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Theodor Reik

    12. Mai 1888 – 31. Dezember 1969

    Theodor Reik war ein wegweisender Laienanalytiker, der sich darauf konzentrierte, psychoanalytische Prinzipien über traditionelle medizinische Kontexte hinaus anzuwenden. Seine Arbeit befasste sich mit tiefgreifenden menschlichen Motivationen und untersuchte insbesondere Themen wie mythisches Denken, Sexualität und Kunst. Reik war bekannt für seinen freien, assoziativen Schreibstil, der sein Interesse an spontanen Denkprozessen widerspiegelte. Durch seine umfangreichen Schriften und Lehrtätigkeiten prägte er maßgeblich die Entwicklung der nicht-ärztlichen Psychoanalyse in den Vereinigten Staaten.

    Hören mit dem dritten Ohr
    Arthur Schnitzler als Psychologe
    Fragment eines großen Bekenntnisses
    Von Lust und Liebe
    Geschlecht und Liebe
    Aus Leiden Freuden
    • Fragment eines großen Bekenntnisses

      Eine psychoanalytische Autobiografie

      Theodor Reik wurde 1888 in Wien geboren und starb 1969 in den USA. Er war ein Schüler Freuds in erster Generation und emigrierte 1938 aufgrund der Judenverfolgung mit seiner Familie nach New York. Als Psychoanalytiker, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller wurde er in den Vereinigten Staaten vor allem durch seine Schrift „Listening with theThird Ear“ (Hören mit dem dritten Ohr, 1948) berühmt. Das vorliegende Buch ist die deutsche Erstübersetzung seiner Autobiografie, die 1949 in den USA unter dem Titel „Fragment of a Great Confession“ erschien. Die Veröffentlichung erfolgt anlässlich seines 50. Todesjahres. Die Autobiografie ist ein lebendiges Beispiel für seine von ihm ausgearbeitete Verstehensmethode "Hören mit dem dritten Ohr“. Als herausragender Freud- und Goethekenner bringt er seine Lebensgeschichte, die zugleich Selbstanalyse ist, mit Hilfe zahlreicher Aphorismen lebendig und facettenreich zum Ausdruck. Seine Lebensgeschichte wird bereichert durch seine jahrzehntelange Erfahrung als Psychoanalytiker, aus der er in Weiterführung von Freuds Werk eigene Theorien über Zwang, Masochismus, Schuld und Selbstbestrafung, Liebe und Verstehen entwickelt. Nicht zuletzt gewinnt er wertvolle Erkenntnisse aus den Erfahrungen seiner eigenen Analyse bei Freud, die er noch vor seiner Emigration nach New York absolviert hatte.

      Fragment eines großen Bekenntnisses
    • Der erste Teil dieses inzwischen klassischen Werkes der Psychoanalyse ist eine mutige analytische Autobiographie, die dem Leser überraschende Einblicke in die Tiefenschichten eines Psychoanalytikers gewährt. Zugleich vermittelt diese intime Selbstanalyse einen Begriff von dem komplexen Wirken des analytischen Prozesses, dessen überraschende Vielfalt das weit verbreitete Vorurteil vom Schematismus der Psychoanalyse widerlegt. Der Leser erfährt bisher unbekannte biographische Einzelheiten über Freud, dessen Portrait in der Erinnerung seines engen Mitarbeiters Reik wieder entsteht. Im zweiten Teil schildert der Autor Fallbeispiele aus seiner 37-jährigen Praxis, Geschichten voller Dramatik, voll der bizarren Wirkungen des Unbewußten. Schließlich werden die Auseinandersetzungen Reiks mit Wilhelm Reich dargestellt, die deutlich machen, daß die psychoanalytische Wissenschaft unendlich viel mehr ist als bloße Psychotherapie.

      Hören mit dem dritten Ohr