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Bookbot

Andreas Kappeler

    20. September 1943
    Vom Land der Kosaken zum Land der Bauern
    Russische Geschichte
    Russland als Vielvölkerreich
    Ungleiche Brüder
    Russland und die Ukraine
    Kleine Geschichte der Ukraine
    • 2020

      Vom Land der Kosaken zum Land der Bauern

      Die Ukraine im Horizont des Westens vom 16. bis 19. Jahrhundert

      Die Ukraine ist im Westen noch immer ein unbekanntes Land. Im 16. bis 19. Jahrhundert war sie dagegen in ganz Europa bekannt. Dieses Buch untersucht das westliche Ukrainebild dieser Epoche, das zunachst von den Kosaken, dann von den Bauern gepragt war. Die Ukraine ist im Westen noch immer eine terra incognita. Dies war nicht immer so, denn vom 16. bis zum 19. Jahrhundert hatte sie einen festen Platz auf der mentalen Landkarte der Westeuropaer. Das fruhe Ukrainebild war von den Saporoger Kosaken gepragt, die im damaligen Europa eine wichtige militarische und politische Rolle spielten. Als diese im 18. Jahrhundert ihre Bedeutung verloren, traten die ukrainischen Bauern zusehends an die Stelle der Kosaken. Die Ukraine war nun nicht mehr Teil Polen-Litauens, sondern des Russlandischen Reiches und wurde als russische Provinz wahrgenommen. Untersuchungsgegenstand des Buches sind im Westen erschienene Druckschriften, von den Landesbeschreibungen der Humanisten uber fruhe Zeitungen und historische Werke bis zu Reiseberichten und der schonen Literatur.

      Vom Land der Kosaken zum Land der Bauern
    • 2017

      Russen und Ukrainer bezeichnen sich seit Jahrhunderten als Brudervölker, wobei sich die Russen in der Rolle des großen Bruders sehen. Dieses Buch erzählt die Geschichte dieser ungleichen Brüder als Wechselspiel von Verflechtungen und Entflechtungen. Nicht zuletzt trägt es zum Verständnis des aktuellen russisch-ukrainischen Konflikts bei.Die russische Annexion der Krim und die darauf folgende Besetzung der Industrieregion im Südosten der Ukraine durch von Russland gesteuerte Milizen im Frühjahr 2014 haben einen militärische n Konflikt zwischen diesen Staaten ausgelöst, der bis heute andauert. Seit dem 18. Jahrhundert zeigte sich im Verhältnis dieser eng miteinander verbundenen Völker zunehmend eine Asymmetrie. Sie gipfelte darin, dass Russland im 19. Jahrhundert die "Kleinrussen", wie die Ukrainer damals offiziell hießen, nicht als eigenständige Nation mit einer von Russland getrennten Geschichte anerkannte. Diese Sicht hat sich in Russland bis heute erhalten und ist auch im Westen verbreitet.

      Ungleiche Brüder
    • 2016

      Die Tschuwaschen

      Ein Volk im Schatten der Geschichte

      Die turksprachigen Tschuwaschen leben mehrheitlich in der nach ihnen benannten, südlich der Wolga liegenden Republik. Das Volk ist wenig bekannt und zählt heute etwa 1,7 Millionen Menschen. Andreas Kappeler holt die Tschuwaschen aus dem Schatten der „großen Geschichte“ heraus und schildert sie als Träger von Aufständen und als Opfer von Repressionen seit dem 17. Jahrhundert und besonders in der frühen Sowjetunion sowie als Gegenstände ethnographischer Beschreibungen im 18. Jahrhundert. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts traten einzelne Persönlichkeiten als Mittler zwischen dem tschuwaschischen Dorf und der russischen Stadt hervor, vom „Aufklärer“ über den nationalen Aktivisten, den Nationaldichter und den Revolutionär bis hin zu einem Astronauten, einer Ballerina, einem weltbekannten Poeten, einem auch in Moskau aktiven Politiker und einem herausragenden Historiker. Das zentrale Anliegen des Buches ist es, die Geschichte Russlands und der Sowjetunion aus der Perspektive dieses kleinen Volkes an der Peripherie neu zu erzählen.

      Die Tschuwaschen
    • 2013

      Das Buch erzählt die bewegte Geschichte der ukrainischen und russischen Kosaken und der Kosaken-Mythen von den egalitären Grenzergemeinschaften und Rebellen der Frühen Neuzeit über die treuen Soldaten der Zaren bis zur Zerstörung des Kosakentums in der Sowjetunion und den Versuchen seiner Wiederbelebung in der Gegenwart.

      Die Kosaken
    • 2012

      Russland und die Ukraine

      • 395 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Russland und die Ukraine sind seit jeher eng miteinander verbunden. Dieses Buch erzählt die Geschichte ihrer Verflechtungen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Ausgangspunkt ist ein Ehepaar: Petro Jefymenko (1835-1908) wuchs im Süden der Ukraine auf, wurde nach Nordrussland verbannt und ließ sich später mit seiner Frau im russisch-ukrainischen Char’kov (ukrainisch Charkiv) nieder. Seine Frau Aleksandra (1848-1918), aufgewachsen im hohen Norden Russlands, wurde, ohne ein Hochschulstudium absolviert zu haben, die erste Geschichtsprofessorin Russlands. Beide verfassten wichtige Studien sowohl zur Ethnographie der russischen Bauern wie zur Geschichte der Ukraine. Anhand ihres Lebens und ihrer Werke wird hier die russisch-ukrainische Geschichte dargestellt. Dies eröffnet auch einen neuen Blick auf die Gegenwart der beiden größten Länder Europas.

      Russland und die Ukraine
    • 2011

      Die Ukraine

      • 467 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Seit zwanzig Jahren ist die Ukraine ein unabhängiger Staat. In diesem Band geben führende HistorikerInnen, Kultur- und SozialwissenschaftlerInnen aus mehreren Ländern einen Überblick über zahlreiche Aspekte der ukrainischen Geschichte und Gegenwart, der weit über das Thema der Nationsbildung hinausgeht. Behandelt werden einzelne Faktoren wie Sprache, Religion und Territorium, Frauen, Bauern und Stadt, das Verhältnis zu Russland, Polen und Juden und zeitliche Brennpunkte wie die beiden Weltkriege und die Nationsbildung seit 1991. Der Band hat den Charakter eines Handbuches, das Studierenden, Lehrern, Journalisten und einem breiteren Publikum grundlegende Informationen über das zweitgrößte europäische Land und seine Geschichte vermittelt.

      Die Ukraine
    • 2003

      Der schwierige Weg zur Nation

      • 228 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die Formierung der ukrainischen Nation hat im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts immer wieder Rückschläge erlitten und ist gegenüber anderen europäischen Nationen verzögert worden. Erst der im Jahre 1991 begründete unabhängige ukrainische Staat bietet die Perspektive einer ungestörten nationalen Entwicklung. Um das Problem der ukrainischen Nationswerdung kreisen die Beiträge des Osteuropa-Historikers Andreas Kappeler, der sich seit über 15 Jahren bemüht, die Ukraine und ihre Geschichte im Geschichtsbild und in der Geschichtsschreibung der deutschsprachigen Welt zu verankern.

      Der schwierige Weg zur Nation
    • 1997

      Russische Geschichte

      • 111 Seiten
      • 4 Lesestunden
      3,5(63)Abgeben

      Mit Blick auf die Gegenwart werden in diesem Buch Grundlinien und Grundprobleme der russischen Geschichte seit ihren Anfangen knapp umrissen. Neben einem Uberblick uber die politischen Ereignisse werden in Gegensatzpaaren langfristige Kontinuitaten erortert, deren Wurzeln zum Teil schon im Mittelalter liegen: machtiger Staat und passive Gesellschaft, privilegierte Eliten und geknechtete Unterschichten, Welt der Bauern und Welt der Stadte, Frauen und Manner, Abwehr und Expansion, Russen und Nicht-Russen, Bevolkerungswachstum und Kolonisation, Extensivitat und verzogertes Wirtschaftswachstum, Heiliges Russland und Staatskirche, Hochkultur und Volkskultur, Europa und Asien."

      Russische Geschichte
    • 1994

      Dieses Buch informiert über die wichtigsten Ereignisse der ukrainischen Geschichte. Es setzt der vorherrschenden russozentrischen Perspektive eine ukrainische gegenüber und versucht zugleich, ukrainische nationale Mythen kritisch zu überprüfen. Dabei wird nicht nur die Geschichte der Ukrainer vom Mittelalter bis zur Gegenwart dargestellt; auch die Geschichte der in der Ukraine lebenden Polen, Russen, Juden und Deutschen findet Berücksichtigung. Die aktualisierte Neuauflage schliesst mit der durch russische Einmischung und kriegerische Auseinandersetzungen in der Ostukraine gekennzeichneten Phase seit den Bürgerprotesten auf dem Majdan und der russischen Annektierung der Krim bis in den Sommer 2018.--Backcover

      Kleine Geschichte der Ukraine