Für dieses neuartige Wörterbuch der griechischen Wörter in den koptischen dokumentarischen Texten wurden die entsprechenden Editionsbände zugrunde gelegt. Es ist einerseits ein Hilfsmittel für die Edition koptischer Texte, es kann andererseits Bedeutungs- und Lautverschiebungen gegenüber dem byzantinischen Griechisch aufzeigen und ist so auch von Interesse für die Byzantinistik. Mit dem Wörterbuch wird ein seit Jahrzehnten als dringliches Forschungsdesiderat bezeichnetes Hilfsmittel zur Verfügung gestellt. Da Koptisch oftmals als Sprache des christlichen Ägyptens bezeichnet wurde, ist dieses Wörterbuch auch für Theologinnen und Theologen von Bedeutung. Das Wörterbuch wurde im Rahmen eines vom Wissenschaftsfond (FWF) finanzierten Forschungsprojekts in der Papyrussammlung der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien erstellt. Der Herausgeber ist promovierter Theologe.
Hans Forster Bücher






Theologie als Streitkultur
- 384 Seiten
- 14 Lesestunden
Unter Theologinnen und Theologen ist Streit vorprogrammiert Wo zwei oder drei Theologinnen oder Theologen zusammenkommen, ist Streit vorprogrammiert. Diese Aussage ist durch einen Rückblick auf die Geschichte des Christentums provoziert: Wie viele Auseinandersetzungen gab es hier schon, inklusive solcher, die zu Verurteilungen und Schismen geführt haben! In der Gegenwart ist allerdings eher von Pluralität, Dialog und Diskurs die Rede; echte theologische Streitgespräche sind selten geworden, obwohl natürlich die Streitthemen nicht abnehmen. Dieser Band beleuchtet das Thema aus exegetischer, historischer, systematisch-theologischer und praktischer Perspektive. Darüber hinaus enthält er weitere Beiträge aus aktuellen Forschungsprojekten von Mitgliedern der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Where two or three theologians come together, dispute is inevitable. This statement is provoked by a look back at the history of Christianity: How many disputes have there been, including those that have led to condemnations and schisms! In the present, however, we rather speak of plurality, dialogue, and discourse; genuine theological disputes have become rare, although, of course, the topics of dispute do not abate. This volume examines the topic from exegetical, historical, systematic-theological, and practical perspectives. In addition, it includes further contributions from current research projects by members of the Faculty of Protestant Theology at the University of Vienna.


