Theophil Antonicek Reihenfolge der Bücher






- 2014
- 2010
„Anton Bruckner, Hoforganist…“. Ein Lebenslauf Kommentierte Faksimileausgabe des Briefes vom 1.10.1876 an Wilhelm Tappert Hrsg. von Theophil Antonicek, Andreas Lindner und Klaus Petermayr (Linz 2010) MV 601. 24 Seiten, ISBN 978-3-900270-92-6 1876 versuchte Bruckner, seine IV. Symphonie in Berlin aufführen zu lassen. Aus diesem Grund stand er mit dem dortigen Musikgelehrten Wilhelm Tappert in Verbindung. Einem Schreiben an Tappert war ein handschriftlicher Lebenslauf Bruckners beigelegt, in welchem der Ansfeldener Meister in knappen Worten seinen Werdegang vom Schulgehilfen bis zum Lektor an der Universität Wien schildert.
- 2010
Eduard Hanslick zum Gedenken
- 357 Seiten
- 13 Lesestunden
Als prominentester Wagner-Gegner seiner Zeit hat Hanslick einen zeitlosen Ruf erworben, der jedoch der Rezeption seiner musikkritischen Vielfalt eher geschadet hat. Seine kritische und feuilletonistische Arbeit, der Hauptteil seiner publizistischen Tätigkeit, hat die Zeiten besser überdauert als seine Ästhetik. 2004 war ein bedeutendes Jahr für Eduard Hanslick: Es jährte sich sowohl sein Todestag zum 100. Mal als auch die Erstveröffentlichung von Vom Musikalisch-Schönen vor 150 Jahren. In den letzten Jahren ist neben dem Ästhetiker auch der Kritiker Hanslicks wieder ins Zentrum des Interesses gerückt. Seine bedeutende Geschichte des Wiener Konzertwesens, als Pionierleistung der Musiksoziologie, ist leider nur Kennern bekannt. Der vorliegende Band vereint die verschiedenen Facetten von Hanslicks Werk, um seine schillernde Persönlichkeit aus vielen Blickwinkeln neu zu beleuchten und seine Bedeutung in verschiedenen Bereichen seiner feuilletonistischen und akademischen Tätigkeit kritisch zu bewerten. Themen wie sein Verhältnis zu zeitgenössischen und klassischen Komponisten, seine biographischen Wurzeln in Prag, seine Rolle im Wiener Musikleben sowie sein Einfluss als kultureller Zeitzeuge und das Thema Wagner werden behandelt. Das breite Spektrum der Themen und die disziplinär vielfältige Zusammensetzung der Beiträge bieten beste Voraussetzungen, um der Vielseitigkeit des Jubilars gerecht zu werden.
- 2005
Der vorliegende Band würdigt das längste Bestehen eines wissenschaftlichen Universitätsinstituts im deutschsprachigen Raum und beleuchtet die Entwicklung der Musikwissenschaft, die durch Guido Adlers Engagement ins kulturelle Bewusstsein gerückt wurde. Im Fokus stehen sowohl Adler als der „Vater der Musikwissenschaft“ als auch die kulturellen Perspektiven des Faches in Metropolen wie Berlin, Paris, Prag und Wien. Beiträge von verschiedenen Autoren thematisieren Aspekte wie die moderne Zivilisation und die Wissenschaften von der Kunst, die Herausforderungen der Musikwissenschaft, Adlers Einfluss auf die Bibliotheksgründung in Wien und die Beziehung zwischen Hanslick und Adler. Weitere Themen umfassen die Rolle der Musikwissenschaft an Prager Universitäten, die Entwicklung in Mähren, die Berliner vergleichende Musikwissenschaft, sowie die Institutionalisierung in Leipzig. Auch der Einfluss von Hugo Riemann und die Alternativen zum Wiener Konzept in Baden-Württemberg werden behandelt. Zudem wird die Entwicklung der Musikwissenschaft in Frankreich im 20. Jahrhundert sowie die Anfänge der mittelalterlichen Musikwissenschaft an Universitäten thematisiert. Ein Roundtable diskutiert die Musikwissenschaft als Kulturwissenschaft und deren Zukunftsperspektiven.