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Bookbot

Klaus Pickshaus

    14. Jänner 1949
    Klassenkämpfe in Grossbritannien heute
    Gesundheit und Ökologie im Büro
    Lösemittel und Ersatzstoffe
    Der Arbeit wieder ein Maß geben
    Rücksichtslos gegen Gesundheit und Leben
    Arbeiten ohne Ende
    • Rücksichtslos gegen Gesundheit und Leben

      Gute Arbeit und Kapitalismuskritik – ein politisches Projekt auf dem Prüfstand

      Die steigenden Anforderungen an Beschäftigte sind eine Folge der Maßlosigkeit in der Ökonomie, die durch extreme Renditeerwartungen der Finanzmärkte geprägt ist. Burnout und psychische Erkrankungen sind Teil einer besorgniserregenden Gesundheitsbilanz. Diese Rücksichtslosigkeit gegenüber der Gesundheit der Beschäftigten, die den Kapitalismus von Anfang an kennzeichnete, kann nur durch gesellschaftliche Aktionen, insbesondere durch Regulierungen und die Arbeit der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung, eingedämmt werden. Das Projekt Gute Arbeit, ursprünglich innerhalb der IG Metall entwickelt, zielte auf eine Humanisierung der Arbeitswelt ab und trug zur Revitalisierung der Arbeitspolitik bei. Anfangs ein gewerkschaftlich geprägter Begriff, wurde Gute Arbeit durch erfolgreiches Agenda Setting breit genutzt. Es ist entscheidend, die zentralen Elemente, strategischen Ausrichtungen und Handlungsfelder zu definieren. Die Barrieren und Chancen einer Gute-Arbeit-Initiative müssen durch eine kritische Analyse der Bedingungen des Finanzmarktkapitalismus untersucht werden, insbesondere wie Kapital zur Rücksicht auf die Gesundheit der Beschäftigten gezwungen werden kann. Der Kampf um zeitgemäße Regulierungsformen, die durch die Mobilisierung der Beschäftigten Wirkung entfalten, ist zentral für die Gute-Arbeit-Strategie. Die gewerkschaftliche Anti-Stress-Initiative wird als Beispiel analysiert, bei der bereits erste politische Erfolge verze

      Rücksichtslos gegen Gesundheit und Leben