeutung von NS-Regime und Krieg für eine Karriere als Universitätslehrer, die Zwischenstellung der Anglistik zwischen deutschen und englischen Wissenschaftstraditionen, die Grenzgänge der Literaturwissenschaft zwischen nüchterner Textanalyse und dem Nachvollzug künstlerischer Kreativität, der Zustand dieser Wissenschaft vor ihrer Theoretisierung und der Mehrwert, den die Theoriebildung brachte, oder auch die besondere Verpflichtung der Literaturwissenschaft gegenüber dem Leser - derartige Themen von allgemeinerem Interesse kommen in den Blick. Die politischen Dimensionen seiner Autoritätsposition, die Clemen eher ignorierte, werden ebenso ausgeleuchtet wie die gesellschaftlichen Verpflichtungen, die er sich im Namen seiner Wissenschaft zu eigen machte. Eindrucksvoll dokumentiert das Buch die Bedeutung des Persönlichen in der Wissenschaft.

      Wolfgang Clemen im Kontext seiner Zeit
    • Englische Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts

      Eine neue Darstellung aus der Sicht der Geschlechterforschung

      • 497 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Dieses Buch erzählt die Geschichte der englischen Literatur des 20. Jahrhunderts im Blick auf das gesellschaftlich-politische und kulturelle Gesamtgeschehen. Aus der Fülle möglicher Perspektiven wählt es den Aspekt des Geschlechterverhältnisses aus; es erschließt die englische Literaturgeschichte als Geschichte eines Dialogs zwischen schreibenden Männern und Frauen. Die Dynamik der Entwicklung der Geschlechterdifferenz im 20. Jahrhundert, die Vielfalt literarischer Programme und das Aufeinandertreffen englischer und außereuropäischer Kulturen in der englichen Literatur geben dieser souveränen Gesamtdarstellung eines literaturgeschichtlich noch kaum vermessenen Zeitraums ihre besondere Dramatik und Farbe. Die auf das universelle Motiv der Geschlechterdifferenz fokussierte Literaturgeschichte entwirft ein faszinierendes Panorama der englischen Literatur des 20. Jahrhunderts von der Klassischen Moderne über die engagierte Literatur der Jahrhundertmitte bis zur Postmoderne. Der Band ergänzt die 1997 erschienene „Englische Literaturgeschichte aus der Sicht der Geschlechterforschung“, die der Literatur von 1560 bis 1900 gewidmet ist. (ISBN 3-520-38701-8).

      Englische Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts
    • Aus dem Inhalt: I. Transgressive Erkenntniswelten V. v. Flemming, Das Andere der Vernunft? Giovanpietro Bellori und die Ambivalenz des Phantasiebegriffs in der italienischen Kunsttheorie der frühen Neuzeit M. Boenke, Der Teufel der Philosophen II. Imagination des Anderen. Das Wunderbare, Dämonische und Groteske G. Butzer, Mirabilia und Phantasma: Die poetische Imagination des Anderen G. Scholz Williams, Confronting the Early modern Other: Johannes Praetorius (1630-1680) on Wonders and Violence III. Das Fremde Ich: Wahnsinn und Domestizierung I. Schabert, Wombscapes: Abjektion in King Lear und Paradise Lost B. Bannasch, G. Butzer, Das Verschwinden des Anderen im Ich: Affektregulierung und Gedächtnisprägung in Meditation und Emblematik IV. Das Fremde Nicht-Ich: Kulturelle Grenzziehungen B. Klein, Randfiguren. Othello, Oroonoko und die kartographische Repräsentation Afrikas V. Alterität im sozialen Raum: Selbstinszenierung und Selbstgabe U. Jung, Weibliche Autorschaft im spanischen Barock: Selbstinszenierung als das Andere bei María de Zayas und Feliciana Enríquez de Guzmán S. Schülting, Wa(h)re Liebe. Geldgeschäfte und Liebesgaben in der Frühen Neuzeit

      Imaginationen des Anderen im 16. und 17. Jahrhundert
    • Die Lyrik der Spenserianer

      Ansätze zu einer absoluten Dichtung in England 1590–1660

      The Anglia Book Series (ANGB) offers a selection of high quality work on all areas and aspects of English philology. It publishes book-length studies and essay collections on English language and linguistics, on English and American literature and culture from the Middle Ages to the present, on the new English literatures, as well as on general and comparative literary studies, including aspects of cultural and literary theory.

      Die Lyrik der Spenserianer