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Karl Abraham

    3. Mai 1877 – 25. Dezember 1925

    Karl Abraham, einer der frühen und einflussreichen deutschen Psychoanalytiker, war ein entscheidender Mitarbeiter Sigmund Freuds, der ihn als seinen „besten Schüler“ bezeichnete. Seine Arbeit befasst sich eingehend mit frühen Entwicklungsstadien und untersucht, wie primäre Beziehungen und Befriedigungen in der oralen Phase die zukünftige Realitätswahrnehmung und emotionale Zustände prägen, was entweder Selbstvertrauen und Optimismus oder Pessimismus und Depression fördert. In der analen Phase analysierte er Konflikte im Zusammenhang mit Sauberkeit und deren Auswirkungen auf Charakterzüge und neurotische Tendenzen. Abraham erweiterte Freuds Verständnis der Melancholie um das Konzept der präödipale „schlechte“ Mutter und ebnete damit den Weg für spätere Theorien. Er beschäftigte sich auch mit kulturellen Fragen, analysierte Mythen und interpretierte die spirituellen Aktivitäten antiker Figuren.

    Erziehung und Industrialismus
    Psychoanalytische Studien I
    Psychoanalytische Studien II
    Briefe 1907 - 1926
    Gesammelte Schriften II
    Traum und Mythus
    • Nachdruck des Originals 1909. Karl Abraham (1877-1925) war Neurologe und Psychiater. Er war ein Schüler Sigmund Freuds und nahm an dessen so genannter „Mittwochsvereinigung“ in Wien teil, bevor er sich 1908 in Berlin als Nervenarzt niederließ.

      Traum und Mythus
    • Analytische Sozialpsychologie

      Texte aus den Jahren 1910–1980, 2 Bände

      Die erstmals 1980 erschienene und lange vergriffene Sammlung von 35 Grundlagentexten aus sieben Jahrzehnten ruft das Projekt der Analytischen Sozialpsychologie in Erinnerung. Freud’sche Psychologie und Gesellschaftstheorie sollten miteinander kombiniert werden, um Sozialrätsel – wie die Persistenz des Antisemitismus und das Festhalten an obsolet gewordenen gesellschaftlichen Institutionen – unserem Verständnis zu erschließen. In lockerem Anschluss an das von Erich Fromm (1932) formulierte Programm einer psychoanalytisch orientierten Sozialforschung plädiert Helmut Dahmer dafür, »die therapeutische Erfahrung der Deformationen der vergesellschafteten Subjekte für das Verständnis der Verhältnisse fruchtbar zu machen, deren widerstrebende Träger sie sind«. Damit knüpft er an eine Tradition der Psychoanalyse an, die durch deren Reduktion auf eine therapeutische Technik in Vergessenheit zu geraten droht. Mit Beiträgen von Karl Abraham, Theodor W. Adorno, Silvia Amati, Siegfried Bernfeld, Lambert Bolterauer, Peter Brückner, Helmut Dahmer, Erik H. Erikson, Paul Federn, Otto Fenichel, Sándor Ferenczi, Sigmund Freud, Erich Fromm, Jürgen Habermas, Rudolf Heinz, Max Horkheimer, Klaus Horn, Judith S. Kestenberg, Alfred Krovoza, Alfred Lorenzer, Herbert Marcuse, Alexander Mitscherlich, Paul Parin, Talcott Parsons, Wilhelm Reich, Lutz Rosenkötter und Ernst Simmel

      Analytische Sozialpsychologie
    • Nachdruck des Originals 1911. Der Autor dieses Werkes - Karl Abraham (1877-1925) war ein bedeutender Nervenarzt und Schüler sowie enger Vertrauter von Sigmund Freud. Er nahm regelmäßig an dessen „Mittwochsvereinigung“ in Wien teil und praktizierte anschließend als Nervenarzt in Berlin. Er ist der Begründer der Berliner Psychoanalytische Gesellschaft. Zu seinen Schülern zählten so bedeutende Persönlichkeiten wie Helene Deutsch, Felix Boehm oder Franz Alexander.

      Giovanni Segantini