Opel gehörte von 1929 bis zum Zweiten Weltkrieg zu General Motors. Die amerikanischen Eigner und Aktienbesitzer verdienten also daran, daß Opel Nutzfahrzeuge und militärisches Gerät für den Krieg herstellte, die gegen die Alliierten eingesetzt wurden: Der „Opel Blitz” etwa war der Standard-LKW der deutschen Truppen. Und die in Rüsselsheim hergestellten Baukomponenten für Landminen und das Aufklärungsflugzeug JU88, laut Göring das „Rückgrat der Luftwaffe”, dürften so manchen amerikanischen Soldaten das Leben gekostet haben. Der renommierte NS-Forscher Henry Ashby Turner hat in den Archiven Erstaunliches zutage gefördert: Er berichtet von personalpolitischen Kabalen, entwirrt die Steuerungsprozesse zwischen General Motors und den NS-Behörden und stellt das System der Zwangsarbeit in den Rüsselsheimer Werkhallen dar.
Henry Ashby Turner Reihenfolge der Bücher






- 2006
- 1997
Hitlers Weg zur Macht
Der Januar 1933
Die spannend geschriebene Analyse der Ereignisse im Januar 1933 rückt weitverbreitete Mißverständnisse und historische Mythen über Hitlers vermeintliche Machtergreifung zurecht. Erstmals zugängliche Quellen aus sowjetischen Archiven und umfassende Forschungen zum Nationalsozialismus belegen, wie Intrigen, Zufall sowie persönliches und politisches Versagen der Funktionsträger und Spitzenpolitiker, die Hitler den Weg an die Macht ebneten.
- 1972
Faschismus und Kapitalismus in Deutschland
- 185 Seiten
- 7 Lesestunden