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Bookbot

Oskar Anweiler

    29. September 1925 – 31. Oktober 2020
    Bildungspolitik in Deutschland 1945 - 1990
    Von der Sowjetunion zur GUS
    Bildungsforschung und Bildungspolitik in Osteuropa und der DDR
    Polytechnische Bildung und technische Elementarerziehung
    Die russische Revolution : 1905-1921
    Die Rätebewegung in Russland 1905-1921
    • Aus dem Vorwort: Das Wissenschaftliche Forum für Internationale Sicherheit e. V. (WIFIS) hat es gewagt, inmitten einer sich dynamisch vollziehenden politischen Veränderung in den GUS-Staaten eine Analyse von Wirtschaft, Gesellschaft und Sicherheit des Staates vorzunehmen. Dies war allein schon für das zusammen mit der Führungsakademie der Bundeswehr im Oktober 1992 zu dem Thema veranstaltete Akademische Forum ein Wagnis, konnte doch jeden Tag die politische Entwicklung in den GUS-Staaten, insbesondere in Rußland, jedes Manuskript als überholt erscheinen lassen. Noch problematischer war der Entschluß zu dieser Publikation, deren Fertigstellung sich länger als vorgesehen verzögerte, weil verschiedene Autoren dankenswerterweise ihre Beiträge auf den Stand von 1993 brachten.

      Von der Sowjetunion zur GUS
    • sonderpädagogischer Maßnahmen durch Beratungsstellen oder Schulen entscheiden unter Beachtung fachmedizinischer und psychologischer Gutachten Sonderpädago gen. Über die Aufnahme in Kliniken, Krankenhäuser, Heilstätten oder Sanatorien mit Sonderschulen oder Sonderschulklassen entscheiden Fachärzte. [ ... ] (7) Die allgemeine Schulpflicht für wesentlich physisch oder psychisch geschädigte Kinder besteht entsprechend den [ ... ] - Schulpflichtbestimmungen - vom beginnen den 7. Lebensjahr an und gilt als erfüllt, wenn die dort genannten Bedingungen er reicht sind. (8) Geschädigte Vorschulkinder können vom 3. Lebensjahr bis zum Beginn der Schulpflicht in Vorschulteilen aufgenommen werden. [ ... ] Quelle: GB11969, Teil II, S. 36-40. 2.3.2 Empfehlung zur Ordnung des Sonderschulwesens Aus dem Beschluß der Kultusministerkonferenz vom 16. März 1972 1. Allgemeine Richtlinien 1.1 Aufgabe der Sonderschulen Die Sonderschulen sollen das Recht des behinderten Menschen auf eine seiner Be gabung und Eigenart entsprechenden Bildung und Erziehung verwirklichen. Sie sind Stätten der Habilitation und Rehabilitation in Familie, Wirtschaft und Gesell schaft. Eine der individuellen Eigenart der Schüler gemäße Bildung soll sie zu sozialer und beruflicher Eingliederung führen und ihnen zu einem erfüllten Leben verhelfen. In die Sonderschule werden Kinder und Jugendliche aufgenommen, die infolge einer Schädigung in ihrer Entwicklung und in ihrem Lernen so beeinträchtigt sind, daß sie in den allgemeinen Schulen nicht oder nicht ausreichend gefördert werden können. Besondere Aufgabe der Sonderschulen ist es, den Kindern und Jugendlichen rechtzeitig zu helfen, Vertrauen zu sich und ihren Leistungsmöglichkeiten zu gewin nen.

      Bildungspolitik in Deutschland 1945 - 1990
    • InhaltsverzeichnisEine persönliche Begegnung mit Oskar Anweiler.Ausgewählte Schriften von Oskar Anweiler.1. DDR- und Deutschlandforschung.Entwicklungsperspektiven des Bildungswesens in beiden Teilen Deutschlands (1967).Probleme eines Leistungsvergleichs der Bildungssysteme in der Bundesrepublik und der DDR (1969).Hochschulreform und Lehrerbildung in der DDR (1970).Strukturprobleme des allgemeinbildenden Schulwesens in der DDR (1970).Berufsbildung in der Deutschen Demokratischen Republik unter vergleichenden Aspekten (1987).2. Zum Bildungswesen der Sowjetunion.Der revolutionäre Umbruch im Schulwesen und in der Pädagogik Rußlands (1978).Zentralismus und Föderalismus im sowjetischen Bildungswesen (1985).Monismus und Pluralismus in der sowjetischen Bildung und Erziehung (1986).3. Der intrasystemare Vergleich.Gesellschaftliche Mitwirkung und Schulverfassung in Bildungssystemen staatssozialistischer Prägung (1973).Berufsausbildung in ost- und südosteuropäischen Staaten unter vergleichendem Aspekt (1975).Die ‚entwickelte sozialistische Gesellschaft’ als Lern- und Erziehungsgesellschaft (1978).Bildungspolitik der achtziger Jahre in der DDR, Polen und der Sowjetunion. Tendenzen und Probleme in vergleichender Sicht (1983).Politische Steuerung — gesellschaftlicher Pluralismus — pädagogische Autonomie im Bildungs- und Erziehungswesen sozialistischer Staaten (1986).4. Methodologische Probleme der Vergleichenden Pädagogik.Curriculumforschung im Lichte der Vergleichenden Erziehungswissenschaft (1971).Die Bildungssysteme sozialistischer Staaten in Europa als Gegenstand vergleichender Forschung (1974).Die internationale Dimension der Pädagogik (1989).5. Veröffentlichungen von Oskar Anweiler.Quellennachweise.

      Wissenschaftliches Interesse und politische Verantwortung
    • Der deutschen Pädagogik wird nicht gedient mit oberflächlicher Polemik, aber eine gründliche, auf umfassender Sachkenntnis beruhende wissenschaftliche Diskussion, die keineswegs vor politischen Tatsachen und prinzipiellen ideologischen Gegensätzen zurückschrecken darf, halten wir für unbedingt notwendig. (Päd, 12. Jg., 1957, H. 1, S. 4) Diese vor über dreißig Jahren in der DDR-Zeitschrift „Pädagogik“ getroffene Fest stellung hat nichts an Aktualität eingebüßt. Sie kennzeichnet auch die Position des Ver fassers. Leider finden die erwünschten wissenschaftlichen Diskussionen immer noch zu selten im direkten Gespräch oder im öffentlichen Meinungsaustausch statt. Dort, wo sie wieder beginnen, müssen sie tatsächlich auf umfassender Sachkenntnis beruhen und dürfen nichts beschönigen oder verschweigen. Dialogbereitschaft setzt die Maßstäbe wissenschaftlicher Erkenntnis voraus und nicht außer Kraft. Die hier vorgelegte Darstellung der Schulpolitik und des Schulsystems in der Deut schen Demokratischen Republik wendet sich nicht in erster Linie an die Spezialisten der Bildungsgeschichte, der Vergleichenden Erziehungswissenschaft oder der DDR Forschung, sondern an Leser, besonders auch an Studenten, denen der Gegenstand erst erschlossen werden soll. Die Ergebnisse der Forschung wurden verarbeitet mit dem Ziel, grundlegende Informationen über die wichtigsten Sachverhalte mit einer Problemanalyse zu verbinden. Die seit über zwanzig Jahren zu diesem Thema in Vorle sungen und Seminaren gewonnenen Erfahrungen und Anregungen sowie Resultate eige ner früherer Untersuchungen sind ebenfalls darin eingegangen. Ich danke der Stiftung Volkswagenwerk, daß sie es durch die Gewährung eines Aka demiestipendiums ermöglicht hat, die Arbeiten an dem Buchmanuskript abzuschließen und die Drucklegung unterstützt hat.

      Schulpolitik und Schulsystem in der DDR