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Bookbot

Otto Jastrow

    19. Februar 1942
    Der neuaramäische Dialekt von Hertevin (Provinz Siirt)
    Der arabische Dialekt der Juden von ʿAqra und Arbīl
    Lehrbuch der Turoyo-Sprache
    Der neuaramäische Dialekt von Mlaḥsô
    Glossar zu Kinderib (anatolisches Arabisch)
    Lehrgang für die arabische Schriftsprache der Gegenwart
    • Mit der zunehmenden Bedeutung der arabischen Welt für das Wirtschaftsleben Westeuropas wächst auch die praktische Bedeutung arabischer Sprachkenntnisse. Die immer größere Zahl von Interessenten machte die Entwicklung von Lehrmaterialien erforderlich, mit deren Hilfe das Arabische wie andere moderne Fremdsprachen erlernt werden kann. Vorhandene Lehrmittel bieten entweder nur eine elementare Einführung oder sind auf den akademischen Unterricht zugeschnitten, der die Ausbildung von Philologen zum Ziele hat. Der „Lehrgang der arabischen Schriftsprache der Gegenwart“ basiert auf langjähriger Erfahrung der Autoren und wurde mit Unterstützung der Stiftung Volkswagenwerk erarbeitet. Sein erster Band vermittelt in 30 Lektionen eine gründliche Einführung in die Schrift, Aussprache, den Formenbau und Wortschatz sowie die Grundzüge der Satzlehre der modernen arabischen Hochsprache, wie sie im heutigen arabischen Schrifttum, aber auch im Rundfunk und Fernsehen, verwendet wird. Die Autoren haben die traditionellen Lehrmethoden gründlich überprüft und den Lehrgang nach modernen didaktischen Prinzipien konzipiert. Der dargebotene Grammatikstoff orientiert sich an der arabischen Schriftsprache der Gegenwart, stellt aber auch eine solide Grundlage für das Erlernen des klassischen Arabisch dar.

      Lehrgang für die arabische Schriftsprache der Gegenwart
    • Kinderib (arab. Kenderıb) ist ein arabisch-sprachiges Dorf in Südostanatolien (Provinz Mardin), dessen Mundart dem Mh. allami, einer Untergruppe der Mardin-Dialekte, zugerechnet wird. Der 2003 erschienene Band Arabische Texte aus Kinderib stellt die bislang umfangreichste geschlossene Textdokumentation zu einem anatolischen qeltu-Dialekt dar. Er umfasst insgesamt 118 Texte, die Leben und Brauchtum des Dorfes beschreiben; ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der materiellen Kultur. Das Glossar erschließt den gesamten Wortschatz des Textbandes. Aus den Notizbüchern des Autors wurden nicht im Text belegte Formen (z. B. Singular/Plural, Perfekt/Imperfekt) ergänzt und in geringem Umfang auch zusätzliche lexikalische Einträge übernommen. Das Glossar zu Kinderib ist das erste ausführliche Verzeichnis zu einem Einzeldialekt des Anatolischen Arabisch.

      Glossar zu Kinderib (anatolisches Arabisch)
    • Der Dialekt wurde nur in zwei Dörfern des Vilayets Diyarbakir gesprochen. Ihre Bewohner fielen größtenteils dem Völkermord von 1915 zum Opfer. Die Darstellung beruht auf Materialien, die 1968-69 von betagten Überlebenden gesammelt werden konnten. Das Neuaramäische von Mlaḥsô ist am nächsten Turoyo verwandt, doch ergeben sich erhebliche Unterschiede in allen Bereichen der Grammatik, so im Vokalismus und Konsonantismus, beim Wortakzent, bei den selbstständigen und suffigierten Pronomina, vor allem jedoch bei der Verbalflexion (Existenz eines im Turoyo nicht vorhandenen Perfekts, abweichende Flexion der Passivstämme). Für die neuaramaistische Forschung ist Mlaḥsô daher von großer Bedeutung. Das Werk umfaßt eine knappe Grammatik, Texte von vier Sprechern mit deutscher Übersetzung (76 Seiten), sowie ein zweiteiliges Glossar, das auch etymologische Angaben enthält.

      Der neuaramäische Dialekt von Mlaḥsô
    • Ṭuroyo ist die neuaramäische Sprache der Christen des Ṭūr ʿAbdīn (Provinz Mardin, Südosttürkei), von denen ca. 40.000 als Flüchtlinge in Europa - darunter 25.000 allein in Deutschland - leben. Das Lehrbuch, das auf dem Dialekt des Dorfes Midən basiert, bietet in 20 Lektionen eine systematische Einführung in Grammatik und Wortschatz der Ṭuroyo-Sprache. 26 Lesestücke - anhand von Tonbandaufnahmen aus den Jahren 1990 und 1991 - geben ein lebhaftes Bild vom dörflichen Leben im Ṭūr ʿAbdīn, aber auch von der Diskriminierung der Christen durch die türkischen Behörden und von den Übergriffen der Kurden. Aus dem Inhalt: Einleitung, Lautlehre, Lektionen 1-20, Glossar, Schlüssel zu den Übungssätzen und Lesestücke.

      Lehrbuch der Turoyo-Sprache
    • Studien zur Semitistik und Arabistik

      • 471 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Hartmut Bobzin ist der Fachwelt und einer interessierten Öffentlichkeit vor allem als der Erforscher des Korans und der Biographie des Propheten Muhammad bekannt. Der Sammelband, der ihm zum 60. Geburtstag gewidmet wurde, spiegelt auch seine darüber hinausgehenden Forschungsinteressen wider, u. a. Wissenschaftsgeschichte, Theologie, islamische Geschichte, arabische Literatur sowie Philologie der klassischen wie der modernen arabischen Hochsprache. Insgesamt 23 Beiträge in- und ausländischer Gelehrter befassen sich mit Themen aus all den genannten Bereichen, auch orale Literatur in arabischer wie neuaramäischer Sprache kommt in einzelnen Beiträgen zum Ausdruck. Aus dem Inhalt: (insges. 23 Beiträge) Al-Maqama l-Bubtsiniya (Georges Tamer) Schriftenverzeichnis Hartmut Bobzin A. Ambros, Zum Gebrauch der Elativ-Form im Koran W. Arnold, Gott und der Teufel in den aramäischen Sprichwörtern aus Ma'lula Th. Bauer, Was kann aus dem Jungen noch werden? W. Diem, Schwieriger Verkauf einer Mauleselin W. Fischer, Die Funktion des „redundanten“ min in präpositionalen Verbindungen J. W. Frembgen, Marriage to the Koran. Notes on a Local Custom in Sindh and Punjab

      Studien zur Semitistik und Arabistik