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Bookbot

Dieter Wuttke

    12. Oktober 1929
    Aby-M.-Warburg-Bibliographie
    Über den Zusammenhang der Wissenschaften und Künste
    Fokus Panofsky
    Willibald Pirckheimers Briefwechsel Bd. 3. Unter Verwendung d. Vorarbeiten v. Emil Reicke u. Josef Pfanner
    Deutsche Germanistik und Renaissance-Forschung. Ein Vortrag zur Forschungslage
    Fastnachtspiele des 15. [fünfzehnten] und 16. [sechzehnten] Jahrhunderts
    • 2018

      2018, fünfzig Jahre nach seinem Tod, ist Erwin Panofskys Rang als einer der bedeutendsten Kunsthistoriker des 20. Jahrhunderts unbestritten. Sein transdisziplinärer Ansatz, der Geschichte, Philologie und Philosophie in die kunstwissenschaftliche Forschung integriert, hat weitreichende Auswirkungen auf die Geistes- und Kulturwissenschaften. Der vorliegende Band versammelt zwanzig Beiträge, die sich auf Panofskys Symbiose von Kunstwissenschaft und Philologie konzentrieren. Dieter Wuttke untersucht, wie diese Transdiziplinarität zur Entwicklung von Ikonographie und Ikonologie beitrug, welche Voraussetzungen Panofsky mitbrachte und welche Einflüsse ihn prägten. Der Leser erhält einen Überblick über Panofskys Leben und Werk, ergänzt durch eine Einführung in seine umfangreiche Korrespondenz, die einige bemerkenswerte Funde, insbesondere den Austausch mit Franz Schoenberner, beinhaltet. Panofskys Methodik hat seine Arbeiten wegweisend gemacht und fördert auch heute noch neue Erkenntnisse. Ein Kapitel über Anekdoten zeigt den gewitzten, erzählfreudigen Kunsthistoriker. Wuttke thematisiert zudem kritisch Panofskys Rezeption des Diktums „Der liebe Gott steckt im Detail“ und bietet eine Lösung für die Frage, ob Warburg als Erfinder dieses Diktums anzusehen ist.

      Fokus Panofsky
    • 2003

      Dieter Wuttke versucht mit seinen Ausführungen zu zeigen, in welchem Maße die immer noch mächtige Vorstellung von der Getrenntheit der Wissenschaften in Mathematik und Naturwissenschaften auf der einen und in Geisteswissenschaften auf der anderen Seite obsolet ist. Um die Trennung zu überwinden, dürfte weniger eine neue Philosophie als vielmehr ein Wandel in der Mentalität der Wissenschaftler nötig sein. Kulturhistorischer Umblick sollte sich hierbei als hilfreich erweisen. Doch mit der Überwindung der ‚Zwei Kulturen’ ist es nicht getan. Dem künftigen Wissenschaftler muss zugemutet werden, wieder zu verstehen, dass Forschung nicht nur ‚wissenschaftlich’, sondern auch ‚künstlerisch’ vonstatten gehen kann. Die moderne Vorstellung von der Getrenntheit der Wissenschaften und Künste wäre also ebenfalls zu überwinden. Anders ausgedrückt: Die moderne Scholastik sollte von der integrativen Kraft eines neuen Humanismus abgelöst werden. Dieter Wuttke ist Professor emeritus für Deutsche Philologie und Kulturwissenschaft der Universität Bamberg. Er war Mitglied des Institute for Advanced Study in Princeton, Gastprofessor an der Universität Hamburg und Visiting Fellow an verschiedenen Forschungsinstitutionen und Universitäten in London, Los Angeles, Prag, Santa Monica und Washington.

      Über den Zusammenhang der Wissenschaften und Künste
    • 1990