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Bookbot

Sigmund von Riezler

    Vatikanische Akten zur deutschen Geschichte in der Zeit Kaiser Ludwigs des Bayern
    Die literarischen Widersacher der Päpste zur Zeit Ludwig des Baiers.
    Geschichte der Hexenprozesse in Bayern
    • Wer Hexenprozesse studiert, glaubt sich in eine Gesellschaft versetzt, die alle edlen menschlichen Anlagen wie Vernunft und Gerechtigkeit, Scham, Wohlwollen und Mitgefühl erstickt hat, um dafür alle teuflischen in sich großzuziehen. Aus dem Heiligtum der Religion grinst dem Betrachter ein Medusenhaupt entgegen und hemmt ihm das Blut in den Adern. Unter christlichen Völkern, im Schoße einer tausend Jahre alten Kultur ist der Justizmord zur stehenden Einrichtung erhoben, Hunderttausende von Unschuldigen, meistens Frauen, werden nach ausgesuchten Matern des Leibes und unnennbaren Seelenqualen auf die grausamste Weise hingerichtet. Sorgfältig überarbeiteter Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1896.

      Geschichte der Hexenprozesse in Bayern
    • Der Konflikt zwischen Kaiser- und Papsttum begann bereits in den letzten Jahren der Regierungszeit Heinrichs VII., ab 1312 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Im Zentrum der Auseinandersetzung stand der Herrschaftsanspruch der Kirche, die sich auch für säkulare Angelegenheiten vorrangig zuständig sah. Unter Ludwig IV. (1282/86-1347) spitzte sich der Streit weiter zu: 1328 wurde der Wittelsbacher in Abwesenheit des Papstes zum römisch-deutschen Kaiser gekrönt. Geistige Unterstützung fand Ludwig beispielsweise bei Denkern wie Wilhelm von Ockham und Marsilius von Padua, die für die Sache des weltlichen Herrschers argumentierten. Im vorliegenden Buch untersucht der bayrische Historiker Sigmund von Riezler (1843-1927) die Positionen der kaiserlichen Fürsprecher beziehungsweise der »Widersacher der Päpste«.

      Die literarischen Widersacher der Päpste zur Zeit Ludwig des Baiers.