Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Otto Demus

    Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes Klagenfurt
    Glanzlichter der Buchkunst - 18/2: Das Antiphonar von St. Peter
    Die spätgotischen Altäre Kärntens
    Die byzantinischen Mosaikikonen
    San Marco
    Romanische Wandmalerei
    • Um 1500 gab es in Kärnten eine intensive Nachfrage nach Flügelaltären, einerseits um die infolge der Türkeneinfälle und der Besetzung durch die Ungarn zerstörte Objekte zu ersetzen, anderseits wurden neue Kirchen erbaut. Damals müssen fast tausend Altäre neu geschaffen worden sein. Davon ist nur ein Bruchteil erhalten geblieben, weniger als ein Zehntel der Produktion! Vor allem die größten und wichtigsten Kirchen des Landes haben ihre spätgotischen Altäre eingebüßt. Die „erhaltenen“ Werke wurden von Autor ausführlich gewürdigt und mit großer Liebe zum Detail beschrieben. Großes Augenmerk wird auch auf die einzelnen Werkstätten (St. Veit, Villach, Spittal und Friesach) sowie auf das Œuvre einzelner, bedeutenderer an Kärntner Altären beteiligten Maler gelegt. Das reich illustrierte Buch ist ein Standardwerk der österreichischen Kunstforschung.

      Die spätgotischen Altäre Kärntens
    • Das Antiphonar von St. Peter in Salzburg, um 1160 unter Abt Heinrich I. im Skriptorium des Klosters entstanden, ist eine Handschrift von außergewöhnlicher Größe (43,3 x 31 cm) und Umfang (846 Seiten). Seine künstlerische Ausstattung zählt zu den großartigsten Werken der liturgischen Schreib- und Miniaturkunst des Mittelalters. Es enthält ganzseitige und halbseitige Miniaturen in Deckfarbenmalerei auf goldenem Grund sowie Zierseiten mit prunkvollen Initialen auf Purpurgrund. Ein prächtiges Kalendarium, großformatige Federzeichnungen und über 400 Zierinitialen strukturieren die Texte, die die liturgischen Gesänge und Sequenzen für kirchliche Hochfeste umfassen. Die Neumen, eine Notenschrift des frühen Mittelalters, geben die melodischen Linien und deren Interpretation grafisch wieder. Die sorgfältige Ausführung in Minuskel, Unziale und Kapitalis sowie die Neumen des St. Galler Typs machen das Antiphonar zu einer wertvollen Quelle für liturgiewissenschaftliche, paläographische und musikwissenschaftliche Forschung. Seine herausragende Bedeutung liegt in dem Buchschmuck, der Einflüsse aus dem gesamten christlichen Kulturbereich, sowohl aus dem Westen als auch aus Byzanz, aufgreift und zu einem eigenen Stil weiterentwickelt. Im Salzburger Skriptorium entstand so ein Hauptwerk der europäischen Buchmalerei des Hochmittelalters.

      Glanzlichter der Buchkunst - 18/1: Das Antiphonar von St. Peter