David, ein Schweizer Journalist, und Vera, eine Ärztin aus Leipzig, haben sich Hals über Kopf ineinander verliebt. Der Zeitpunkt: 1982, in der DDR eine politische Repression, der das Paar nicht entgehen kann. David und Vera schreiben Tagebücher und möchten sich darin bloß mit ihrem amour fou befassen, doch die Politik nimmt überhand. Auf einer Zugfahrt von Berlin nach Leipzig entgehen die beiden einer Entgleisung – Halt auf offener Strecke – nicht dagegen der politischen Verstrickung. Um sich in Sicherheit zu bringen, müssten sie sich verständigen, aber die Tagebücher sind gefräßig: Statt gesprochen wird geschrieben. Der Roman besteht aus der Abfolge von Tagebucheinträgen, in denen wechselseitig David und Vera zu Wort kommen, beide liebesblind und unfähig, Auswege zu erkennen und das drohende Unheil aufzuhalten. Als Hintergrund dient das von Stasi-Spitzeln durchdrungene Gesundheitswesen der DDR.
Andre L. Blum Reihenfolge der Bücher






- 2016
- 2016
Diversität ist eines der zentralen Themen unserer Zeit. Sie durchdringt alle Lebensbereiche unserer Gesellschaften. Das Nachdenken über Diversität reicht von den Naturwissenschaften über die Geschichtswissenschaften, die Gesellschaftswissenschaften, die Philosophie bis zu den Künsten. Diversität ist zudem politisch und emotional beladen. Man denke an gesellschaftliche Minderheiten und ihre Rechte oder an das massive Artensterben unserer Tage. In diesem Buch wird nicht nur über Einzelaspekte von Diversität berichtet, es wird auch eine Synthese versucht. Drei einleitende Kapitel der HerausgeberInnen führen verständlich in komplexe interdisziplinäre Problemzusammenhänge ein. Der Band versammelt 17 Beiträge namhafter Autorinnen und Autoren aus den Bereichen Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsgeschichte, Medizin und Gesellschaftstheorie.
- 2012
- 2012
Alle mit einem Gedächtnis ausgestatteten Lebewesen vergessen! Beim Menschen reicht der Bogen des Vergessens weit über die Biologie hinaus, umfasst Gemeinschaften jeder Art – kulturelle, sozioökonomische, politische, religiöse, ethnische – und spielt zunehmend eine wichtigere Rolle in der Informatik und bei Debatten um künstliche Intelligenz. In Gegensatz dazu steht die immer noch verbreitete Skepsis gegenüber dem Vergessen. In der westlichen Erinnerungskultur wird das Vergessens oft verbunden mit politischem Kalkül, Krankheit, Unaufmerksamkeit oder ethisch-moralischer Nachlässigkeit. Der Fokus dieses Bandes richtet sich auf die Potentiale des Vergessens – bei gleichzeitiger Respektierung der Notwendigkeit des Erinnerns. Die hier versammelten Texte konzentrieren sich auf Arbeitsfelder, in denen das Vergessen kontrovers diskutiert wird und erörtern gleichzeitig Gemeinsamkeiten unterschiedlicher Vergessensmechanismen – und -strategien. Darin liegt die Chance das Nachdenken über das Vergessen aus den Fachdiskursen herauszulösen, um seine Potenziale erfahrbarer zu machen und eine öffentlichere Auseinandersetzung zu fördern.
- 1982
Ulcus-Therapie
Ulcus ventriculi und duodeni: Konservative und operative Therapie
- 760 Seiten
- 27 Lesestunden
Unter Mitarbeit zahlreicher Fachwissenschaftler
- 1980
Postoperative Syndrome
- 410 Seiten
- 15 Lesestunden