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Freerk Huisken

    29. Jänner 1941

    Dieser Autor beschäftigt sich mit Wissenschaftskritik und politischen Fragestellungen. Seine Arbeit befasst sich mit der politischen Ökonomie des Bildungssektors und bietet tiefe Einblicke in die Funktionsweise der Gesellschaft. Durch seine Schriften und Vorträge regt er die Leser an, über komplexe gesellschaftliche Themen nachzudenken. Sein Ansatz ist analytisch und fordert dazu auf, etablierte Normen in Frage zu stellen.

    Flüchtlingsgespräche 2015ff.
    Nichts als Nationalismus 2
    Nichts als Nationalismus
    Nichts als Nationalismus 1
    Jugendgewalt
    Erziehung im Kapitalismus
    • 2023

      FRIEDEN

      Eine Kritik. Aus aktuellem Anlass.

      4,0(1)Abgeben

      Die Rede vom Frieden beherrscht die hiesige politische Debatte als moralische Rechtfertigung ihrer Kriegsbeteiligung gegen »das Böse« in Gestalt der Russischen Föderation. Sie setzt von heute auf morgen die politische Verpflichtung »Nie wieder Krieg!« außer kraft und findet sofort Unterstützung in den Reihen hiesiger Bürger. Als loyale Nationalmoral beherrscht sie die Medien, mit deren Hilfe zugleich die Fahndung nach »Putin-Verstehern« betrieben wird. Und wenn mit der westlichen Militärhilfe an die Ukraine die Ruinierung dieses Landes inklusive Teile seiner Bevölkerung in Kauf genommen wird, dann kann man sich fragen, wie die Nachkriegs-Friedensordnung wohl aussehen mag, um deren Sicherung es dem Westen allein zu tun. Eines steht fest: Mit einer solchen Friedensordnung werden nicht gewaltlose Verhältnisse innerhalb und zwischen den Ländern etabliert. Wenn Staaten sich beständig im Frieden aufrüsten und große Teile ihres nationalen Reichtums in Zerstörungsgerät investieren, dann rechnen sie mit Kriegen. Und da solche Kriege dann mit unschöner Regelmäßigkeit zwischen den Staaten ausbrechen, die sich dieser Ordnung widmen, dann stellt sich die Frage, was diese Verhältnisse derart instabil macht. Offensichtlich kommt der Frieden in dieser Welt ohne Krieg nicht aus. Das Urteil, Krieg und Frieden würden sich ausschließen, kann man getrost vergessen.

      FRIEDEN
    • 2020

      Flüchtlingsgespräche 2015ff.

      Über demokratische Ausländerfeindlichkeit und völkischen Nationalismus, linke Heimatliebe und weltoffenen Patriotismus

      Flüchtlingsgespräche 2015ff.
    • 2016

      Abgehauen

      Eingelagert aufgefischt durchsortiert abgewehrt eingebaut – Eine Flugschrift

      • 142 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Wenn die deutsche Bundesregierung die Grenzen für Flüchtlinge öffnet, Tausende unkontrolliert einlässt, aufnimmt und betreut, dann sind die Kritiker der heimischen Flüchtlingspolitik erst einmal überrascht, dann aber des Lobes voll. Endlich, so ihr Urteil, wird dem wahren Sinn des Grundrechts auf Asyl praktisch Rechnung getragen. Dass Politiker, gerade solche vom Schlage der Bundeskanzlerin, die Europa zu mehr Weltgeltung führen will, mit humanitären Aktionen dieser Art ein politisches Interesse verbinden, sollte eigentlich nicht unbekannt sein. Worum es diesmal geht, das könnte man leicht der Neudefinition nationaler Flüchtlingspolitik entnehmen: Es handele sich bei den Fluchtbewegungen um ein »globales Problem«, das auch entsprechend »global« kontrolliert, betreut und den Schleuserbanden aus der Hand genommen werden muss, heißt es. Nichts anderes als eine imperialistische Offensive kündigt Angela Merkel zugleich mit ihrer humanitären Hilfe an, die Deutschland als treibende Kraft angehen will. Von dieser, ihren innen- und außenpolitischen Brutalitäten und Widersprüchen handelt Huiskens Flugschrift.

      Abgehauen
    • 2012

      Verfassungsschutz, Bundeszentrale für politische Bildung, viele der Volksparteien, aber auch Gewerkschaften und einige Antifa-Bündnisse stellen bei ihrem Kampf gegen Neonazis deren Kleidung vor, decodieren Zahlencodes und benennen rechtsextreme Musiklabels. Es wird enttarnt, was sie offen zeigen, wenn sie sich präsentieren. Diese Art der 'Auseinandersetzung' lebt von der Vorstellung, Jugendliche würden sich abwenden, wenn sie nur erkennen könnten, wie Neonazis sich kleiden und welche Mucke sie hören. Weit gefehlt, denn diese sind vor allem enttäuschte Nationalisten, die die Verschwendung nationaler Ressourcen durch undeutsche Unternehmenspolitik anprangern, am globalen Kapitalismus gerade nicht den weltweiten Siegeszug eines Ausbeutungssystems kritisieren, sondern beklagen, dass sich gute deutsche Unternehmen in internationale Konzerne verwandeln. Damit kommen gute Demokraten in Schwierigkeiten, entdecken sie doch bei der unerwünschten Konkurrenz Einvernehmen mit dem eigenen höchsten politischen Ziel: Dem Erfolg der Nation, um Deutschland ökonomisch und politisch voran zu bringen. Und so verkommen Verbotsdebatten, Enttarnungen und Steckbriefe sowie die Warnung, dass der Schoss noch fruchtbar sei, zu einer Ehrenrettung von Nationalbewusstsein – zum Segen des demokratisch regierten Kapitalismus. Daran sollte man sich wirklich nicht beteiligen.

      Der demokratische Schoß ist fruchtbar ...
    • 2007

      Schulen stehen im Fokus, da Lehrer oft mit den Schülern überfordert sind. Besonders an Haupt- und Realschulen werden Schüler, die keinen Ausweg sehen, und solche mit Migrationshintergrund, die die Illusion eines Schulabschlusses als Weg ins Berufsleben nicht mehr glauben, zusammengeführt. Viele sind frühzeitig auf Hartz-IV festgelegt und leben in Ghettos, wo sie von Arbeitslosigkeit und Abschiebung bedroht sind. In dieser verzweifelten Lage verwandeln Schüler die Schulen in einen „Jahrmarkt ihrer Eitelkeiten“ und zeigen, dass sie die sozialen Techniken des bürgerlichen Alltags verinnerlicht haben. Degradiert zum „sozialen Ausschuss“, agieren sie nach eigenen Regeln und leben ihren Drang nach Anerkennung und Selbstbewusstsein aus. Zudem gibt es die „Gewalttäter“ wie R. S. aus Erfurt oder S. B. aus Emsdetten, die beweisen, dass höhere Bildung vor Gewalttaten nicht schützt. Wenn Schüler kurz vor dem Abitur von Lehrern gefeuert werden und sich ungerecht behandelt fühlen, kann dies in einem blutigen „Feld der Ehre“ enden. Danach beklagt die Öffentlichkeit, dass das Konzept der „Ehre“ missverstanden wurde.

      Über die Unregierbarkeit des Schulvolks
    • 2002