Wir sind ein Teil der Welt auf und in die wir blicken, wobei auch die Welt auf und in uns blickt. Zunächst erscheint es uns unmöglich, dass auch wir – abgesehen von anderen Personen und Tieren – angesehen werden, zum Beispiel von Objekten. Doch werden wir uns einverstanden zeigen, wenn es sich um Plakate, Displays, Interfaces, Bilder, Fotos und Filme handelt, die auch zu uns sprechen. Hier wird uns klar, bei der Wahrnehmung der Welt vermittelt uns eine 'Membran' im Wechselspiel mit der Situation, in der wir uns befinden. Wo wir auch immer sind, unaufhörlich zoomen wir uns näher oder ferner. In diesem Zustand des Dazwischen fühlen wir uns entsprechend bei uns, ausser uns oder in uns. Je nach dem geht es uns auch besser oder schlechter. Unser Wohlbefinden hängt davon ab, ob wir uns entfalten können, gehemmt sind, akzeptiert werden oder gar gefangen sind. Dabei handelt es sich sowohl um mental/psychische wie körperliche Zustände, in denen wir uns als Teil des Weltbildes als Bild von der Welt befinden, das uns genau so betrifft, wie wir es mit bedingen. Diese 'Membran' betrachten wir in S U P E R S U R F A C E mit Begriffen unserer Zeit wie Image, das Selbst, die Performanz, die Medien, das virtuelle Netz und das Zappen. Sie stellen die sechs Kapitel dieser Publikation dar.
Gerhard Johann Lischka Reihenfolge der Bücher
1. Jänner 1943






- 2008
- 2007
ZappingZone
- 256 Seiten
- 9 Lesestunden
- 2004
- 2003
- 2003
Das Regime des Image
- 216 Seiten
- 8 Lesestunden
- 2002
Die Berner Modedesignerin und Filmkostümgestalterin Marianne Milani verfolgt seit 25 Jahren ein individuelles Gestaltungskonzept – "Minimal Art als Stilprinzip“ nennt es der Regisseur Bernhard Giger, und für Peter Weibel wurde ein Mantel aus ihrer Hand einst zum Objekt des Begehrens. Gründe genug für eine kleine, feine Hommage an „mi1ani“ in Buchform, inklusive einer kurzen Historie der „Farbe“ Schwarz in der Mode der Neuzeit.
- 2002
- 2001
