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Bookbot

Berndt Keller

    15. November 1946
    Kooperation oder Konflikt?
    Aktuelle Forderungen nach Einschränkung des Streikrechts
    Berufs- und Spartengewerkschaften
    Frauenfußball: Auf dem langen Weg zum Profisport
    ver.di: Triumphmarsch oder Gefangenenchor?
    Atypische Beschäftigung und soziale Risiken
    • 2023

      Frauenfußball: Auf dem langen Weg zum Profisport

      Aktuelle Entwicklungen und Perspektiven

      Frauenfußball ist aus dem deutschen Sportgeschehen nicht mehr wegzudenken und wird doch oft vergessen. Seine aktuellen Entwicklungen haben bisher in Öffentlichkeit, Medien und Wissenschaft zu wenig Beachtung gefunden. Dieses Buch befasst sich deshalb mit einer Vielzahl von Entwicklungen im Frauenfußball, vor allem mit der allmählichen Professionalisierung. Dabei haben sich nicht nur Organisation und Qualität erheblich verändert, sondern vor allem im vergangenen Jahrzehnt auch seine wirtschaftlichen Wettbewerbsbedingungen und Rezeption. Der Autor analysiert zudem ein breites Spektrum finanzieller Fragen im Frauenfußball, das von Vereinsbudgets über Gehälter bis hin zur rasch fortschreitenden Kommerzialisierung und internationalen Entwicklungen reicht.

      Frauenfußball: Auf dem langen Weg zum Profisport
    • 2017

      Berufs- und Spartengewerkschaften

      Neue Akteure und Perspektiven der Tarifpolitik

      Seit den frühen 2000er Jahren beobachten wir einen zunehmenden Einfluss von Berufs- und Spartengewerkschaften. Diese Verbände sind prominente Beispiele für die neue Unübersichtlichkeit der Arbeitsbeziehungen. Der Band behandelt in sozialwissenschaftlicher Perspektive die in Wissenschaft und Öffentlichkeit kontrovers diskutierten Fragen der wesentlichen Folgen: Verändert der Wandel von Berufsverbänden zu Berufsgewerkschaften und ihre damit verbundene Zielverschiebung nachhaltig die etablierten Strukturen der Interessenvertretung? Führt ihre Tarifpolitik zu einem höheren Streikniveau in der traditionell arbeitskampfarmen Bundesrepublik? Nimmt ihr Einfluss auf die Funktions-, insbesondere die Stabilitätsbedingungen der Arbeitsbeziehungen, vor allem die Tarifpolitik, nicht nur kurz-, sondern auch langfristig zu? Werden weitere Berufsgewerkschaften entstehen? Welche Konsequenzen hat die nunmehr gegebene Gewerkschaftskonkurrenz für die etablierten Gewerkschaften?

      Berufs- und Spartengewerkschaften
    • 2013

      Atypische Beschäftigung zwischen Prekarität und Normalität

      Entwicklung, Strukturen und Bestimmungsgründe im Überblick

      • 177 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Traditionell hat das Normalarbeitsverhältnis die Strukturen des deutschen Arbeitsmarkts geprägt – das ist längst Vergangenheit. Inzwischen ist weit mehr als jedes dritte Beschäftigungsverhältnis »atypisch«, indem es in Gestalt von Teilzeit- und befristeten Anstellungen, Mini- und Midijobs, Leiharbeit und (Solo-)Selbständigkeit vom klassischen Typ abweicht. Einige dieser Formen scheinen unterwegs zur akzeptierten Normalität des Arbeitsmarkts zu sein, andere führen bedenklich auf den Weg in die Prekarität. Die Autoren geben hier einen umfassenden Überblick über sämtliche Formen atypischer Beschäftigung. Sie rekapitulieren zunächst deren Entwicklung seit Beginn der 1990er Jahre, den aktuellen Gesamtumfang sowie die zentralen Strukturmerkmale. Sodann unterscheiden sie die kurz- und langfristigen Prekaritätsrisiken und analysieren ihre Folgen für Individuen und Arbeitsmarkt. Sie liefern – für jede Form gesondert – theoretische Erklärungen für die Expansion des atypischen Segments und untersuchen den Einfluss der Interessenvertretungen auf die Entwicklung der Formen. Schließlich unterbreiten sie übergreifende und formenspezifische Vorschläge zur notwendigen Neuregulierung atypischer Beschäftigung.

      Atypische Beschäftigung zwischen Prekarität und Normalität
    • 2010

      Die Arbeitsbeziehungen im öffentlichen Dienst finden – anders als die industriellen Beziehungen der Privatwirtschaft – in der fachlichen und öffentlichen Diskussion hierzulande von jeher kaum Beachtung. Das ist erstaunlich, denn der öffentliche Dienst weist eine Reihe wesentlicher rechtlicher und empirischer Besonderheiten auf, insbesondere durch die Doppelrolle des Staates, der einerseits als Gesetzgeber die Rahmenbedingungen der Arbeitspolitik normiert und reguliert, andererseits als (größter und wichtigster) Arbeitgeber selbst Tarifpartei ist. Mit diesem Band schließt der Autor die bestehende Forschungslücke, indem er einen systematischen, sozialwissenschaftlich fundierten und interdisziplinären Überblick gibt. Gegliedert durch die Sequenz Akteure – Strukturen – Prozesse wendet sich Keller zunächst den Veränderungen der Arbeitsmärkte zu, er analysiert sodann die Organisationsformen und -probleme auf Seiten der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer und stellt die Formen der Interessenvertretung – vor allem die Tarifpolitik – dar. Die Interessenverbände und -politik der Beamten finden dabei gebührende Berücksichtigung. Der Schlussteil fasst aktuelle Entwicklungen und ihre Folgen für Stabilität und Wandel der Arbeitsbeziehungen zusammen.

      Arbeitspolitik im öffentlichen Dienst
    • 2007

      Atypische Beschäftigung hat in den letzten beiden Jahrzehnten erheblich an Bedeutung gewonnen; immer mehr Arbeitnehmer/innen sind zu Konditionen beschäftigt, die vom klassischen Normalarbeitsverhältnis abweichen. Dieser Sammelband bietet einen umfassenden und aktuellen Überblick über Entwicklung und Stand der verschiedenen Formen atypischer Beschäftigung sowie über ihre arbeits- und sozialpolitischen Folgeprobleme, vor allem ihre Prekarität oder Sozialverträglichkeit. Die Beiträge des ersten Teils unterscheiden die wichtigsten Varianten von Flexibilität, untersuchen betriebliche Beschäftigungsstrategien und liefern arbeitsmarkttheoretische Erklärungen. Der zweite Teil präsentiert die wichtigsten Formen unter besonderer Berücksichtigung ihrer aktuellen Entwicklungen: befristete Beschäftigung, geringfügige Beschäftigung (einschließlich Mini- und Midijobs), Leiharbeit (einschließlich Personalserviceagenturen), neue (Schein-)Selbständigkeit (einschließlich Ich-/Familien-AG). Der dritte Teil behandelt die wesentlichen Folgeprobleme – vor allem Wirkungen auf das Beschäftigungsniveau und Folgen für die Systeme der sozialen Sicherung –, die in der aktuellen Diskussion häufig unberücksichtigt bleiben, und gibt einen Überblick über ähnliche Entwicklungen in anderen EU-Ländern.

      Atypische Beschäftigung - Flexibilisierung und soziale Risiken
    • 2004

      Berndt Keller, Professor für Arbeits- und Sozialpolitik an der Universität Konstanz, untersucht in diesem Buch die aus empirisch-analytischer Sicht bisher wenig erforschten Ursachen und Folgen des gewerkschaftlichen Zusammenschlusses zu ver. di. Es geht ihm zunächst um die Situation in der Bundesrepublik, er ordnet diese aber auch in den Rahmen internationaler Erfahrungen ein. Dem Autor gelingt eine komplexe und zugleich übersichtliche Darstellung der Gründe für den Zusammenschluss zu ver. di. Dabei interessieren ihn vor allem auch die internen Auseinandersetzungen zwischen einzelnen gewerkschaftlichen Interessensgruppen bezüglich der organisatorischen Transformation. Er wirft einen kritischen Blick auf erweiterte Binnen- und und veränderte Außenbeziehungen. Dazu gehören neu gestaltete Verhältnisse zu anderen Einzelgewerkschaften, zum Dachverband sowie zu den Arbeitgeberverbänden. Des weiteren befasst er sich mit der Programmdiskussion, der Frage nach organisatorischen Alternativen zu dem Zusammenschluss, und er gibt einen Ausblick auf die weitere Entwicklung. Berndt Kellers Beitrag, der sich als Analyse eines noch im Gang befindlichen Prozesses zugleich auf wissenschaftlichem Neuland bewegt, stellt den Versuch dar, die Wissenslücken über einen einschneidenden Veränderungsprozess in der Geschichte der Gewerkschaften soweit wie möglich zu schließen und mögliche Perspektiven aufzuzeigen.

      Multibranchengewerkschaft als Erfolgsmodell?