Bert Brecht wurde 1927 durch seine Werke, darunter das Songbuch der "Hauspostille" und die Stücke "Baal", "Im Dickicht" und "Mann ist Mann", von der Presse als bedeutender Volkssänger gefeiert. Mit der "Dreigroschenoper" 1928 erreichte er den Status eines Weltstars in der aufkommenden Pop-Industrie. Jan Knopf beleuchtet in seinem Werk Brechts Schaffen in der Weimarer Republik und entlarvt den ideologischen Missbrauch seiner Texte. Er zeigt, dass Brechts innovative Literatur im sozialen Kontext der Zeit eine bedeutende Rolle spielte und wieder als Ereignis wahrgenommen werden sollte.
Jan Knopf Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2017
Das Buch vor dem Film. – Am 31. August 1928 schlug Brechts Dreigroschenoper im Berliner Theater am Schiffbauerdamm wie eine Bombe ein und beendete die Herrschaft der hohen Kultur in Deutschland. Doch Brechts größter Erfolg ging bald in der Unterhaltungsindustrie auf: der Haifisch verlor seine Zähne. 1930 entwarf Brecht einen Dreigroschenfilm , nannte ihn Die Beule und versuchte dem Dreigroschenstoff mit den avantgardistischen Film-Techniken der Zeit seinen gesellschaftskritischen Biss wiederzugeben. Den möglichen Film verhinderten die Apparate der schwergewichtigen Filmproduzenten sowie die Politik. – Jan Knopfs Buch erzählt die dornenreiche wie ruhmgekrönte Story, die zu Brechts Erfolgsmarke führte, und bezieht dabei unbekannte Dokumente wie die Urfassung des Schlüsselstücks der Weimarer Republik, Mann ist Mann , ein. Darüber hinaus legt Knopf ein Treatment für einen Dreigroschenfilm vor, den Brecht womöglich im digitalen Zeitalter gern realisiert hätte.
- 2003
Bertolt Brechts Einfluss auf die Literatur wird in diesem umfassenden Handbuch eindrucksvoll dokumentiert. Es bietet eine neu bearbeitete und erweiterte Einführung in sein Gesamtwerk, basierend auf der Berliner und Frankfurter Ausgabe. Mit fünf Bänden und über 250 Einzelartikeln von mehr als 50 Forschern wird der aktuelle Forschungsstand präsentiert und gibt Einblicke in verschiedene Zeitabschnitte sowie Stilentwicklungen seines Schaffens. Das Handbuch dient als benutzerfreundliches Nachschlagewerk und unterstreicht Brechts herausragende Bedeutung für die Weltliteratur.
- 2003
Brecht-Handbuch
Band 5: Register, Chronik, Materialien
"Vierzig Jahre, und mein Werk ist der Abgesang des Jahrtausends", schrieb Bertolt Brecht 1920. Seit Jahrzehnten ist die Bedeutung Brechts für die deutsche und die Weltliteratur erwiesen. Das "Brecht-Handbuch" wird nun in vollständig neu bearbeiteter und erweiterter Form vorgelegt. Es basiert auf dem jetzt aktualisierten Wissensstand der Großen Berliner und Frankfurter Ausgabe der Werke Bertolt Brechts und bietet in fünf Bänden eine Einführung in das Gesamtwerk. In 250 Artikeln wird von mehr als 50 Brecht-Forschern des In- und Auslands ein Überblick über Brechts Schaffensperioden und die charakteristischen Stilentwicklungen gegeben.
- 2002
Die umfassende Neubearbeitung des "Brecht-Handbuchs" bietet einen tiefen Einblick in das Werk Bertolt Brechts und dessen Bedeutung für die Literatur. In fünf Bänden werden über 250 Einzelartikel von mehr als 50 Forschern präsentiert, die verschiedene Aspekte seines Schaffens und seiner Stilentwicklungen beleuchten. Basierend auf der Großen Berliner und Frankfurter Ausgabe, dient das Handbuch als benutzerfreundliches Nachschlagewerk und reflektiert den aktuellen Forschungsstand zu Brechts Leben und Werk.
- 2001
Die überragende Bedeutung Bertolt Brechts für die Literatur wird im neu bearbeiteten "Brecht-Handbuch" umfassend gewürdigt. Dieses fünfbändige Werk basiert auf der Großen Berliner und Frankfurter Ausgabe und bietet eine fundierte Einführung in Brechts Gesamtwerk sowie den aktuellen Forschungsstand. Über 250 Einzelartikel von 68 internationalen Brecht-Forschern beleuchten verschiedene Zeitabschnitte und Stilentwicklungen seines Schaffens und machen das Handbuch zu einem benutzerfreundlichen Nachschlagewerk für Literaturinteressierte.
- 1997
Aus dem Inhalt: Geschichten, Filmgeschichten, Drehbücher 1940-1956
- 1996
Jan Knopf, 1944 in Arnstadt/Thüringen geboren, ist seit 1984 Professor für Literaturwissenschaft und seit 1989 Leiter der Arbeitsstelle Bertolt Brecht (ABB) am Institut für Literaturwissenschaft der Universität Karlsruhe. Er veröffentlichte über 30 Bücher zu Brecht, Dürrenmatt, Hebel, zu Kalender und Kalendergeschichte; er ist Mitherausgeber von Bertolt Brecht: Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe in 30 Bänden und Herausgeber des Brecht-Handbuchs in fünf Bänden.
- 1995
InhaltsverzeichnisLegende vom toten Soldaten - Erinnerungen an Marie A. - Aus dem Lesebuch für Städtebewohner (1) - Die Seeräuberjenny - Terzinen über die Liebe - Verschollener Ruhm der Riesenstadt New York - Das zwölfte Sonett - Notwendigkeit der Propaganda - Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration - Kriegsfibel 47 - Beim Lesen des Horaz - Orges Wunschliste
