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Notker Hammerstein

    3. Oktober 1930 – 13. März 2024
    Universitäten und Aufklärung
    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft in der Weimarer Republik und im Dritten Reich
    Späthumanismus
    Res publica litteraria
    Bildung und Wissenschaft vom 15. bis zum 17. Jahrhundert
    Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte Bd. 1: Das 15. bis 17. Jahrhundert
    • Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte Bd. 1: Das 15. bis 17. Jahrhundert

      Von der Renaissance und der Reformation bis zum Ende der Glaubenskämpfe

      • 475 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Der erste Band des Handbuchs beleuchtet die Frühe Neuzeit, insbesondere die Renaissance, den Humanismus sowie die Reformation und Gegenreformation. Er analysiert, wie diese Epoche die Grundlagen für die Disziplinierung und Mentalitätsbildung der Neuzeit legte. Zudem wird dargestellt, wie verschiedene Institutionen wie Familien, Kirchen, Schulen und Universitäten auf diese Veränderungen reagierten und zur Ausbildung und Bildung der Gesellschaft beitrugen.

      Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte Bd. 1: Das 15. bis 17. Jahrhundert
    • Im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit wurde mit der Gründung von Universitäten und Schulen ein Ausbildungsverbund geschaffen, der für die Moderne prägend werden sollte. Rolle, Bedeutung und Verständnis beider Bildungsanstalten, Zugangsvoraussetzungen und Lehre stellt Notker Hammerstein ebenso dar wie Wirkung und Einfluss von Humanismus, Reformation und "Zweiter Reformation" auf Wissenschaft und Lehre. Trotz des Konfessionalismus erblühte um 1600 die Wissenschafts- und Universitätswelt. Der Dreißigjährige Krieg markierte zwar einen Einbruch im Bildungswesen, doch erwuchsen bereits während des Krieges neue wissenschaftliche Positionen, die auf die spätere frühaufklärerische Wiederbelebung der Universitäten verweisen. Im Forschungsteil diskutiert der Autor die Bildungs- und Wissenschaftsgeschichte und verdeutlicht, dass in den letzten Jahrzehnten die Bildungsbemühungen der Frühen Neuzeit viel positiver beurteilt werden als in der Zeit davor.

      Bildung und Wissenschaft vom 15. bis zum 17. Jahrhundert
    • Dieser Band versammelt ausgewählte Aufsätze von Notker Hammerstein zur Bildungs-, Wissenschafts- und Universitätsgeschichte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation, vom Humanismus bis zum Neuhumanismus, mit besonderem Fokus auf die Aufklärungsepoche und deren institutionelle sowie inhaltliche Neuerungen. Hammerstein hat in diesem Forschungsfeld maßgebliche Beiträge geleistet und spielt bis heute eine zentrale Rolle. Die hier wiederabgedruckten Texte sind ein Ausschnitt aus einer Vielzahl von Artikeln, die er neben seinen bedeutenden Werken über „Jus und Historie“ (1972) und „Aufklärung und katholisches Reich“ (1977) veröffentlicht hat. Diese Abhandlungen sind von hohem spezifischem Gewicht und unverzichtbar für den aktuellen Forschungsstand. Die Auswahl bietet allgemeinere Texte wie Überblicke und Zusammenfassungen, die ein eindrucksvolles Panorama frühneuzeitlicher Kultur- und Geistesgeschichte zeichnen. Die Aufsätze sind chronologisch angeordnet, was den Erkenntnisprozess und das sich erweiternde Problembewusstsein des Autors sichtbar macht. Der Sammelband macht verstreute Arbeiten zugänglich und kann wie eine Monographie gelesen werden, die über eine bloße Summierung hinausgeht. Er erscheint anlässlich von Hammersteins 70. Geburtstag und richtet sich an Leser, die an kompetenter Belehrung und klarem historischem Denken interessiert sind.

      Res publica litteraria
    • Internationale Fachleute analysieren die Endphase des Humanismus hinsichtlich seines Charakters und Gehalts. Der Begriff „Humanismus“ ist zentral in der modernen Kulturgeschichtsschreibung. Als elitäre Bildungsbewegung, die die klassische Antike rekonstruierte, um sie der Gegenwart als Lebenskunst zu empfehlen, entstand der Humanismus um 1300 in Italien und erlebte in den folgenden zwei Jahrhunderten in Europa großen Erfolg. Während die Frühphase und Blütezeit häufig behandelt wurden, bleibt die Frage nach dem Ende des Humanismus weitgehend unerforscht. War es bereits um 1520 mit der Reformation, während der Glaubensspaltung Ende des 16. Jahrhunderts, oder erst mit der Aufklärung? Oder lebten humanistische Ideen, zeitgemäß transformiert, bis zum Neuhumanismus des 19. Jahrhunderts fort? Die 15 Beiträge in diesem Band, verfasst von Historikern, Kunsthistorikern und Literaturwissenschaftlern, beleuchten die Endphase des Humanismus und untersuchen soziale Milieus, politische Kontexte und Diskurse, in denen humanistische Haltungen gepflegt wurden. Diese neue Perspektive zielt darauf ab, das Phänomen „Humanismus“ kritisch zu revidieren und dessen Fortwirken in verschiedenen Bereichen zu ergründen.

      Späthumanismus
    • Anhand zahlreicher Fallbeispiele beleuchtet der Autor - Professor für Neuere Geschichte in Frankfurt am Main - akademische Strategien der Ausgrenzung andersdenkender Minderheiten, gefürchteter neuer Eliten und unerwünschter Innovation. Er versucht damit eine Antwort auf die Frage zu geben, wie der Antisemitismus in jener Institution Fuß fassen konnte, die weltweit als Muster wissenschaftlicher Kultur galt.

      Antisemitismus und deutsche Universitäten
    • Mit Kurt Riezler (1882-1955) im Amt des Kurators (1928 bis 1933) erlebte die Frankfurter Universität eine intellektuelle Blüte. Souverän und weltgewandt verfolgte er das Ziel, Frankfurt zu einem Zentrum der deutschen Universitätskultur zu machen. Herausragende Gelehrte wie Paul Tillich, Max Wertheimer oder Ernst Kantorowicz konnten dank Riezlers Engagement berufen werden.

      Kurt Riezler